Zitate zu "Friede"
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Albert Schweitzer
Durch das Christentum ist die Idee eines Reiches des Friedens seit Jahrhunderten unter den Menschen bekannt. Aber sie blieb toter Besitz. Man glaubte nicht, ernst mit ihr machen zu können. Sie wurde als etwas rein der Religion Angehöriges, das nicht auf die Wirklichkeit angewandt werden könne, angesehen. Tatsächlich aber ist sie etwas, das verwirklicht werden will und verwirklicht werden muß.
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Albert Schweitzer
Es gibt nur ein Glück im Leben, von dem alles andere Glück seinen Schein empfängt und das selbst in das unglücklichste Dasein Licht zu senden vermag: der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, das Einswerden unseres armen Menschenwillens mit dem seinen in Tat und Freud und Schmerz.
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Albert Schweitzer
Ich bekenne mich zu der Überzeugung, daß wir das Problem des Friedens nur lösen können, wenn wir den Krieg aus dem ethischen Grunde, weil er uns der Unmenschlichkeit schuldig werden läßt, verwerfen.
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Albert Schweitzer
Keiner von uns ist in der rechten Weise mit dem Problem des Friedens beschäftigt, wenn sich ihm dabei nicht fort und fort die Frage aufdrängt: Was tust denn du in deinem Bereich für den Frieden? Wie sieht es in deinem Herzen aus? Läßt du den Geist des Friedens in ihm mächtig werden über den Geist der Welt?
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Albert Schweitzer
Mit Zuversicht darf man die Menschen zur Hingabe an den Geist des Friedens auffordern. Wer es im Ernste tut, wird keine Enttäuschung erleben, sondern einer Freudigkeit, die er nicht kannte, teilhaftig werden.
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Albert Schweitzer
Mögen die, welche die Geschicke der Völker in Händen haben, darauf bedacht sein, alles zu vermeiden, was die Lage, in der wir uns befinden, noch schwieriger und gefahrvoller gestalten könnte. Mögen sie das wundervolle Wort des Apostels Paulus beherzigen: "Soviel an euch liegt, habt mit allen Menschen Frieden!" Es gilt nicht nur den einzelnen, sondern auch den Völkern. Mögen sie im Bemühen um die Erhaltung des Friedens miteinander bis an die äußerste Grenze des Möglichen gehen, damit dem Geiste der Menschlichkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben zum Erstarken und zum Wirken Zeit gegeben werde.
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Albert Schweitzer
Nur dadurch, daß eine neue Gesinnung zwischen den Staaten entsteht, kommen sie zur Verständigung und hören auf, einer dem andern Verderben zu bringen.
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Albert Schweitzer
Nur das Wunder, daß der Geist des Friedens in den Menschen wach wird, kann sie vor dem Zugrundegehen bewahren.
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Albert Schweitzer
Nur in dem Maße, als durch den Geist eine Gesinnung des Friedens in den Völkern aufkommt, können die für die Erhaltung des Friedens geschaffenen Institutionen leisten, was von ihnen verlangt und erhofft wird.
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Albert Schweitzer
Unser tätiger Wille muß den Frieden Gottes suchen. Und die, die auf diesem Wege sind und erfahren haben, was Friede Gottes ist, die können ausblicken auf was auch kommen mag, wo der leidende Wille dann sich in den Willen Gottes finden muß.
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Albert Schweitzer
Von dem, was in der Gesinnung der Einzelnen und damit in der der Völker zur Ausbildung gelangt, hängt das Kommen oder das Ausbleiben des Friedens ab.
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Albert Schweitzer
Was ist der Friede Gottes? Das Stillewerden unseres Willens in dem unendlichen Willen.
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Albert Schweitzer
Wie groß die Zahl derjenigen sein wird, die dem Rufe der Zeit, stille Wegbereiter des Friedens zu werden, Folge geben werden, wissen wir nicht. Eins aber ist gewiß: daß damit ein Anfang von dem, was geschehen muß, gemacht wird.
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Albert Schweitzer
Wir kommen nicht weiter, wenn wir nicht wieder zu Nationen werden, die sich gegenseitig achten und gewiß sind, daß auch die andern menschlich sein können und Vertrauen verdienen.
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William Shakespeare
Der Friede ist zu nichts gut als Eisen zu rosten, Schneider zu vermehren und Bänkelsänger zu schaffen.
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William Shakespeare
Der Überfluß und Friede zeugen Memmen. Drangsal ist der Keckheit Mutter.
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Heide Simonis
Ich wünsche mir, dass die Welt innehält und sich darauf besinnt, dass Friede und soziale Gerechtigkeit machbar sind.
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Oswald Spengler
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Der Friede besteht nicht in einem Verschontsein von Krieg, sondern in der Einigung und Eintracht der Gesinnung.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg - Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.