Zitate zu "Kind(er)"
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Bette Davis
Wenn du von deinem Kind niemals gehaßt worden bist, bist du niemals wirklich Vater oder Mutter gewesen.
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Honoré de Balzac
Der erste Ehemann, dem die Erfindung der Doppelbetten zuzuschreiben ist, war ohne Zweifel ein Geburtshelfer, der aus Angst, er könne während seines Schlafes unwillkürlich unruhige Bewegungen machen, das von seiner Frau unter dem Herzen getragene Kind vor den Fußtritten schützen wollte, die er ihm hätte geben können.
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Honoré de Balzac
Die meisten Menschen haben bei ihrer Ehe nur die Fortpflanzung, den Besitz, das Kind im Auge. Aber weder die Fortpflanzung noch der Besitz noch das Kind stellen das Glück dar.
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Honoré de Balzac
Im Kind tanzt noch die Freude, im Manne lächelt oder weint sie höchstens.
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Honoré de Balzac
Im Morgenland wird der Mann so wenig von den Frauen seines Harems geliebt, wie in Frankreich der Ehemann sicher ist, der Vater seiner Kinder zu sein.
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Honoré de Balzac
Was ist das Erste, was ein kleines Mädchen tut, wenn es einen Papagei gekauft hat? Nicht wahr, sie sperrt ihn in einen schönen Käfig ein, aus dem er nicht ohne ihre Erlaubnis herauskommen kann. Dieses Kind lehrt dich, was deine Pflicht ist (als Ehemann).
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Honoré de Balzac
Wenn die Liebe ein Kind ist, so ist die Leidenschaft ein Mann.
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Simone de Beauvoir
Auf Knien und im Wohlgeruch des Weihrauchs gibt sich das Kind dem Blick Gottes und der Engel hin: einem Männerblick.
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Simone de Beauvoir
Das Kind akzeptiert einfach, daß es Männer und Frauen gibt, wie es einen Mond und eine Sonne gibt.
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Simone de Beauvoir
Die Ehe ermuntert den Mann zu einer launenhaften Herrschsucht. Der Versuch zu beherrschen ist ganz allgemein, geradezu unwiderstehlich. Wenn man das Kind der Mutter, die Frau dem Mann ausliefert, pflegt man die Tyrannei auf Erden. Oft genügt es dem Mann nicht, Billigung, Bewunderung zu finden, zu raten, zu lenken. Er befiehlt, er spielt den Herrscher. All seinen Groll, der sich in seiner Jugend, sein ganzes Leben lang täglich zwischen anderen Männern angesammelt hat, deren Gegenwart ihn bremst und verletzt, entlädt er zu Hause, indem er seiner Frau seine Autorität aufzwingt.
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Simone de Beauvoir
Ein Kind aus dem eigenen Bauch zu holen, ist ebenso schön wie ein Zauberkunststück. Die Mutter scheint mit der wundersamen Macht einer Fee begabt.
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Simone de Beauvoir
Eine Mutter, die ihr Kind schlägt, schlägt nicht nur das Kind, und in gewissem Sinne schlägt sie es überhaupt nicht: Sie rächt sich an einem Mann, an der Welt oder an sich selbst.
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Simone de Beauvoir
Es muß übrigens darauf hingewiesen werden, daß die Gesellschaft, die so heftig bestrebt ist, die Rechte des Embryos zu verteidigen, sich um die Kinder nicht kümmert, sowie sie auf der Welt sind.
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Simone de Beauvoir
Jede Mutter hat die Vorstellung, daß ihr Kind ein Held sein wird.
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Miguel de Cervantes Saavedra
Kein Vater und keine Mutter halten ihre Kinder für häßlich.
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Nicolas de Chamfort
Bei der Lektüre der Heiligen Schrift habe ich bemerkt, daß immer, wenn der Menschheit Verbrechen oder Gewalttaten vorgeworfen werden sollen, es heißt: die Menschenkinder; wenn es sich um Dummheiten oder Schwächen handelt: die Kinder der Weiber.
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Nicolas de Chamfort
Die Werke, die ein Schriftsteller mit Liebe schreibt, sind gewöhnlich die besten, wie Kinder der Liebe die schönsten sind.
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Jean de La Bruyère
Die Kinder der Götter entziehen sich den Gesetzen der Natur und bilden gleichsam die Ausnahme von der Regel.
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Jean de La Bruyère
Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart.
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Jean de La Bruyère
Die Kinder würden ihre Väter vielleicht mehr lieben und umgekehrt die Väter ihre Kinder, wenn diese nicht Anspruch auf ein Erbe hätten.