Zitate zu "Heiterkeit"
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Arthur Schopenhauer
Heiterkeit ist unmittelbarer Gewinn. Sie allein ist gleichsam die bare Münze des Glücks.
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Arthur Schopenhauer
Ist einer jung, schön, reich und geehrt, so fragt man sich - wenn man sein Glück beurteilen will - ob er dabei heiter sei. Ist er heiter, so ist es einerlei, ob er jung oder alt, gerade oder bucklig, arm oder reich sei: er ist glücklich.
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Arthur Schopenhauer
Was uns am unmittelbarsten beglückt, ist die Heiterkeit des Sinnes; denn diese gute Eigenschaft belohnt sich augenblicklich selbst. Wer fröhlich ist, hat allemal Ursache, es zu sein: Nämlich eben diese, daß er es ist.
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Christa Schyboll
Dem Lebensernst / dem das Lachen erstarb / kann nicht die laute Fröhlichkeit / den letzten Funken neues Leben geben. - Stille Heiterkeit vermag vielleicht / ein neues Glimmen zu erzeugen / das Glut entfacht / für neuen Mut zum anderen Sein.
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Seneca
Heiterkeit ist die Mutter der unglücklichen Einfälle.
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George Bernard Shaw
Ich habe gelernt, vom Leben nicht viel zu erwarten. Das ist das Geheimnis aller echten Heiterkeit und der Grund, warum ich immer angenehme Überraschungen statt trostloser Enttäuschungen erlebe.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Heiterkeit kann kein Übermaß haben; sie ist immer vom Guten, so wie sie hin und wieder immer vom Bösen ist.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Und selbst wenn ich die Frucht, die ich aus meinem natürlichen Verstand gewonnen habe, einmal falsch erfände, würde sie mich doch glücklich machen, weil ich genieße und mein Leben nicht in Trauern und Seufzen, sondern in Ruhe, Freude und Heiterkeit zu verbringen trachte und so stufenweise emporsteige.
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Philip Dormer Stanhope
Wenn im Herzen keine Bosheit ist, so sind immer Heiterkeit und Leichtigkeit in Miene und Manieren.
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Adalbert Stifter
Ich brauche Ruhe und Heiterkeit der Umgebung und vor allem Liebe, wenn ich arbeite.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Heiterkeit ist die Mutter von Einfällen.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Nur wenige Menschen werden humorvoll geboren; die meisten leben von der Heiterkeit anderer.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Die Heiterkeit des Unglücklichen ist oft rührender als seine rührendste Klage.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben. Traurigkeit ist Stille, ist Tod.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Traurigkeit ist Stille, ist Tod. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Freilich bedeutet das Wort Schalk im gewöhnlichen Sinne eine Person, die mit Heiterkeit und Schadenfreude jemand einen Possen spielt; hier aber bedeutet's ein Frauenzimmer, das einer Person, von der es abhängt, durch Gleichgültigkeit, Kälte und Zurückhaltung, die sich oft in eine Art von Krankheit verhüllen, das Leben sauer macht. Es ist dies in jener Gegend etwas Gewöhnliches. Mir ist es einigemal vorgekommen, daß mir ein Einheimischer, gegen den ich diese und jene Frau schön pries, einwendete: "Aber sie ist ein Schalk." Ich hörte sogar, daß ein Arzt einer Dame, die viel von einem Kammermädchen litt, zur Antwort gab: "Es ist ein Schalk, da wird schwer zu helfen sein."
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Johann Wolfgang von Goethe
Geist und Körper, innig sind sie ja verwandt. / Ist jener froh, gleich fühlt sich dieser frei und wohl, / und manches Übel flüchtet vor der Heiterkeit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Nach mancherlei Festen des Sommers und Herbstes war aber doch zuletzt die Weinlese das lustigste und am meisten Erwünschte. Ja, es ist keine Frage, dass der Wein selbst den Orten und Gegenden, wo er wächst und getrunken wird, einen freieren Charakter gibt, so auch diese Tage der Weinlese, indem sie den Sommer schließen und zugleich den Winter eröffnen, eine unglaubliche Heiterkeit verbreiten. Lust und Jubel erstreckt sich über eine ganze Gegend. Des Tages hört man von allen Ecken und Enden Jauchzen und Schießen und des Nachts verkünden bald da, bald dort Raketen und Leuchtkugeln, daß man noch überall wach und munter diese Feier gern so lange als möglich ausdehnen möchte.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Ein Gemüt, das sich meist in Heiterkeit erhält, ist schon darum so schön, weil es immer auch ein genügsames und anspruchsloses ist.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Man kann nicht Heiterkeit moralisch gebieten, aber nichtsdestoweniger ist sie die Krone schöner Sittlichkeit.