Zitate zu "EU - Europa"
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Ich glaube an ein gemeinsames Europa, wo die rechtsstaatlichen Grundfesten unserer Demokratien fest verankert sind, wo der Klimawandel ernst genommen wird, und wo wir zwischen Tatsachen, fake news und alternative facts sehr wohl unterscheiden können. Und ja, ich glaube an ein Europa, das mit seinem rechtsstaatlichen Wertefundament auch weiter das Vorbild für die ganze Welt sein kann. Wir können und wir müssen als Vorbild für die Welt vorangehen. Wir können zeigen, dass unsere europäischen Werte unverhandelbar sind. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Ich glaube an ein gemeinsames, starkes Europa der Grundwerte, der Menschenrechte, der Freiheit, der Gleichheit und Brüderlichkeit - Solidarität würde ich dazu heute sagen. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
In meiner Antrittsrede im Österreichischen Parlament habe ich mich direkt an die jüngsten Generationen gewandt. Lassen Sie mich hier und heute diese Worte an die Jüngsten unter uns, an die Zukunft Europas wiederholen: Ihr, die ihr jetzt am Beginn Eures Weges steht. Ihr, die ihr in den Kindergarten geht. Ihr, die ihr das erste Mal die Schule besucht. Einen Beruf erlernt oder an einer Universität inskribiert seid. Ihr seid es, die die Welt neu bauen werden. Ihr seid es, die Europa neu bauen werden. Und wir brauchen Euch. Eure Leidenschaft. Eure Ideen. Euren Respekt und Euren Widerspruch. Eure Talente. Und nicht zuletzt Eure Zuversicht. So wird dieses Europa bestehen. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Lassen wir uns nicht einreden, es wäre ein gutes Geschäft, wenn wir die Macht unserer großen europäischen Gemeinschaft gegen die viel kleinere Macht der vermeintlichen nationalen Souveränität eintauschen. Am Ende wäre das nämlich ein Verlust für uns alle. Aber abgesehen von der schlechten Verhandlungsposition, in die eine Regression in einzelne europäische Staaten uns bringen würde: Welche der großen anstehenden Probleme könnte der Einzelstaaten? (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Lassen wir uns unsere Zuversicht und unseren Glauben nicht nehmen. Die europäische Idee ist groß. Sie ist einzigartig. Sie ist aller Mühen wert. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Leider ist in der Europäischen Union wieder eine Rhetorik des Ausschließens in Mode gekommen. Man müsse sich entscheiden: Zwischen der Liebe zu seinem Heimat- oder Vaterland auf der einen Seite und der Liebe zu Europa auf der anderen. Zwischen der Hilfsbedürftigkeit der eigenen Landsleute und jener anderer. Zwischen dem Eigennutz und dem Nutzen anderer. Dieses "Entweder/Oder", glaube ich, führt in die Irre. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Meine Wahl zum Bundespräsidenten vom 4. Dezember 2016 war eine klare Absage an den aufkeimenden Nationalismus, an den Protektionismus, an den verführerischen, vereinfachenden Populismus. Es ist meine Überzeugung, dass man mit der Verletzung der Würde des Menschen, mit der Ablehnung gegenüber allem "Fremden", der Einschränkung von Grundrechten und Grundfreiheiten, mit neuen Mauern und alten Nationalismen kein einziges Problem löst. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Nur gemeinsam sind wir stark, nur gemeinsam ist unsere Stimme laut und mächtig genug, dass sie auch gehört wird. Nur gemeinsam können wir an einem Europa arbeiten, in dem Menschenrechte, Freiheit und Respekt eine Chance haben, Respekt für Andersdenkende, für Andersliebende, für Andersaussehende, in dem Sicherheit, Wohlstand und sozialer Friede zu Hause sind. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Realpolitisch müssen wir einfach damit rechnen, dass manche Drittstaaten versuchen, die europäische Verhandlungsmacht zu schwächen. Die pure Verhandlungsmacht ist nun einmal trivialerweise für einen einzelnen europäischen Staat ungleich kleiner als für einen ganzen Kontinent. Daher liegt es im Interesse eines jeden Mitgliedsstaates der Union einen Rückfall in die frühere Kleinstaaterei zu verhindern. