Zitate zu "Lust"
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Aberglaube ist die Freigeisterei zweiten Ranges. Wer sich ihm ergibt, wählt gewisse ihm zusagende Formen und Formeln aus und erlaubt sich ein Recht der Wahl. Der Abergläubische ist im Vergleich mit dem Religiösen immer viel mehr "Person" als dieser, und eine abergläubische Gesellschaft wird eine solche sein, in der es schon viele Individuen und Lust am Individuellen gibt. Von diesem Standpunkt aus gesehen, erscheint der Aberglaube immer als ein Fortschritt gegen den Glauben.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Hypochonder ist ein Mensch, der gerade genug Geist und Lust am Geiste besitzt, um seine Leiden, seinen Verlust, seine Fehler gründlich zu nehmen; aber sein Gebiet, auf dem er sich nähert, ist zu klein; er weidet es so ab, daß er endlich die einzelnen Hälmchen suchen muß. Dabei wird er endlich zum Neider und Geizhals - und dann erst ist er unausstehlich.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Kampf um die Lust ist der Kampf um das Leben.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der kleine Mensch, sonderlich der Dichter, wie eifrig klagt er das Leben in Worten an! Hört hin, aber überhört mir die Lust nicht, die in allem Anklagen ist!
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Schmerz ist etwas anderes als die Lust - ich will sagen, er ist nicht deren Gegenteil.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Unglückliche gewinnt eine Art von Lust in diesem Gefühl der Überlegenheit, welches das Bezeugen des Mitleids ihm zum Bewußtsein bringt; seine Einbildung erhebt sich, er ist immer noch wichtig genug, um der Welt Schmerzen zu machen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die einen regieren, aus Lust am Regieren - die andern, um nicht regiert zu werden.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Lust tritt auf, wo das Gefühl der Macht ist.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Im Schmerz ist so viel Weisheit wie in der Lust.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
In der Neigung der Jünglinge für die Tragödie, in ihrer Manier, sich trübselige Geschicke zu prophezeien, von den Menschen schlecht zu denken, ist etwas von jener Lust versteckt, welche in ihnen rege wird, wenn einer ausruft: "Wie weise ist er für sein Alter! Wie kennt er schon den Lauf der Welt!"
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Mitgeteilte Lust ist Kunst.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ohne Lust kein Leben.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Tatsächlich will der Mensch nicht das "Glück". Lust ist ein Gefühl von Macht: wenn man die Affekte ausschließt, so schließt man die Zustände aus, die am höchsten das Gefühl der Macht, folglich Lust geben. Die höchste Vernünftigkeit ist ein kalter, klarer Zustand, der fern davon ist, jenes Gefühl von Glück zu geben, das der Rausch jeder Art mit sich bringt . . .
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Uns organische Wesen interessiert ursprünglich nichts an jedem Dinge, als sein Verhältnis zu uns in Bezug auf Lust und Schmerz.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Wie wenig Lust genügt den meisten, um das Leben gut zu finden, wie bescheiden ist der Mensch!
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Nomen Nescio
Der Wein erweckt, wenn er schmeckt, frohe Lust in unsrer Brust.
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Nomen Nescio
Der Wein löst die Zunge, der Sang stärkt die Lunge und beide wecken frohe Lust in gesunder Menschenbrust.
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Nomen Nescio
Ich schenke gerne lieben Gästen ein Gläschen voll mit Wein, vom besten. Ich freue mich, wenn er gut schmeckt und Fröhlichkeit und Lust erweckt.
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Nomen Nescio
Lieber Gast tritt ein auf ein Gläschen Wein. Es soll mich freuen, wenn er schmeckt und Lieb und und Lust in dir erweckt.
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Nomen Nescio
Trinket eure Gläser aus! Ich heb jetzt einen andern 'raus. Ich hoffe, daß er euch gut schmeckt und Lust und Freude in euch weckt!