Zitate zu "Mensch(en)"
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Aristoteles
Denn offensichtlich, wenn wir dem Glück folgen wollten, so würden wir denselben Menschen oftmals bald glücklich, bald unglücklich nennen; der Glückselige wäre dann eine Art von Chamäleon und stünde auf ungesunder Grundlage. Oder ist es überhaupt falsch, dem Glück nachzufolgen? Denn nicht in ihm liegt das Gut und Schlecht, sondern, wie wir gesagt haben, das menschliche Leben bedarf zwar seiner, doch entscheidend für die Glückseligkeit sind die tugendgemäßen Tätigkeiten, und für das Gegenteil die ungelehrten.
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Aristoteles
Der anfängliche Tauschhandel hatte einen durchaus natürlichen Ursprung, indem die Menschen von einem Gegenstand mehr und von einem anderen weniger haben, als sie bedürfen.
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Aristoteles
Der Genuß des Wohlstandes und die vom Frieden begleitete Muße machen die Menschen zu übermütigen Gesellen.
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Aristoteles
Der großgesinnte Mensch wird überhaupt nicht oder ungern einen andern um etwas bitten, dagegen gern selber Hilfe leisten.
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Aristoteles
Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.
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Aristoteles
Der Mensch aber bekommt von der Natur Vernunft und Willen als Waffen mit, die er zu ganz entgegengesetzten Zwecken gebrauchen kann.
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Aristoteles
Der Mensch hat anstelle der Vorderbeine und Vorderfüße Arme und die so genannten Hände. Denn er allein unter den lebenden Wesen hat eine aufrechte Haltung, weil seine Natur und sein Wesen göttlich sind.
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Aristoteles
Der Mensch hat auch im Verhältnis zu seiner Größe am meisten Gehirn, und die Männer wiederum mehr als die Frauen.
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Aristoteles
Der Mensch ist der Urheber seiner Handlungen, so gut wie er der Vater seiner Kinder ist.
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Aristoteles
Der Mensch ist ein politisches Wesen und zum Zusammenleben mit andern geschaffen.
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Aristoteles
Der Mensch ist nicht das verständigste Wesen, weil er Hände hat, sondern weil er das verständigste Wesen ist, hat er Hände.
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Aristoteles
Der Mensch ist von Natur ein staatsbildendes Wesen.
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Aristoteles
Der Nachahmungstrieb ist dem Menschen von Kindheit angeboren, und dadurch unterscheidet er sich von den übrigen lebenden Wesen, daß er am meisten Lust zur Nachahmung hat und daß er seine ersten Fähigkeiten durch Nachahmung erwirbt.
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Aristoteles
Der Staat ist ein Naturprodukt, und der Mensch ist von Natur ein politisches Wesen.
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Aristoteles
Der Wein löst aber auch Liebesgefühle aus; das sieht man daran, dass man sich beim Trinken verleiten lässt, Leute zu küssen, die nüchtern kein Mensch küssen würde, sei es wegen ihres Aussehens oder wegen ihres Alters.
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Aristoteles
Die jüngste unter den menschlichen Beschäftigungen ist die genaue Erforschung der Wahrheit. Denn nach den Verheerungen der Sintflut sahen sich die Menschen genötigt, zuerst über ihren Lebensunterhalt nachzudenken; dann, als sie über reichere Mittel verfügten, bildeten sie die Künste der Unterhaltung aus wie die Musik und Ähnliche, und erst, als sie mehr als das Notwendige besaßen, versuchten sie, in dieser Weise zu philosophieren.
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Aristoteles
Die Menschen sind vor einfachen Ideen wie die Fledermäuse vor dem Licht: blind nämlich.
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Aristoteles
Die Menschen stellen sich sowohl die Gestalt als auch die Lebensweise der Götter ähnlich ihrer eigenen vor.
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Aristoteles
Die Musik ist imstande, die seelische Haltung des Menschen irgendwie zu beeinflussen; vermag sie aber dies, so muß die Jugend ihr offenbar zugeführt und in ihr unterrichtet werden.
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Aristoteles
Die Vorstellung der Menschen von Göttern entspringt einer doppelten Quelle: den Erlebnissen der Seele und der Anschauung der Gestirne.