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Solidarität auf europäischer Ebene ist das eine. Aber wir brauchen natürlich auch innerhalb Österreichs Zusammenhalt. Zwischen denen, die es leichter haben, und denen, die mehr zu kämpfen haben. Wir dürfen niemanden zurücklassen. (In seiner Rede nach der Angelobung vor der Bundesversammlung am 26. 1. 2023).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Was könnten wir als Einzelstaaten konkret besser lösen? Alle großen Herausforderungen, seien es Flucht und Migration, Klimawandel und Energiepolitik, Arbeitslosigkeit und Armut, Krieg und Vertreibung, Gewalt und Terror, oder die digitale Transformation. All diese Probleme sind als Einzelstaaten zu lösen? Don't make me laugh. All das ist doch nur gemeinsam lösbar. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Wer, wenn nicht die Europäische Gemeinschaft, wird dafür sorgen können, dass die globalen Konzerne ihre Marktmacht nicht missbrauchen? Und schließlich: Wer, wenn nicht die Europäische Union, wird die neuen Spielregeln mit Facebook, Google, Microsoft und Co vereinbaren? Österreich kann es allein nicht. Ich bezweifle auch, dass es Deutschland alleine kann. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Wichtig ist, dass bei allem Zweifel die Zuversicht überwiegt. Denn nur die Zuversicht ermöglicht uns, daran zu glauben, dass Verbesserungen möglich sind. Wir, die Bürgerinnen und Bürger, entscheiden gemeinsam, in welche Richtung Europa sich entwickeln wird. Wir entscheiden auch, wie wir unser Europa sehen und wie unser Europa in der ganzen Welt gesehen werden soll. Welches Bild Europa abgeben wird. Ich glaube an ein gemeinsames, starkes Europa der Grundwerte, der Menschenrechte, der Freiheit, der Gleichheit und Brüderlichkeit - Solidarität würde ich dazu heute sagen. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017)
-
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Wir können unser Heimatland lieben UND die europäische Idee. Wir können unseren Landsleuten helfen UND ausländischen Mitbürgern. Wir können uns selber nützen UND zum größeren Wohle aller betragen. Das alles schließt einander nicht aus, im Gegenteil, meine ich: Es bedingt einander. Wir bedingen einander. Wir brauchen einander. (Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am 14. 2. 2017).
-
Alberto Vilar
Ich fühle mich verpflichtet, gute Musik zu unterstützen. Und ich glaube, Salzburg ist das beste Sommermusikfestival der Welt. Mein Geschenk hat zwei Teile: Erstens unterstütze ich das Programm. Zweitens wird Salzburg versuchen, ein Entwicklungsbüro aufzubauen, um mehr privates Geld von Mäzenen aufzutreiben. Diese Tradition ist in Europa nur sehr klein. Vielleicht wird mein Engagement ein gutes Beispiel sein. (Auf die Frage nach der Motivation bis 2004 die "Salzburger Festspiele mit jährlich je 1 Million Dollar zu patronanzieren).
-
Harald Vilimsky
Jean-Claude Juncker und Angela Merkel sind die wahren Zerstörer Europas - und die Retter Europas san Personen wie Salvini, Strache und Orbán, die genau den Weg in die Zukunft weisen, wo es hingehen muss.(Der FPÖ-Spitzenkandidat am 19. 1. 2019).
-
Voltaire
Eine Million Meuchelmörder und Schnapphähne, in Regimenter eingereiht, durchziehen Europa von einem Ende zum anderen, verüben mit Manneszucht und Gründlichkeit Mord und Straßenräuberei und verdienen damit ihr täglich Brot, weil sie kein ehrsameres Gewerbe erlernt haben.
-
Voltaire
Ich kann nicht begreifen, was für einen Narren eure Leute in Europa an unserem gelben Kot gefressen haben. Aber nehmt nur mit, so viel ihr wollt, und wohl bekomm es euch.
-
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Selten ist in Europa überall Frieden, und nie geht der Krieg in den anderen Weltteilen aus.
-
Graf Dr. Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi
All diese Menschen bilden eine kleine Minderheit gegenüber dem Typus, der heute Europa beherrscht: der Spießbürger im Gewande des Gentleman mit der Moral des Apachen.