Zitate zu "Genuss"
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich will Champagnerwein, und recht moussierend soll er sein!
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Johann Wolfgang von Goethe
In der heroischen Zeit, da Götter und Göttinnen liebten, folgte Begierde dem Blick, folgte Genuß der Begier.
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Johann Wolfgang von Goethe
Jenes Apfels leichtsinnig augenblicklicher Genuß hat aller Welt unendlich Weh verschuldet.
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Johann Wolfgang von Goethe
Kein Genuss ist vorübergehend; denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man muss oft etwas Tolles unternehmen, um nur wieder eine Zeitlang leben zu können.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man tanzt, man schwatzt, man kocht, man trinkt, man liebt, nun sag' mir, wo's was Bess'res gibt!
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Johann Wolfgang von Goethe
Mich deucht, das Größt' bei einem Fest ist, wenn man sich's wohl schmecken läßt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Natur! Du ewig keimende, schaffst jeden zum Genuß des Lebens.
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Johann Wolfgang von Goethe
Sieh die Menschen an, wie sie nach Glück und Vergnügen rennen! Ihre Wünsche, ihre Mühe, ihr Geld jagen rastlos, und wonach? Nach dem, was der Dichter von der Natur erhalten hat, nach dem Genuß der Welt, nach dem Mitgefühl seiner selbst in andern, nach einem harmonischen Zusammensein mit vielen oft unvereinbaren Dingen.
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Johann Wolfgang von Goethe
So tauml ich von Begierde zu Genuß, und im Genuß verschmacht ich nach Begierde.
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Johann Wolfgang von Goethe
Tages Arbeit! Abends Gäste! Saure Wochen! Frohe Feste! Sei dein künftig Zauberwort!
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Johann Wolfgang von Goethe
Tasso: Die goldne Zeit, wohin ist sie geflohn, / nach der sich jedes Herz vergebens sehnt? / Da auf der freien Erde Menschen sich / wie frohe Herden im Genuß verbreiteten; / da ein uralter Baum auf bunter Wiese / dem Hirten und der Hirtin Schatten gab, / ein jüngeres Gebüsch die zarten Zweige / um sehnsuchtsvolle Liebe traulich schlang; / wo klar und still auf immer reinem Sande / der weiche Fluß die Nymphe sanft umfing; / wo in dem Grase die gescheuchte Schlange / unschädlich sich verlor, der kühne Faun, / vom tapfern Jüngling bald bestraft entfloh; / wo jeder Vogel in der freien Luft / und jedes Tier, durch Berg' und Täler schweifend, / zum Menschen sprach: Erlaubt ist, was gefällt. / Prinzessin: Mein Freund, die goldne Zeit ist wohl vorbei; / allein die Guten bringen sie zurück. / Und soll ich Dir gestehen, wie ich denke: / Die goldne Zeit, womit der Dichter uns / zu schmeicheln pflegt, die schöne Zeit, sie war, / o scheint es mir, so wenig, als sie ist; / und war sie je, so war sie nur gewiß; / wie sie uns immer wieder werden kann. / Noch treffen sich verwandte Herzen an / und teilen den Genuß der schönen Welt; / nur in dem Wahlspruch ändert sich, mein Freund, / ein einzig Wort: Erlaubt ist, was sich ziemt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Verplaudern ist schädlich, verschweigen ist gut; dann füllt sich das Bier in den Krügen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vielfach wirken die Pfeile des Amor: Einige ritzen, / und vom schmeichelnden Gift kranket auf Jahre das Herz. / Aber mächtig befiedert, mit frisch geschliffener Schärfe / dringen die andern ins Mark, zünden behende das Blut. / In der heroischen Zeit, da Götter und Göttinen liebten, / folgte Begierde dem Blick, folgte Genuß dem Begier.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wer ist der glücklichste Mensch? Der fremdes Verdienst zu empfinden / weiß und am fremden Genuß sich wie am eignen zu freun.
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Johann Wolfgang von Goethe
Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. Das Bier macht das Blut dick und verstärkt zugleich die Berauschung durch den narkotischen Tabaksdampf. So werden die Nerven abgestumpft und das Blut bis zur Stockung verdickt. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken.
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Johann Gottfried von Herder
Die Schönheit der Welt ist nur für den ruhigen Genuß geschaffen. Mittels seiner allein teilt sie sich dem Menschen mit und verkörpert sich in ihm.
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Johann Gottfried von Herder
Wehe dem Armen, der seinen Genuß des Lebens sich erst ergrübelt!
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Heinrich von Kleist
Das Glück, wovon ich sprach, hängt von keinen äußeren Umständen ab, es begleitet den, der es besitzt, mit gleicher Stärke in alle Verhältnisse seines Lebens, und die Gelegenheit, es in Genüssen zu entwickeln, findet sich in Kerkern so gut wie auf Thronen.
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Heinrich von Kleist
Genießen! Genießen! Wo genießen wir? Mit dem Verstande oder mit dem Herzen?