Zitate zu "Freundschaft"
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Friedrich von Bodenstedt
Wem der Himmel keinen Freund beschert, // weh ihm! Der Mann ist keines Grußes wert.
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Clemens von Brentano
Die Freundschaft heißt nicht zusammenhängen und zusammensitzen, Freundschaft ist groß und frei und liegt im Gedanken, für den jeder Raum gleich nah ist.
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Clemens von Brentano
Man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch grade nicht nottut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Das schönste Freundschaftsverhältnis: wenn jeder von beiden es sich zur Ehre rechnet, der Freund des andern zu sein.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glücke bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Selbst der bescheidenste Mensch hält mehr von sich, als sein bester Freund von ihm hält.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Treue Liebe kann zwischen Menschen von sehr verschiedenem, dauernde Freundschaft nur zwischen Menschen von gleichem Werte bestehen. Aus diesem Grunde ist die zweite viel seltener als die erste.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Man sollte nur den Umgang mit solchen Menschen suchen, denen gegenüber man sich zusammennehmen muß.
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Johann Wolfgang von Goethe
"Was schnitt dein Freund für ein Gesicht?" / Guter Geselle, das versteh ich nicht. / Ihm ist wohl sein süß Gesicht verleidet, / daß er heut saure Gesichter schneidet.
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Johann Wolfgang von Goethe
Denke, daß nichts besser schmückt, als wenn man den Freund beglückt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der stolzen Brust wird Freundschaft nicht entsprossen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Freundschaft ist gerecht. Sie kann allein / den ganzen Umfang deines Werts erkennen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft sind tausendmal werter als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die wahre Freundschaft zeigt sich im Versagen / zur rechten Zeit, und es gewährt die Liebe / gar oft ein schädlich Gut, wenn sie den Willen / des Fordernden mehr als sein Glück bedenkt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Drei Dinge werden nicht eher erkannt als zu gewisser Zeit: ein Held im Kriege, ein weiser Mann im Zorn, ein Freund in der Not.
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Johann Wolfgang von Goethe
Du vermagst nichts auf deine Freunde, als ihnen ihre Freuden zu lassen und ihr Glück zu vermehren, indem du es mit ihnen genießest.
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Johann Wolfgang von Goethe
Einen kritischen Freund an der Seite, kommt man immer schneller vom Fleck.
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Johann Wolfgang von Goethe
Hatten die Eltern die Braut für ihren Sohn sich ersehen, / ward zuvörderst ein Freund vom Hause vertraulich gerufen. / Diesen sandte man dann als Freiersmann zu den Eltern / der erkorenen Braut, der dann in stattlichem Putze / sonntags etwa nach Tische den würdigen Bürger besuchte, / freundliche Worte mir ihm im allgemeinen zuvörderst / wechselnd und klug das Gespräch zu lenken und wenden verstehend. / Endlich nach langem Umschweif ward auch der Tochter erwähnet, / rühmlich, und rühmlich des Manns / und des Hauses, von dem man gesandt war. / Kluge Leute merkten die Absicht; der kluge Gesandte / merkte den Willen gar bald und konnte sich weiter erklären. / Lehnte den Antrag man ab, so war auch ein Korb nicht verdrießlich. / Aber gelang es denn auch, so war der Freiersmann immer / in dem Hause der Erste bei jedem häuslichen Feste; / denn es erinnerte sich durch's ganze Leben das Ehpaar, / daß die geschickte Hand den ersten Knoten geschlungen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Jakobi hatte mich persönlich lieb, ohne an meinen Bestrebungen teilzunehmen oder sie wohl gar zu billigen. Es bedurfte daher der Freundschaft, um uns aneinander zu halten. Dagegen war mein Verhältnis mit Schiller so einzig, weil wir das herrlichste Bindungsmittel in unseren gemeinsamen Bestrebungen fanden und es für uns keiner sogenannten besonderen Freundschaft weiter bedurfte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Liebchen, kommen diese Lieder jemals wieder dir zur Hand. Sitze beim Klaviere nieder, wo der Freund sonst bei dir stand.