Zitate zu "Geist"
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Bettina von Arnim
Die Kunst ist auch Magie, sie beschwört auch den Geist in eine erhöhte sichtbare Erscheinung, und der Geist geht auch über die Schmerzensbrücke bis innerhalb des magischen Kreises.
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Bettina von Arnim
Die Seele atmet durch den Geist, der Geist atmet durch die Inspiration, und die ist das Atmen der Gottheit.
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Bettina von Arnim
Geist im Geist ist unendlich, aber Geist in den Sinnen, im Gefühl ist Unendliches im Endlichen.
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Bettina von Arnim
Geist ist in sich, und was er wahrnimmt, was er aufnimmt, das ist seine eigene Richtung, sein Vermögen.
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Bettina von Arnim
Jedes in der heiligen Natur begründete sinnliche Gefühl, alle unbefriedigte Leidenschaft steigert sich schon hier zu der Sehnsucht, überzugehen in eine höhere Welt, wo das Sinnliche auch Geist wird.
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Bettina von Arnim
Nicht das Bild, das sie spiegelt, nicht die Form, die ihren Geist ausspricht, hat die Schönheit: Nur der hat sie, der in diesem Spiegel den eignen Geist ahndet und ersehnt.
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Bettina von Arnim
Schönheit ist eine Auflösung der sinnlichen Anschauung in eine höhere Wahrheit; Schönheit stirbt nicht, sie ist Geist.
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Bettina von Arnim
Sehnsucht ist der Beweis, daß der Geist eine höhere Seligkeit sucht.
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Bettina von Arnim
Und das ist die Gewalt der Liebe, daß alles Wirklichkeit ist, was vorher Traum war, und daß ein göttlicher Geist dem in der Liebe Erwachten das Leben erleuchte.
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Bettina von Arnim
Wer von selbst seinen Geist der Natur unterwirft, für den gibt es keinen Tod.
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Bettina von Arnim
Zu geistiger Offenbarung gehört der Wille, den Geist zu entfalten.
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Franz von Baader
Dem Geist die Wahrheit, das Wollen - dem Leibe das Vermögen, die Lust.
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Friedrich von Bodenstedt
Der Geist ist's, der die Welt besiegt, das All durchleuchtend wie die Sonnen.
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Clemens von Brentano
Du kannst den Geist nicht erzeugen. Du kannst ihn nur empfangen.
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Clemens von Brentano
Führt, sternenreine Engelein, / die Braut auf guter Weide, / durch Lieb und Leid, bis klar und rein / der Geist im Lilienkleide / sich scheidet von dem Dornental / und mit uns singt beim Hochzeitsmahl: / "O Stern und Blume, Geist und Kleid / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!"
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Clemens von Brentano
O Stern und Blume, Geist und Kleid, Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit.
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Clemens von Brentano
Schweig Herz, kein Schrei! / Denn alles geht vorbei! / Doch daß ich auferstand / und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, / ein Geist, den sie gebannt, / das hat Bestand. / Ja, alles geht vorbei / nur dieses Wunderband, / aus meines Wesens tiefsten Grunde / zu ihrem Geist gespannt, / das hat Bestand.
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Clemens von Brentano
Selig, wer ohne Sinne / schwebt wie ein Geist auf dem Wasser, / nicht wie ein Schiff - die Flaggen / wechselnd der Zeit und Segel / blähend, wie heute der Wind weht. / Nein, ohne Sinne, dem Gott gleich, / selbst sich nur wissend.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Geist der Deutschen fängt an, sich immer erbärmlicher zu zeigen; überall sieht man eine solche Charakterlosigkeit und Schwäche der Gesinnungen hervorbrechen, daß die Tränen uns in das Auge treten möchten.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Die moralischen Hauptkräfte sind: Die Talente des Feldherrn, kriegerische Tugend des Heeres, völkischer Geist desselben.