Zitate zu "Glück"
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Eine Gabe, die mir nur durch das Glück zufällt, ist mir unendlich lieber als etwas durch mein Verdienst Erstrebtes.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Es ist eine eigene Sache im Leben, dass, wenn man gar nicht an Glück oder Unglück denkt, sondern nur an strenge, sich nicht schonenden Pflichterfüllung, das Glück sich von selbst, auch bei entbehrender und mühevoller Lebensweise einstellt.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Es ist eine sehr gewisse Sache im Leben, daß das Glück am meisten unberufen kommt, je mehr man es gleichsam zurückstößt.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Für den, der sein Glück im Genießen und nicht im Wirken sucht, muß dieses Leben unausfüllbare Leeren haben.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Gerade auch je mehr der Mensch in seine Individualität einschließt, desto mehr geht aus ihr hervor, was segensvoll auf das Gemüt und das innere Glück vieler wirkt.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Glück und Unglück verliert von seinem Wert, wenn es den Kreis der inneren Empfindung verläßt.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Glücklichsein ist eine Gabe des Schicksals und kommt nicht von außen - man muss es sich selbst erkämpfen. Das ist aber auch tröstend, denn man kann es erkämpfen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Gott hat die Wehmut zu einer Art Vermittlerin zwischen dem Glück und dem Unglück, der Süßigkeit und dem Schmerz geschaffen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Hat Gott doch die Wehmut zu einer Art Vermittlerin zwischen dem Glück und dem Unglück, der Süßigkeit und dem Schmerz geschaffen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Ich bleibe immer bei meiner einfachen Überzeugung: das Glücklichsein, sich innerlich glücklich fühlen ist keine Gabe des Schicksals und kommt nicht von außen. Man muß es sich, wenn es dauernd sein soll, immer selbst erkämpfen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Ich habe für mich das Glück nie in freudigen, das Unglück nie in schmerzhaften Empfindungen gesucht, das, was die Menschen gewöhnlich Glück und Unglück nennen, nie so angesehen, als hätte ich ein Recht zu klagen, wenn statt des Genusses des ersteren das letztere mich beträfe.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Man geht eher über äußere Umstände und Verhältnisse weg, wenn man nur die innere Glückseligkeit gesichert weiß.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Mir kommt es immer vor, dass die Art, wie man die Ereignisse des Lebens nimmt, ebenso wichtigen Anteil an unserem Glück und Unglück hätte, als diese Ereignisse selbst.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Ohne Kampf und Entbehrung ist kein Menschenleben, auch das glücklichste nicht, denn gerade das wahre Glück baut sich jeder nur dadurch, daß er sich durch seine Gefühle unabhängig vom Schicksal macht.
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Thomas von Kempen
Das Glück des Menschen ist nicht, zeitliche Dinge im Überfluss zu haben, sondern es genügt ein bescheidenes Maß.
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Thomas von Kempen
Entsage also allem, werde deinem Schöpfer ergeben und treu, dann wirst du die wahre Glückseligkeit erlangen.
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Thomas von Kempen
Nicht an die Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren. Viele suchen in den Dingen, die sie betreiben, unbewusst nur sich selbst und wissen es nicht.
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Ewald Christian von Kleist
Unter den Unglücklichen beklagt man die am wenigsten, die es durch ihre Schuld geworden sind. Sie sind daher aber am meisten zu beklagen. Der Trost eines guten Gewissens fehlt ihnen.
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Heinrich von Kleist
Aber es sei, die Großen dieser Erde mögen den Vorzug vor den Geringen haben, zu schwelgen und zu prassen, alle Güter der Welt mögen sich ihren nach Vergnügen lechzenden Sinnen darbieten, und sie mögen ihrer vorzugsweise genießen; nur, mein Freund, das Vorrecht, glücklich zu sein, wollen wir ihnen nicht einräumen, mit Gold sollen sie den Kummer, wenn sie ihn verdienen, nicht aufwiegen können.
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Heinrich von Kleist
Ach, dem Landmann ist ein Gatte unentbehrlich. Der Städter mag seiner entbehren, ich will es glauben, das Geräusch der Stadt kann seine geheimen Wünsche unterdrücken, er lernt das Glück nicht vermissen, das er entbehrt. Aber der Landmann ist ohne Gattin immer unglücklich.