Zitate zu "Opfer"
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Dr. Helene Karmasin
Manche wollen sich mit einem Job lediglich über die Runden bringen und schlicht "auskommen". Andere haben als erklärtes Ziel, Karriere zu machen. Diese Leute wissen ganz genau, was auf sie zukommt. Sie kennen den Preis und sind für das Opfer des Privatlebens und einer bestimmten Form von Lebensqualität bereit.
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KLEINE ZEITUNG
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Bewährungshelfer für die seiner Ansicht nach allzeit marode Literatur mußte Marcel Reich-Ranicki - kurz MRR -, Opfer der von ihm selbst mitinitiierten Statuten, beim Klagenfurter Bachmann-Bewerb 1986 sein Sesselchen räumen. Aber erledigt war der Fall keineswegs, er begann erst so richtig.
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Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
Wir sehen die feinsten theoretischen Menschenkenner das Opfer des gröbsten Betrugs werden.
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Dr. Helmut Kohl
Wer in einer Gesellschaft, die gewohnt ist, daß viele sehr laut alles Mögliche versprechen, Opfer verlangt, der kann nicht sofort und überall Zustimmung erwarten.
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Konfuzius
Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer bringen.
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Helmut Lamprecht
Kein Opfer kann zurück an den Ort des Verbrechens.
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Graf Giacomo Leopardi
Solange es jedoch auf dieser Welt Barbaren geben wird oder Völker mit starken, vollen, überzeugenden, standhaften und von der Vernunft noch nicht berührten Wahnvorstellungen, müssen die zivilisierten Völker ihnen zum Opfer fallen.
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Graf Giacomo Leopardi
Wenn einer die Illusion bekämpft, so ist das das sicherste Zeichen seines unvollkommenen und unzureichenden Wissens - eben ein Zeichen dafür, daß er einer Illusion zum Opfer gefallen ist.
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Shirley MacLaine
Wir sind nicht Opfer der Welt, die wir sehen, sondern wir sind Opfer der Art und Weise, wie wir die Welt sehen.
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Nelson Rolihlahla Mandela
Wir alle wissen sehr genau, daß der Rassismus die Opfer entwürdigt und die Täter entmenschlicht.
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Ludwig Marcuse
"Friede" - das ist vielleicht der stärkste Köder, mit dem ein Angreifer sein auserkorenes Opfer fangen kann.
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Dkfm. Georg J. E. Mautner Markhof
Ich vergleiche den Staat immer mit einem Samariter, der erst sein Opfer niederschlägt und nachher gütig verbindet.
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Gerhard Mayer-Vorfelder
Die Spontis um Joschka Fischer wußten wohl schon, was sie taten, als sie in Frankfurt durch die Straßen zogen und sich mit Polizisten prügelten. Und dem Opfer ist es kein Trost, ob ihm ein Linker oder ein Rechter den Kopf einschlägt. Wenn ich sage, ich bin stolz, ein Deutscher zu sein, heißt das doch nicht, daß ich mich anderen überlegen fühle und deshalb zuschlage. Ich bin gegen Gewalt - egal, ob sie von rechts oder von links kommt.
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Joseph R. McCarthy
Der Verbraucher ist heutzutage das Opfer des Herstellers, der ein ganzes Regiment von Produkten auf ihn abfeuert, für das er in seiner Seele Platz schaffen muß.
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Lord Yehudi Menuhin
Wir schätzen das Geld und scheinen es zu benötigen. Dem Gott Mammon wird unerbittlich geopfert; die Opfer sind die Kinder, Mütter, Bäume und die Luft, die wir atmen.
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Dr. Angela Merkel
Nur wenn Europa zusammensteht, werden wir Terrorismus, organisierte Kriminalität und illegale Einwanderung erfolgreich bekämpfen können. Nur dann werden wir Freiheit und Bürgerrechte im Kampf gegen ihre Gegner erfolgreich verteidigen können. Dann werden Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit nie wieder eine Chance haben. Dann können wir uns dafür einsetzen, dass Konflikte in der Welt friedlich gelöst werden und Menschen nicht Opfer von Krieg, Terrorismus und Gewalt sind, dass Armut, Hunger und Krankheiten wie AIDS in der Welt zurückgedrängt werden.
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Henry Miller
Die große Mehrheit der Menschen döst vor sich hin - wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch immer weiterdösen, wenn die Atombombe ihre letzten Opfer fordert.
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Karl Moik
So ein Tag, so wunderschön wie heute . . . (Die Welt trauert um die Opfer des Anschlages vom 11. 9. 2001 in New York, aber Moik desavouiert mit dieser unglaublichen gesanglichen Geschmacklosigkeit Opfer, Ereignis und Fernsehpublikum).
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Christian Morgenstern
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, / auf daß er sich ein Opfer fasse, - / und stürzt alsbald mit großem Grimm / auf einen Menschen namens Schrimm. / Paul Schrimm erwidert prompt: "Pitschü!" / und hat ihn drauf bis Montag früh.
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Christian Morgenstern
Muß nicht der Tod etwas sein, ohne das der Mensch nicht leben möchte? Ohne das er es nicht aushielte zu leben? Nein, ich will nicht unwillig sterben, ich will freudig und dankbar sterben, dankbar für die Möglichkeit, mich denen anreihen zu dürfen, welche als Opfer gefallen sind, um mit ihnen und für sie gegen die Lebendigen zu protestieren, welche die Erde zu einem schlechteren und unanständigeren Aufenthalt machen als das Grab.