Zitate zu "Not"
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Not macht heiratswillig.
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Arthur Schopenhauer
Auf der Bühne spielt einer den Fürsten, ein anderer den Rat, ein dritter den Diener oder den Soldaten oder den General usw. Aber diese Unterschiede sind bloß im Äußeren vorhanden. Im Inneren, als Kern einer solchen Erscheinung, steck bei allen dasselbe: Ein armer Komödiant mit seiner Plage und Not. Im Leben ist es auch so. Die Unterschiede des Ranges und Reichtums geben jedem seine Rolle zu spielen; aber keineswegs entspricht dieser eine innere Verschiedenheit des Glücks und Behagens, sondern auch hier steckt in jedem derselbe arme Tropf mit seiner Not und Plage.
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Arthur Schopenhauer
Der böse Charakter vertraut in der Not nicht auf den Beistand anderer. Ruft er ihn an, so geschieht es ohne Zuversicht. Erlangt er ihm, so empfängt er ihn ohne wahre Dankbarkeit: Weil er ihn kaum anders denn als Wirkung der Torheit begreifen kann.
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Arthur Schopenhauer
Freunde in der Not wären selten? Im Gegenteil! Kaum hat man mit einem Freundschaft gemacht, so ist er auch schon in der Not und will Geld geliehen haben.
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Arthur Schopenhauer
Geiz und Verschwendung sind beide keine Laster, sondern Torheiten. Weil aber der Verschwender den Genuß des Augenblicks so überschätzt, daß er sein dauerndes Wohl ihm hintansetzt, der Geizige die Sicherung wider Mangel so überschätzt, daß er sein gegenwärtiges Wohlsein dafür hingibt, so wird dieselbe unrichtige Schätzung dieser Dinge sie wahrscheinlich auch hart gegen fremde Not machen und so Quelle des Lasters sein.
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Arthur Schopenhauer
In der Regel wird man finden, daß diejenigen, welche schon mit der eigentlichen Not und dem Mangel handgemein gewesen sind, diese ungleich weniger fürchten und daher zur Verschwendung geeigneter sind als die, welche solche nur vom Hörensagen kennen. Zu den ersteren gehören alle, die durch Glücksfälle irgend einer Art oder durch besondere Talente, gleichviel welcher Gattung, ziemlich schnell aus der Armut in den Wohlstand gelangt sind. Die andern hingegen sind die, welche im Wohlstand geboren und geblieben sind.
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Arthur Schopenhauer
Wenn die Not gebannt ist und die Gesundheit geblieben, dann kann das Alter der schönste Teil des Lebens sein.
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Arthur Schopenhauer
Wenn nicht der nächste und unmittelbarste Zweck unseres Lebens das Leiden ist, so ist unser Dasein das zweckwidrigste auf der Welt. Denn es ist absurd, anzunehmen, daß der endlose, aus der dem Leben wesentlichen Not entspringende Schmerz, davon die Welt überall voll ist, zwecklos und rein zufällig sein sollte.
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Arthur Schopenhauer
Wer sich vergegenwärtigt, wie notwendig zu unserem Heil Not und Leiden meistens sind, der wird erkennen, daß wir andere nicht sowohl um ihr Glück als um ihr Unglück zu beneiden hätten.
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Arthur Schopenhauer
Wie die Not die beständige Geißel des Volkes ist, so die Langeweile die der vornehmen Welt.
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Schreibtisch- & Büroweisheiten
Unsere Buchhalterin versteht die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen.
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Dr. Gerhard Schröder
Lebensqualität hat mit Freiheit zu tun. Freiheit, das heißt: Freiheit von Angst und Not (Regierungserklärung vom 29. 10. 2002) - Lebensqualität heißt für uns: Freiheit, auch Freiheit von Angst und Not (Regierungserklärung Willy Brandt vom 18. 1. 1973).
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Joseph Alois Schumpeter
Ideen sind immer Kinder der Not.
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Albert Schweitzer
Alle Not ist eine leibliche und geistige.
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Albert Schweitzer
Das, was heute not tut, ist das völlige Bemühen um den dauernden Frieden. Dies ist nicht nur das Aufhören kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Völkern, es besteht in dem Aufhören der unter den Menschen herrschenden Friedlosigkeit überhaupt.
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Albert Schweitzer
Das, was Not tut, ist, den Geist Christi haben und bewahren.
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Albert Schweitzer
Die Erkenntnis, die uns heute not tut, ist die, daß wir miteinander der Unmenschlichkeit schuldig sind. Das furchtbare gemeinsame Erlebnis muß uns dazu aufrütteln, alles zu wollen und zu erhoffen, was eine Zeit heraufführen kann, in der Kriege nicht mehr sein werden.
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Albert Schweitzer
Die Gnade ist groß, wenn man täglich Not zu lindern vermag im Beruf. Dies muß man sich immer wieder vorhalten und darin die Energie zur freudigen Pflichterfüllung finden.
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Albert Schweitzer
Die große Not unserer Zeit ist die Gedankenlosigkeit.
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Albert Schweitzer
Die Sorgen um die nahe und um die fremde Not vertragen sich, wenn sie miteinander genug Menschen aus der Gedankenlosigkeit wecken und einen neuen Geist der Humanität ins Leben rufen.