Zitate zu "Ende"
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Johann Wolfgang von Goethe
Eltern und Kindern bleibt nichts übrig, als entweder vor- oder hintereinander zu sterben, und man weiß am Ende nicht, was man vorziehen sollte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Er war am Ende doch ein Deutscher, und diese Nation gibt sich gern Rechenschaft von dem, was sie tut.
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Johann Wolfgang von Goethe
Es darf kein Bube mit der Peitsche knallen oder singen oder rufen, sogleich ist die Polizei da, es ihm zu verbieten. Es geht bei uns alles dahin, die liebe Jugend frühzeitig zahm zu machen und alle Natur, alle Originalität und alle Wildheit auszutreiben, sodaß am Ende nichts übrig bleibt als der Philister.
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Johann Wolfgang von Goethe
Es kommt doch am Ende darauf an, daß man aushält und die andern ausdauert.
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Johann Wolfgang von Goethe
Führen wir aber einen Unkundigen vor ein Gemälde von einigem Umfang, so werden wir sehen, wie ihn das Ganze unberührt läßt oder verwirrt, wie einzelne Teile ihn anziehen, andere ihn abstoßen, und wie er am Ende bei ihm bekannten, ganz kleinen Dingen stehenbleibt, indem er etwa lobt, wie doch dieser Helm und diese Feder so gut gemacht sei.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geben sie uns zu Anfang eine Geschichte von wenig Personen und Begebenheiten, die gut erfunden und gedacht ist, wahr, natürlich und nicht gemein, so viel Handlung als unentbehrlich und so viel Gesinnung als nötig; die nicht still steht, sich nicht auf einem Flecke zu langsam bewegt, sich aber auch nicht übereilt; in der die Menschen erscheinen, wie man sie gern mag, nicht vollkommen, aber gut, nicht außerordentlich, aber interessant und liebenswürdig. Ihre Geschichte sei unterhaltend, so lange wir sie hören, befriedigend, wenn sie zu Ende ist, und hinterlasse uns einen stillen Reiz, weiter nachzudenken.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geduld und Pfiff zum letzten Knoten! / Gewöhnlich geht's am Ende scharf.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geld ist am Ende doch das Zeichen aller Notwendigkeiten und Bequemlichkeiten des Lebens.
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Johann Wolfgang von Goethe
Gewöhnlich geht's am Ende scharf.
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Johann Wolfgang von Goethe
Großen Dank verdient die Natur, daß sie in die Existenz eines jeden lebendigen Wesens auch so viel Heilungskraft gelegt hat, daß es sich, wenn es an dem einen oder dem anderen Ende zerrissen wird, selbst wieder zusammenflicken kann; und was sind die tausendfältigen Religionen anders als tausendfache Äußerungen dieser Heilungskraft.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin gewiß, wenn einer von uns im Frühling über die Wiesen von Oberweimar herauf nach Belvedere geht, daß ihm tausendmal Merkwürdigeres in der Natur zum Wiedererzählen oder zum Aufzeichnen in sein Tagebuch begegnet, als dem Kotzebue auf seiner ganzen Reise bis ans Ende der Welt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich kenne nur eine / ganz verderbliche Schrift, die allen Menschen die Köpfe / ganz und völlig verrückt, die allen mit heftigen Reden / und Geschichten die Seele zerstört, so daß man die klügsten / nicht zu kennen vermag, denn eben weil sie in Worten / mehr oder weniger sagt und weil sie am Ende die Wahrheit / sagen muß, so glaubt ihr ein jeder und höret das Falsche / mit dem Wahren so gern und höret im Falschen und Wahren / seine Meinung allein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Im Roman sollen vorzüglich Gesinnungen und Begebenheiten vorgestellt werden, im Drama Charaktere und Taten. Der Roman muß langsam gehen, und die Gesinnungen der Hauptfigur müssen, es sei auf welche Weise es wolle, das Vordringen des Ganzen zur Entwicklung aufhalten. Das Drama soll eilen, und der Charakter der Hauptfigur muß sich nach dem Ende drängen und nur aufgehalten werden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ist denn das Leben bloß wie eine Rennbahn, wo man sogleich wieder umkehren muß, wenn man das äußerste Ende erreicht hat?
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Johann Wolfgang von Goethe
Ja, ich sehe wohl ein, daß man ein ganzes Leben studieren kann und am Ende doch noch ausrufen möchte: Jetzt seh ich, jetzt genieß ich erst.
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Johann Wolfgang von Goethe
Laß den Anfang mit dem Ende sich in Eins zusammenziehn!
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Johann Wolfgang von Goethe
Man sagt immer, die Weiber schwätzen viel, und wenn die Männer anfangen, so hat's gar kein Ende.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man tue nur das Rechte, / am Ende duckt, am Ende dient der Schlechte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Natürlich, wenn ein Gott sich erst sechs Tage plagt und selbst am Ende Bravo sagt, da muß es was Gescheites werden!
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Johann Wolfgang von Goethe
Niemals darf ein Mensch, niemals ein Volk wähnen, das Ende sei gekommen.