Zitate zu "Ehe"
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Wenn eine Ehe fest wie ein Seil werden soll, muß sie vorher unzählige seidene Fäden gesponnen haben.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Wenn Jungmänner schon das Bundesheer schwer aushalten, obwohl sie die Tage zählen können, wieviel schwerer muß es manchen Eheleuten fallen, die Ehe auszuhalten, in der sie die Tage nicht zählen können!
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Wo in einer Ehe Streit nicht zu Ende geführt wird, entsteht leidiges Gekeife.
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Arthur Schopenhauer
Bei der Ehe ist es nicht auf geistreiche Unterhaltung, sondern auf die Erzeugung der Kinder abgesehen: sie ist ein Bund der Herzen, nicht der Köpfe. Es ist ein eitles und lächerliches Vorgeben, wenn Weiber behaupten, in den Geist eines Mannes sich verliebt zu haben, oder es ist die Überspannung eines entarteten Wesens - Männer hingegen werden in der instinktiven Liebe nicht durch die Charaktereigenschaften des Weibes bestimmt; daher so viele Sokratesse ihre Xanthippen gefunden haben.
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Arthur Schopenhauer
Die großen Lobeserhebungen, die manche Männer von ihren Frauen machen, gelten wohl eigentlich ihrer eigenen Urteilskraft bei der Auswahl derselben.
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Arthur Schopenhauer
Die Polygamie hätte, unter vielen Vorteilen, auch den, daß der Mann nicht in so genaue Verbindung mit seinen Schwiegereltern käme, die Furcht, die jetzt unzählige Ehen verhindert.
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Arthur Schopenhauer
Ehen aus Liebe werden im Interesse der Gattung, nicht der Individuen geschlossen. Zwar wähnen die Beteiligten, ihr eigenes Glück zu fördern, allein ihr wirklicher Zweck ist ein ihnen selbst fremder, indem er in der Hervorbringung eines nur durch sie möglichen Individuums liegt. Durch diesen Zweck zusammengeführt, sollen sie fortan suchen, so gut als möglich miteinander auszukommen. Aber sehr oft wird das durch jenen instinktiven Wahn, welcher das Wesen der leidenschaftlichen Liebe ist, zusammengebrachte Paar im übrigen das von heterogenster Beschaffenheit sein. Dies kommt an den Tag, wann der Wahn, wie er notwendig muß, verschwindet. Demgegenüber fallen die aus Liebe geschlossenen Ehen in der Regel unglücklich aus; denn durch sie wird für die kommende Generation auf Kosten der gegenwärtigen gesorgt.
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Arthur Schopenhauer
So eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Menschen verbinden - ganz ehrlich meint ein jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde.
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Arthur Schopenhauer
Wo gibt es denn wirklich Monogamisten? Wir alle leben, wenigstens eine Zeit lang, meistens aber immer, in Polygamie. Da folglich jeder Mann viele Weiber braucht, ist nichts gerechter, als daß ihm freistehe, ja obliege, für viele Weiber zu sorgen. Dadurch wird auch das Weib auf ihren richtigen und natürlichen Standpunkt als subordiniertes Wesen zurückgeführt.
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Arthur Schopenhauer
Wo gibt es denn wirkliche Monogamisten? Wir alle leben, wenigstens eine Zeit lang, meistens aber immer, in Polygamie.
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Dr. Gerhard Schröder
Für eine Ehe ist Politik die Hölle.
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Ök.-Rat Georg Schwarzenberger
In Österreich wird jede dritte Ehe geschieden, in der Landwirtschaft ist es nur jede 250.
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Albert Schweitzer
Das hohe Glück ist nicht, daß zwei Menschen sich innerlich geloben: wir wollen füreinander leben; sondern daß dies in ihren Gedanken zugleich bedeutet: wir wollen miteinander für etwas leben.
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Seneca
Oh, wie vieler Frauen herrliche Taten liegen im Verborgenen.
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William Shakespeare
Das, was die Bande einer Ehe flicht, / ist schnöde Sucht nach Vorteil, Liebe nicht. / Es tötet noch einmal den toten Gatten, / dem zweiten die Umarmung zu gestatten.
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William Shakespeare
Männer sind Mai, wenn sie freien, und Dezember in der Ehe.
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George Bernard Shaw
Daß die Ehe auf den Überlegungen gegründet ist, die der heilige Paulus im siebenten Kapitel seines Briefes an die Korinther mit kaltem Abscheu anstellte - er hielt sie nur deshalb für notwendig, weil die meisten Männer ihm unähnlich seien - hatte unter anderem zu Folge, daß die sexuelle Sklaverei, die darin eine Rolle spielt, durch wirtschaftliche Sklaverei kompliziert wird.
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George Bernard Shaw
Die Ehe ist deshalb so beliebt, weil sie das Maximum an Versuchung mit dem Maximum an Gelegenheit verbindet.
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George Bernard Shaw
Die Ehe ist die liederlichste aller menschlichen Einrichtungen, das ist das Geheimnis ihrer Beliebtheit.
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George Bernard Shaw
Es ist auffallend, daß eben diejenigen Leute, welche von der Geschlossenheit und Heiligkeit der Ehe die absurdeste und romantischste Auffassung haben, andererseits am tiefsten überzeugt sind, daß der Bereich des Mannes und der Bereich der Frau gänzlich getrennt bleiben müssen, und die Eheleute nur in den Augenblicken ihrer Muße zusammen sein dürfen.