Zitate zu "Fernsehen"
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Gerhard Zeiler
Der Vizepräsident des amerikanischen Networks ABC hat erst vor zwei Tagen den Super-Highway-Euphorikern auf die Vorhaltung, die TV-Dinosaurier werden aussterben, so geantwortet: "Es mag schon sein, daß wir Dinosaurier sind, aber es hat einige tausend Jahre gedauert, bis die Dinos ausstarben. Also richten Sie sich auf eine lange Zukunft mit den großen Anstalten ein." Tatsache ist, daß es nach wie vor ein großes Interesse an sogenannten Vollprogrammen, sei es privaten oder öffentlich-rechtlichen, gibt. Der ORF hat mit zwei Fernsehprogrammen, drei Radioketten und den Regionalsendern eine Aufgabe zu erfüllen: Er muß einer Vielfalt an Publikumsbedürfnissen gerecht werden. Sicher werden die Marktanteile geringer werden. Der ORF muß sich in vielen Dingen anpassen. Gelingt das, wird die Institution ORF die nächsten 20, 30, 40 Jahre überleben.
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Gerhard Zeiler
Die News-Produkte, egal ob im Fernsehen oder in den Printmagazinen, können sich einfach mehr leisten, noch eine weitere Stufe der Recherche zu tätigen. Aber das ist eher ein Kriterium des Marktes als ein Parameter der Qualität des Journalismus.
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Gerhard Zeiler
Endlich die Ziele der ORF-Reform 1966 ernstnehmen.
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Gerhard Zeiler
Es müssten im österreichischen Fernsehen nur die richtigen Leute an den richtigen Stellen sitzen. Gelingt das, wird auch das österreichische Fernsehen wieder Erfolg haben. Die Medienpolitik muss also gar nicht so viel tun.
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Gerhard Zeiler
Fernsehen funktioniert in Zyklen. Vor fünf Jahren waren nur deutschsprachige Serien erfolgreich. US-Serien hatten eine schlechte Qualität und behandelten zu stark amerikanische Themen. Dann hat man in den USA in die Qualität der Serienstoffe und Produktion investiert. Da können bis dato deutschsprachige und europäische Serien nicht mithalten. Ein Grund: Das Talent und die Zahl der Autoren ist etwa in Deutschland nicht in dem Maße gestiegen wie der Bedarf, vor allem der Privatsender. Aber ich bin zuversichtlich, dass deutschsprachige Serien nicht die schlechtesten Voraussetzungen für einen Wiederstart haben.
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Gerhard Zeiler
Hans Mahr kenne ich schon seit Ende der siebziger Jahre, als er innenpolitischer Chef der Kronen Zeitung war. Er war schon damals ein "Hans Dampf in allen Gassen". Wir sind wirklich gut befreundet.
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Gerhard Zeiler
Ich bin der Meinung, die Verbindlichkeit im Ton ist Voraussetzung dafür, daß die Botschaft auch ankommt. Oder anders formuliert: Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal - ich sage jetzt bewußt ein Wort, das man mißverstehen wird und das ich daher bitte, unter Anführungszeichen zu setzen - wie "Rotzbuben" benehmen. Höflichkeit gehört dazu. Ich sehe das diesbezügliche Vorbild in den Vereinigten Staaten. Auch beim schärfsten Interview sagt man immer "By all means Mr. President". Auch in der Titelbezeichnung, der Höflichkeitsformulierung wird der Respekt vor der Person des oder der zu Interviewenden gezeigt. Andernfalls überlagert die Stilfrage die Inhaltsfrage.
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Gerhard Zeiler
Ich bin nicht sicher, ob privates terrestrisches Fernsehen in Österreich erfolgreich sein wird, aber man kann ja niemanden daran hindern, sein Geld zu verbrennen.
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Gerhard Zeiler
Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal wie "Rotzbuben"benehmen.
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Gerhard Zeiler
Ich habe das Gefühl gehabt, daß man sich bei einem gewissen Teil der Mitglieder des Kuratoriums für den Erfolg genieren muß. Dazu kommt selbstverständlich, daß die Position eines RTL-Geschäftsführers eine phantastische Herausforderung ist, die abzulehnen mir in jedem Fall schwer gefallen wäre.
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Gerhard Zeiler
Ich habe nie geleugnet, daß wir bei privater Konkurrenz die Anzahl der Werbebuchungen ebenso wie das Preisniveau nicht mehr lange halten können. Diese Bedrohung ist sehr real. Es ist bereits hundertmal gesagt worden, und ich sage es noch einmal: Wir werden die Kosten senken, die Qualität des Produktes steigern und uns neue Geschäftsfelder suchen müssen.
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Gerhard Zeiler
Ich habe viele Betriebsräte im ORF kennengelernt, die tolle Arbeit für die Belegschaft geleistet haben. Aber ich habe auch einige kennengelernt, die mehr an der eigenen Tasche interessiert waren - das waren aber die Ausnahmen. Unabhängig davon ist es für mich schlicht und einfach ein Systemfehler, egal in welchem Unternehmen, dass Betriebsräte ihre eigenen Chefs wählen.
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Gerhard Zeiler
Ich hätte RTL-Chef werden können? Mich interessieren Branchengerüchte nicht. Tatsache ist, daß ich bis dato Geschäftsführer eines sehr erfolgreichen Privatsenders war und daß ich ganz sicher in der europäischen und der deutschen Medienszene Fuß gefaßt habe und dort weiterarbeiten hätte können. Ausschlaggebend war - nennen wir es ruhig so - eine gewisse Heimatliebe.
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Gerhard Zeiler
Ich verdiene mehr als die Neid-Schwelle in Österreich zuläßt.
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Gerhard Zeiler
Ich will die Champions League gar nicht schlecht reden, aber sie ist einfach zu teuer, und auch sonst stimmen die Rahmenbedingungen nicht.
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Gerhard Zeiler
In der künftigen digitalen Welt kann sich der Konsument ansehen, was er will, wann er will und wo er will. Die RTL Group kann dazu ihre Inhalte und Marken auf unterschiedlichsten Wegen anbieten: Wie bisher über Antenne, Satellit und Kabel. Dazu kommen mobile Verbreitung und das Internetfernsehen. Auf all diesen Verbreitungswegen müssen wir als RTL Group vertreten sein, dann werden wir in Zukunft noch erfolgreicher sein.
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Gerhard Zeiler
Meine Lebensphilosophie . . .? Venceremos - wir werden siegen!
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Gerhard Zeiler
Wenn ich drei Wünsche frei hätte . . . ? Ein bisschen Wien in London, ein bisschen London in Köln, ein bisschen Köln in Luxemburg.
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Gerhard Zeiler
Wie die Öffentlich-Rechtlichen gegen die Kirchs, Murdochs und Berlusconis bestehen können? Da gibt es viele Möglichkeiten: Wenn ich die Kapitalkraft eines ORF, eines ZDF, hoffentlich wieder der RAI, der Franzosen und der BBC zusammenzähle, ergibt das schon eine gewisse Stärke. Wir brauchen uns nicht von vornherein vor den ausländischen Mogulen in die Hosen machen. Wer das tut, soll es tun, aber bitte nicht in meiner Nähe.
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Gerhard Zeiler
Wie ein Werbeslogan über mich lauten sollte . . .? "Geht nicht" gibt's nicht!