Zitate zu "Gesetz"
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Die künftige Revolution wird eine Revolution gegen die Gesetze der Vernunft und der Gesellschaft sein.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Die Liebe, mit andern Worten, das Streben der Menschenseelen nach Vereinigung und ihr daraus sich ergebendes Verhalten untereinander, sie stellt das höchste und einzige Gesetz des Lebens dar.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Die materielle Welt ist dem Gesetz des Kampfes ums Dasein unterworfen und als materielle Wesen sind auch wir ihm unterworfen. Aber außer unserem materiellen Dasein erkennen wir in uns noch ein anderes Prinzip, das nicht unter das Gesetz des Kampfes fällt, ihm vielmehr entgegengesetzt ist - das Prinzip der Liebe. Die Äußerung dieses Prinzips in uns ist, was wir Willensfreiheit nennen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Die öffentlichen Institutionen befinden sich in der Hand der Männer, die öffentliche Meinung in der Hand der Frauen. Und die öffentliche Meinung ist millionenfach stärker als alle Gesetze und Armeen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Die Vernunft drückt das Gesetz der Notwendigkeit aus, das Bewußtsein das Wesen der Freiheit.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Gibt es Gott? Ich weiß nicht. Ich weiß, es gibt ein Gesetz meines geistigen Wesens. Die Quelle, den Ursprung dieses Gesetzes nenne ich Gott.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Menschen, die nicht arbeiten, das heißt eines der Gesetze ihres Lebens nicht befolgen, müssen einfach überschnappen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Willensfreiheit ist das bewußte Begreifen des eigenen Lebens. Frei ist, wer sich als lebendig begreift. Und sich als lebendig begreifen heißt, das Gesetz seines Lebens zu begreifen, heißt, danach zu streben, das Gesetz des eigenen Lebens zu erfüllen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Wir alle glauben, unsere Pflicht, unsere Berufung, bestünde darin, verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Kinder erziehen, ein Vermögen erwerben, ein wisenschaftliches Gesetz entdecken und dergleichen, dabei haben wir alle nur eine einzige Aufgabe - unser Leben zu gestalten, zu erreichen, daß unser Leben etwas Ganzes, Vernünftiges, Gutes wird.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Wir wollen Gott kennen, ohne seine Gesetze zu kennen. Gegeben aber ist uns nur, die Gesetze zu kennen, die Schlußfolgerung auf Gott, auf seine Existenz ziehen wir nur, weil es die Gesetze gibt und also auch ein Gesetzgeber existieren muß.
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Charles Hard Townes
Der Wissenschaftsglaube wird so selbstverständlich akzeptiert, daß wir gar nicht darüber nachdenken. Wir glauben in der Wissenschaft, daß es Gesetze gibt, die zuverlässig und konstant sind, und hoffen auf ihre Beständigkeit, aber wir können die Hypothesen für unsere Schlußfolgerungen nicht beweisen.
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Kurt Tucholsky
Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die andern auch nicht.
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Mark Twain
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht, aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Betrachtet man die außerordentliche Schwäche der Menschen, den Zwiespalt zwischen ihrem Schicksal und ihrem Temperament, ihr Unglück, das immer größer ist als ihre Schuld, ihre Tugenden, die nie ihren Pflichten gewachsen sind, so muß man meinen, daß auf Erden nichts gerecht ist als das Gesetz der Menschlichkeit und die Stimmung der Nachsicht.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Darf man sich wundern, daß Geschöpfe, die der Gesetze bedürfen, um gerecht zu sein, auch fähig sind, sie zu verletzen?
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Das Wesen des Friedens ist, ewig zu sein, und doch sehen wir kein Menschenalter und kaum eine Regierung vergehen, ohne daß er nicht mehrmals hätte erneuert werden müssen. Aber darf man sich wundern, daß Geschöpfe, die der Gesetze bedürfen, um gerecht zu sein, auch fähig sind, sie zu verletzen?
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Der Geist ist demselben Gesetz unterworfen wie der Körper: Beide können sich nur durch beständige Nahrung erhalten.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Es ist falsch, daß Gleichheit ein Naturgesetz sei. Die Natur hat nichts Gleiches erschaffen. Ihr oberstes Gesetz ist Unterordnung und Abhängigkeit.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Gleichheit ist kein Naturgesetz. Die Natur hat nichts gleich gemacht. Ihr höchstes Gesetz ist Unterordnung und Abhängigkeit.
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Luc de Clapiers Vauvenargues
Man schränke die Souveränität in einem Staate noch so sehr ein, kein Gesetz kann den Tyrannen daran hindern, seine Stellung zu mißbrauchen.