Zitate zu "Literatur"
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Anton Pawlowitsch Tschechow
Sie werden für die Literatur keine bessere Polizei finden als die Kritik und das eigene Gewissen der Autoren.
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Voltaire
Alle Kunstgattungen sind gut, mit Ausnahme der langweiligen!
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Voltaire
Die Literatur gibt der Seele Nahrung . . . sie bessert und tröstet sie.
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Voltaire
Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweiligste.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Die Literatur wird heutzutage meist als Kunsthandwerk betrieben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Literatur verdirbt sich nur in dem Maße, als die Menschen verdorbener werden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Es war überall eine gute Zeit, als ich mit Merck jung war. Die deutsche Literatur war noch eine reine Tafel, auf die man mit Lust viel Gutes zu malen hoffte. Jetzt ist sie so beschrieben und besudelt, daß man keine Freude hat, sie anzublicken.
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Johann Wolfgang von Goethe
In der schönen Literatur ist es nicht besser. Auch dort sind große Zwecke und echter Sinn für das Wahre und Tüchtige und dessen Verbreitung sehr seltene Erscheinungen. Einer hegt und trägt den anderen, weil er von ihm wieder gehegt und getragen wird, und das wahrhaft Große ist ihnen widerwärtig.
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Johann Wolfgang von Goethe
Möge das Studium der griechischen und römischen Literatur immerfort die Basis der höhern Bildung bleiben!
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Johann Wolfgang von Goethe
So finden sich zum Beispiel im Grafen Platen fast alle Haupterfordernisse eines guten Poeten: Einbildungskraft, Erfindung, Geist, Produktivität besitzt er im hohen Grade. Auch findet sich bei ihm eine vollkommene technische Ausbildung und ein Studium und ein Ernst wie bei wenigen anderen. Allein ihn hindert seine unselige polemische Richtung. Daß er in der großen Umgebung von Neapel und Rom die Erbärmlichkeiten der deutschen Literatur nicht vergessen kann, ist einem so hohen Talent gar nicht zu verzeihen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Über Geschichte kann niemand urteilen, als wer an sich selbst Geschichte erlebt hat. So geht es ganzen Nationen. Die Deutschen können erst über Literatur urteilen, seitdem sie selbst eine Literatur haben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wir haben in der Literatur Poeten, die für sehr produktiv gehalten werden, weil von ihnen ein Band Gedichte nach dem andern erschienen ist. Nach meinem Begriff aber sind diese Leute durchaus unproduktiv zu nennen, denn was sie machten, ist ohne Leben und Dauer.
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Johann Wolfgang von Goethe
Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. Das Bier macht das Blut dick und verstärkt zugleich die Berauschung durch den narkotischen Tabaksdampf. So werden die Nerven abgestumpft und das Blut bis zur Stockung verdickt. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken.
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Jürgen von Manger
Literatur is wat so inne Bücher steht, wo zum Herzeigen da sind.
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Die Kunst ist symbolisch.
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August Wilhelm von Schlegel
Die Schriftstellerei ist, je nachdem wie man sie betreibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.
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Friedrich von Schlegel
Das Druckenlassen eines Buches verhält sich zum Denken wie eine Wochenstube zum ersten Kuß.
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Friedrich von Schlegel
Der Künstler der nicht sein ganzes Selbst preisgibt, ist ein unnützer Knecht.
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Friedrich von Schlegel
Die Kunst ist die Natur der Natur.
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Friedrich von Schlegel
Die Kunst ist nur eine Episode, die Liebe ist mehr.