Zitate zu "Gewalt"
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Jean de La Fontaine
Geduld und langer Mut richten mehr als Gewalt und Wut.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Ehe ist ein Vertrag; nur der erste Anfang ist frei, der Fortbestand wurd durch Zwang und Gewalt durchgesetzt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelhäusern; die Vögel, die draußen sind, sterben vor Begier, hineinzugelangen, die drinnen möchten mit aller Gewalt wieder hinaus.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Nur wer sich seelisch ganz in der Gewalt hat, kann sich ohne Gefahr dem kindlichen Denken anpassen und dabei doch die Führung nicht verlieren.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Es besteht keine Freiheit, wenn nicht die richterliche Gewalt von der gesetzgebenden und von der ausführenden getrennt ist.
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Antoine de Saint-Exupéry
Der Krieg ist kein Abenteuer. Der Krieg ist eine Krankheit. Wie der Typhus.
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Charles Alexis Henri Clérel de Tocqueville
Es gibt kein gefährlicheres Beispiel, als wenn ehrliche Leute das Gute mittels Willkür und Gewalt einführen.
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René Descartes
Immer bemüht sein, lieber sich selbst als das Schicksal zu besiegen, und lieber die eigenen Wünsche als die Weltordnung ändern! Begreifen, daß außer unseren eigenen Gedanken nichts vollständig in unserer Gewalt steht!
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Denis Diderot
Durch Vernunft, nicht aber durch Gewalt, soll man die Menschen zur Wahrheit führen.
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Johanna Dohnal
Frauen haben sich die ganze lange Geschichte des Patriarchats an Gewalt gewöhnt, ja vielleicht gewöhnen müssen. Dennoch: Was heute immer noch viele Frauen ihren Söhnen entschuldigen, Ihren Partnern oder Männern verzeihen und ihren Töchtern als Opferverhalten anerziehen, wirkt gegen die Unabhängigkeit und Würde von Frauen.
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Johanna Dohnal
Für Frauen ist der vorgeblich sichere Hort der Familie ein sehr gefährlicher Platz: das Ausmaß an tätlicher Gewalt im privaten Zusammenleben ist ein unvorstellbar großes.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Tyrannei ist eine Angewohnheit; sie ist der Entwicklung fähig; sie wird schließlich zur Krankheit. Blut und Gewalt machen trunken: es entwickeln sich Roheit und Liederlichkeit; dem Verstande und dem Gefühle werden die absonderlichsten Erscheinungen zugänglich und zuletzt angenehm. Der Mensch und Bürger erstirbt im Tyrannen auf ewig, und die Rückkehr zur Menschenwürde, zur Reue, zur Wiedergeburt wird für ihn fast unmöglich.
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Friedrich Dürrenmatt
Gewalt widerlegt nicht Gewalt, sie ersetzt im besten Falle die Gewalt durch eine andere.
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Werner Egk
Jede andere Gewalt als die des Arguments muß bei der Leitung von Menschen ausgeschaltet werden.
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Albert Einstein
Ein autokratisches System des Zwanges degeneriert in kurzer Zeit. Denn Gewalt zieht stets moralisch Minderwertige an, und es ist Gesetz, daß geniale Tyrannen Schurken als Nachfolger haben.
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Albert Einstein
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird - aber im Vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
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Albert Einstein
Ich halte es lieber mit meinem Landsmann Jesus Christus. Leiden ist mir eben wirklich lieber als Gewalt üben.
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Herbert Eisenreich
Die Gewalt ist an der Leine der Macht ein Hund; von der Leine gelöst, ein Wolf. Dort bellt sie, da beißt sie.
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Prof. August Everding
Das Fernsehen ist wichtig, es ist Ausdruck unserer Zeit. Aber es macht oft dialogunfähig. Mangelnder Dialog aber läßt Gewalt wachsen.
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Prof. August Everding
Ohne Kultur aufwachsen heißt, sich der Gewalt hingeben. Der Mensch ist von Natur aus ein gewalttätiges Vieh.