Zitate zu "Christentum - Jesus"
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Johann Wolfgang von Goethe
Was vom Christentum gilt, gilt von den Stoikern, freien / Menschen geziemet es nicht, Christ oder Stoiker sein.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Wenn Christus heute wiederkäme, auch dann würde sich nichts ändern, man würde ihn abermals ans Kreuz schlagen, und alles würde bleiben, wie es ist.
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Freiherr Friedrich von Logau
Lutherisch, Päpstlich und Calvinisch, diese Glauben alle drei sind vorhanden, doch ist Zweifel, wo das Christentum dann sei.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Die germanischen Nationen haben fast immer der Herrschaft der Römer widerstanden und sind daher erst später und nur durch das Christentum zivilisiert worden, sodaß sie also unmittelbar aus einer Art Barbarei in die christliche Gesellschaft übertraten.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Die Gefahr der Welt in ethnischen Dingen ist die Gleichgültigkeit. Die Gefahr der Kirche ist die Gesetzlichkeit.
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Karl Julius Weber
Viele Hagestolze waren und sind die sichersten Freunde und Nachbarn, die besten Herren und Diener, und wem fiele nicht Jesus ein, Plato und Aristoteles, Rousseau und Voltaire und die obengenannten drei Heroen (Newton, Leibniz, Kant)? Wer zählte nicht unter seinen eigenen Bekannten Wohltäter im Stillen? Ich selbst kannte mehr als einen unverheirateten Staatsdiener von höchster Uneigennützigkeit, während verheiratete nicht genug für die ganze Sippschaft zusammenraffen konnten.
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Prof. Dr. Erika Weinzierl
Denken und Glauben sind für mich nie ein Widerspruch gewesen. Vielleicht liegt das daran, daß ich mir über all die Jahre hinweg einen tiefen Glauben an Jesus bewahrt habe.
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Franz Werfel
Der große, historische Exorzismus, der sich Christentum nennt, scheint von Tag zu Tag weiter zurückzuweichen, und die Dämonen sprengen mit schrillem Stimmengewirr die Fesseln.
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Oscar Wilde
Da war ein Weib, das war im Ehebruch begriffen. Die Geschichte ihrer Liebe wird uns nicht berichtet, aber diese Liebe war ohne Zweifel sehr groß, denn Jesus sagte, ihre Sünden seien ihr vergeben, nicht weil sie bereue, sondern weil ihre Liebe so stark und wundervoll wäre.
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Ludwig Wittgenstein
Im Christentum sagt der liebe Gott gleichsam zu den Menschen: Spielt nicht Tragödie, das heißt Himmel und Hölle auf Erden. Himmel und Hölle habe ich mir vorbehalten.
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Prof. DDr. Paul Zulehner
Der Zukunftsforscher Matthias Horx ortet seit der Mitte der 90er Jahre einen "Megatrend der Respiritualisierung". Ich galube, daß Europa ganz tief den Sinn des menschlichen Lebens sucht. Das ist lange Zeit über das Christentum monopolhaft vertreten worden, heute sind es viele, die auf einem "religiösen Markt" in Konkurrenz zueinander arbeiten. Aber im Grunde genommen ist es ganz wichtig, daß die Frage nach der Wahrheit - Wer ist der Mensch? Was darf er tun? - wieder so wichtig geworden ist. Und zwar deswegen, weil die Wissenschaft heute so viele Möglichkeiten hat, daß sich die Frage stellt: Dürfen wir alles tun, was wir tun können, oder gibt es Grenzen, um den Menschen vor unübersehbarem Schaden zu schützen?