Zitate zu "Haß"
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Baruch de Benedictus Spinoza
Ich habe mich oft darüber gewundert, daß Leute, die sich rühmen, die christliche Religion zu bekennen, also Liebe, Freude, Frieden, Mäßigung und Treue gegen jedermann, dennoch in der feindseligsten Weise miteinander streiten und täglich den bittersten Haß gegeneinander auslassen.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Wer Beleidigungen mit Haß erwidert und sich an dem Beleidiger rächen will, verbittert sicherlich sein eigenes Leben.
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Carl Spitteler
Der Haß hat kein Bedenken und die Waffe kein Gewissen.
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Sprichwort Arabisch
Das Weib verbirgt seine Liebe vierzig Jahre, aber Haß und Widerwillen verbirgt es nicht einen Tag.
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Sprichwort China
Bringe einen Menschen vor Gericht, und du ziehst dir den Haß von drei Generationen seiner Sippe zu.
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Sprichwort Dänemark
Liebe ist einäugig. Der Haß ist blind.
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Sprichwort Dänemark
Man braucht gute Finger, um einen alten Haß bei den Wurzeln herauszuziehen.
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Sprichwort Deutschland
Die Liebe ist einäugig. Der Haß ist blind.
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Sprichwort Deutschland
Liebe und Haß haben kein Maß.
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Sprichwort Frankreich
Wilder Haß läßt uns tiefer sinken als die, die wir hassen.
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Sprichwort Irland
Liebe lebt eine kurze Zeit, aber Haß lebt lange.
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Sprichwort Italien
Erneuter Haß ist schlimmer als der erste.
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Sprichwort Japan
Wer Gäste einlädt, zieht sich deren Haß zu.
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Sprichwort Kamerun
Die Arznei gegen Haß ist Trennung.
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Sprichwort Lettland
Liebe ist der Morgen der Tugend, Haß der Abend der Sünde.
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Sprichwort Serbien
Der Haß der nächsten Verwandten ist der größte.
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Sprichwort Serbien
Lieber türkischer Haß als deutsche Liebe.
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Stendhal
Die Eifersucht eines langweiligen Liebhabers dürfte nur Abscheu einflößen, der sich bis zum Haß steigern kann, wenn der beargwöhnte Teil liebenswerter ist als der eifersüchtige.
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Stendhal
Ist der Italiener zwischen Haß und Liebe in Bewegung, lebt der Franzose von Eitelkeit, so leben die guten und einfachen Nachkommen der alten Germanen von der Phantasie. Kaum haben sie die unmittelbarsten und für ihren Unterhalt notwendigsten sozialen Interessen befriedigt, so sieht man mit Staunen, wie sie sich in das stürzen, was sie ihre Philosophie nennen. Das ist eine Art Narrheit: Sanft, liebenswürdig und vor allem ohne Bitterkeit.
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Stendhal
Wenn der Italiener, stets zwischen Liebe und Haß hin und her pendelnd, von der Leidenschaft lebt, der Franzose von der Eitelkeit, so leben die guten, einfältigen Nachfahren der Germanen von der Einbildungskraft. Kaum haben sie die unvermeidlichen Lebensnotwendigkeiten erledigt, so sieht man mit Erstaunen, wie sie sich auf das werfen, was sie ihre Philosophie nennen; das ist eine sanfte, liebenswürdige und vor allem harmlose Narrheit.