Zitate zu "Konflikt"
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Voltaire
Alle Jahrhunderte ähneln sich durch die Bosheit der Menschen.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Wir sagen also, der Krieg gehört nicht in das Gebiet der Künste und Wissenschaften, sondern in das Gebiet des gesellschaftlichen Lebens. Er ist ein Konflikt großer Interessen, der sich blutig löst, und nur darin ist er von den andern verschieden.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn du sicher wählen willst im Konflikt zweier Pflichten, wähle diejenige, die zu erfüllen dir schwerer fällt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Das Außerordentliche, was solche Menschen leisten, setzt eine sehr zarte Organisation voraus, damit sie seltener Empfindungen fähig sein und die Stimme der Himmlischen vernehmen mögen. Nun ist eine solche Organisation im Konflikt mit der Welt und den Elementen leicht gestört und verletzt, und wer nicht, wie Voltaire, mit großer Sensibilität eine außerordentliche Zäheit verbindet, ist leicht einer fortgesetzten Kränklichkeit unterworfen. Schiller war auch beständig krank. Als ich ihn zuerst kennenlernte, glaubte ich, er lebe keine vier Wochen mehr.
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Johann Wolfgang von Goethe
Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Glaubens und Unglaubens.
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Johann Wolfgang von Goethe
Große Talente sind selten, und selten ist es, daß sie sich selbst erkennen; nun aber hat kräftiges unbewußtes Handeln und Sinnen so höchst erfreuliche als unerfreuliche folgen, und in solchem Konflikt schwindet ein bedeutendes Leben vorüber.
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Johann Wolfgang von Goethe
Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den Konflikt eines würdigen Menschenwerks mit der stillmächtigen, aber auch alles nicht achtenden Zeit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Sobald die Tyrannei aufgehoben ist, geht der Konflikt zwischen Aristokratie und Demokratie unmittelbar an.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Wir müssen selbst Frieden machen, ehe Frieden gemacht wird.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten - denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.
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Graf Helmuth von Moltke
Über den Ruf eines Feldherrn freilich entscheidet vor allem der Erfolg. Wie viel daran sein wirkliches Verdienst ist, ist außerordentlich schwer zu bestimmen. An der unwiderstehlichen Gewalt der Verhältnisse scheitert selbst der beste Mann, und von ihr wird ebenso oft der mittelmäßige getragen. Aber Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
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Bertha von Suttner
Der nächste Krieg wird von einer Furchtbarkeit sein wie noch keiner seiner Vorgänger.
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Bertha von Suttner
Ich weiß, Ihr haltet mich für eine lächerliche Närrin. Gebe Gott, daß Ihr Recht behalten möget.
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Bertha von Suttner
Merkwürdig, wie blind die Menschen sind! Die Folterkammern des finsteren Mittelalters flößen ihnen Abscheu ein - auf ihre Arsenale aber sind sie stolz.
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Bertha von Suttner
Nicht weil er eine Bestie ist, muss der Mensch Krieg führen, sondern weil er noch Krieg führen muss, hört er bisweilen auf, Mensch zu sein.
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Bertha von Suttner
Rache und immer wieder Rache! Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen - nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Militärisches Gleichgewicht ist keine Friedensgarantie, sondern eher eine Herausforderung zu kriegerischem Kräftemessen.
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Martin Walser
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer trifft's.
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Konstantin Wecker
So lange es Vaterländer gibt, wird es Kriege geben.
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Prof. Simon Wiesenthal
Vergeßt uns nicht, und vergeßt unsere Mörder nicht. Wenn wir vergessen, dann wird es sich wiederholen. Wer die Völkermorde der Vergangenheit leugnet, legt den Weg frei für die Morde von morgen.