Zitate zu "Nacht"
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Heinrich Heine
Unfaßbar: Tag und Nacht wie ehedem. Sonne, Mond und Sterne. Warum blieb die Zeit nicht stehen, wir hätten es so gerne. Zeit, die unser eigen war, war kurz, zerrann im Handumdrehn. Wir wollten, doch wir durften nicht zusammen durch das Leben gehn.
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Heiteres - Ironisches - Zum Schmunzeln
Es schreitet fort die Nacht der Elch wird umgebracht.
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Hermann Hesse
Auch du, mein Herz, getröste dich, so heiß dein Sehnen dich bedrängt. / Die Nacht ist nah, die mütterlich in sanfte Arme dich empfängt. / Es wird ein Bett, es wird ein Schrein dem fermden Wandergast / Von fremder Hand bereitet sein, darin du endlich Ruhe hast.
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Hermann Hesse
Hände laßt von allem Tun, Stirn vergiß du alles Denken, alle meine Sinne nun wollen sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügeln schweben, um im Zauberkreis der Nacht tief und tausendfach zu leben.
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Hermann Hesse
Nächtelang versonnen und allein // Sitz' ich nun und fühle mich versinken // In die wirre Nacht von Rausch und Wein, // Deren Lichter mir wie Geister winken.
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Hermann Hesse
Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht tief und tausendfach zu leben.
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Gonzalo Gerardo Higuain
Lieber so ein Tor als eine wilde Nacht mit Pamela Anderson.
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Robert Hochner
Insgesamt sind die Journalisten bei all diesen Sozialänderungen zu leichtfertig. Beispiel Ladenöffnungszeiten. Natürlich, bei den Arbeitszeiten der Journalisten, auch zum Teil bei ihrer Lebensweise, ist die Idee, in der Nacht einkaufen zu können, attraktiv. Man geht in ein Beisl, trinkt was, und dann ist noch eine Buchhandlung offen . . . Ich bin in Washington immer zuerst zum Dupont-Circle gegangen, da gab es ein Café und dahinter eine Buchhandlung, das war für mich immer eine magische Verbindung. Natürlich muß niemand aufsperren, nur, es ist ja auch die Summe des verfürgbaren Geldes nicht vermehrbar. Also muß man fragen, was machen die Kleinen? Man muß ein bißchen weniger leichtfertig sein.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Es gibt ein Verstummen, ein Vergessen alles Daseins, wo uns ist, als hätten wir alles verloren, eine Nacht unsrer Seele, wo kein Schimmer eines Sterns, wo nicht einmal ein faules Holz uns leuchtet.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Ich wollte dir manches vorräsonnieren. Aber die Nacht ist wunderschön. Der Himmel und die Luft umgibt mich, wie ein Wiegenlied, und da schweigt man lieber.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Ihr guten Götter! Arm ist, wer euch nicht kennt; im rohen Busen ruhet der Zwist ihm nie, und Nacht ist ihm die Welt, und keine Freude gedeihet und kein Gesang ihm.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Not und Angst und Nacht sind eure Herren. Die sondern euch, die treiben euch mit Schlägen aneinander.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hieherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren; sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne bei Tag und Nacht erglänzen.
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Homer
Gut ist's, auch der Nacht zu gehorchen.
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Quintus Flaccus Horaz
Aber alle erwartet eine einzige Nacht und der nur ein einziges Mal zu betretende Weg des Todes.
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Quintus Flaccus Horaz
Alle erwartet die eine Nacht und der nur einmal zu betretende Weg des Todes.
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Quintus Flaccus Horaz
Alle erwartet ein und dieselbe Nacht (sc. des Todes). - Omnes una manet nox.
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Quintus Flaccus Horaz
Omnes inlacrimabiles urgentur ignotique longa nocte - Unbeweint hält alle die lange Nacht fest.
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Quintus Flaccus Horaz
Omnes una manet nox - Alle erwartet ein und dieselbe Nacht (sc. des Todes).
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Quintus Flaccus Horaz
Schöne Laverna, gib mir zu täuschen, gib mir gerecht zu scheinen und heilig, breite mir Nacht um die Sünd' und Gewölk um meinen Betrug her.