Zitate zu "Glaube - Hoffnung - Hilfe - Trost"
-
Albert Schweitzer
Jede tiefe Religion ist Religion der Liebe. Und jede tiefe Ethik der Liebe ist Religion. Unserer Zeit ist bestimmt, von der Ethik aus zur Religion zu gelangen.
-
Albert Schweitzer
Jede tiefe Religiosität wird denkend, jedes wahrhaft tiefe Denken wird religiös.
-
Albert Schweitzer
Jesu Bestimmung kann nur darin liegen, daß er als ein gewaltiger Geist Motive des Wollens und Hoffens, die wir und unsere Umgebung in uns tragen und bewegen, auf eine Höhe und zu einer Klärung bringt, die sie, wenn wir auf uns allein angewiesen wären und nicht unter dem Eindruck seiner Persönlichkeit ständen, nicht erzielen würden, und daß er so unsere Weltanschauung, trotz aller Verschiedenheit des Vorstellungsmaterials, dem Wesen nach der seinen nachgestaltet und die Energien wachruft, die in der seinigen wirksam sind.
-
Albert Schweitzer
Jesus erweckt in uns das Sehnen, etwas vom Geheimnis des Reiches Gottes zu ahnen.
-
Albert Schweitzer
Jesus ist eine übermenschliche Persönlichkeit aus einem Guß.
-
Albert Schweitzer
Jesus ist unserer Welt etwas, weil eine gewaltige geistige Strömung von ihm ausgegangen ist und auch unsere Zeit durchflutet.
-
Albert Schweitzer
Jesus ist von dem Wollen und Hoffen auf das Reich Gottes hin erfüllt und bestimmt.
-
Albert Schweitzer
Jesus leitet uns zu Demut an.
-
Albert Schweitzer
Jesus von Nazareth läßt sich nicht modernisieren.
-
Albert Schweitzer
Jesus wollte Freiheit und wahres Menschentum für alle Welt.
-
Albert Schweitzer
Mit Ertötung des Denkens schaufelt sich die Religion ihr Grab.
-
Albert Schweitzer
Nicht damit, wie der Glaube sich die Dinge vorzustellen habe, ist Jesus beschäftigt, sondern allein damit, daß die Liebe, ohne die niemand Gott angehören und des Reiches teilhaftig werden kann, in ihm mächtig sei. Von der Liebe und überhaupt von der innerlichen Vorbereitung auf das Reich handelt seine Verkündigung.
-
Albert Schweitzer
Nicht das Erkennen und Vorstellen, sondern die Frömmigkeit ist das Wesentliche der wahren Religion.
-
Albert Schweitzer
Nicht mehr wie die, die der Predigt Jesu lauschen durften, erwarten wir, daß das Reich Gottes sich in übernatürlichen Ereignissen verwirklichen werde. Wir halten dafür, daß es allein durch die Kraft des Geistes Jesu in unseren Herzen und in der Welt entsteht. Das einzige aber, worauf es ankommt, ist, daß wir von der Idee des Reiches Gottes so beherrscht sind, wie Jesus es von den Seinen verlangt.
-
Albert Schweitzer
Nirgends verlangt Jesus von seinen Hörern, daß sie ihr Denken dem Glauben opfern. Im Gegenteil. Er heißt sie über Religion nachdenken.
-
Albert Schweitzer
Nur aus Erneuerung ethischen und religiösen Denkens kann der Geist aufkommen, der der Menschheit die Erkenntnis und die Kraft verleiht, aus dem Dunkel und dem Kampf zum Licht und zum Frieden zu gelangen.
-
Albert Schweitzer
Nur darauf kommt es an, daß die Bedeutung des Gedankens des Reiches Gottes für die Weltanschauung bei uns dieselbe ist wie für Jesus und wir die Wucht und das Zwingende desselben in der gleichen Stärke erleben wie er.
-
Albert Schweitzer
Nur durch Denken wird unsere Zeit wieder religiös.
-
Albert Schweitzer
Reich Gottes und Geist Jesu gehören zusammen.
-
Albert Schweitzer
Religion hat es mit meinem Verhältnis zum Sein zu tun, mit dem Geheimnis des Lebens. Ich lebe in der Welt. Ich bin eins mit ihr wie der Wassertropfen mit dem Fluß. Ich gehöre der Welt in natürlicher Weise an. Ich könnte nun einfach sein, wie der Wassertropfen, der im Strom dahinfließt, könnte mein Leben im Leben der Welt dahinfließen lassen, tun, was mir Genuß bringt, lassen, was mir Leid bringt, bis es ein Ende nimmt. Also einfach für mich sein. Aber das kann ich nicht, so ein Ding sein, vegetieren, sondern ich will mein Leben erleben. Ich will in diesem Fluß schwimmen. Ich bin etwas Lebendiges, nicht nur ein Stück Welt. Ich bin Geist. Ich will das Sein meines Lebens in der Welt verstehen.