Zitate zu "BundeskanzlerIn Deutschland"
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Dr. Gerhard Schröder
Als Sozialist muss man das Paradies auf Erden prinzipiell für möglich halten.
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Dr. Gerhard Schröder
Am letzten Freitag, als im Bundestag über die Zukunft unserer Regierung entschieden wurde, habe ich noch einmal Revue passieren lassen, was wir in den drei zurückliegenden Jahren in Deutschland und für Deutschland bewegt haben. Und das heißt ja auch: was uns verloren gehen würde, wenn wir das Feld den anderen überlassen hätten.
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Dr. Gerhard Schröder
Am meisten freuen mich die Fortschritte, die wir bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit erzielt haben. In den vergangenen zwei Jahren haben wir die Zahl der Arbeitslosen um mehr als eine Million zurückdrängen können. Allein im Jahr 2000 sind mehr als eine halbe Million neue Jobs entstanden. Das ist noch nicht genug. Wir werden auch im neuen Jahr verstärkte Anstrengungen unternehmen, um die Arbeitslosigkeit weiter zurückzudrängen.
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Dr. Gerhard Schröder
Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu ermöglichen, ist mir und meinem Kabinett die vordringlichste Aufgabe. Auch und gerade in den neuen Bundesländern, wo junge Menschen Zukunftschancen in ihrer engeren Heimat finden wollen. Eine Aufgabe, die natürlich keine Bundesregierung alleine stemmen kann.
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Dr. Gerhard Schröder
Aus Respekt darf ich ihn nicht zu wenig loben, aus politischem Kalkül nicht zu viel.
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Dr. Gerhard Schröder
Bei der Union ist es doch so: Herr Stoiber sagt, was gemacht wird, Herr Biedenkopf sagt, wie es gemacht wird, und Frau Merkel darf es der Presse sagen.
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Dr. Gerhard Schröder
Bei uns in Deutschland hat der Erfolg viele Väter, aber der Mißerfolg ist ein Waisenkind.
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Dr. Gerhard Schröder
Bleiben wir ernst: Wenn junge Menschen diese Häme, diese destruktive Kritik, dieses Niedermachen, dieses Eindringen in die Privatsphäre erleben - wer will denn dann noch Politiker werden? Die augenblicklich stattfindende Häme und teilweise Hetze, mit der man persönlich umzugehen lernt, wird eine abschreckende Wirkung auf Bereitschaft und Engagement haben.
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Dr. Gerhard Schröder
Bürgerliches Engagement ist die Seele der Demokratie.
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Dr. Gerhard Schröder
Da ist einer, der nicht weiß, ob er wollen soll, und eine, die nicht weiß, ob sie wollen darf. Mit diesen Leuten ist kein Staat zu machen, beiden darf man Deutschland nicht anvertrauen.
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Dr. Gerhard Schröder
Das ist eine der merkwürdigsten Geschichten, die ich je erlebt habe. Der Begriff ist von den Medien als Kritik gemeint gewesen. Das ist ja ganz komisch. Offenbar gibt es eine tief sitzende Sehnsucht nach Wehnerschen Verhaltensweisen. Meine Empfindlichkeit gegenüber sachlicher Kritik hat sich überhaupt nicht verändert. Jeder wird lieber gelobt als kritisiert. Aber es gibt berechtigte Empfindlichkeiten gegenüber dem Eindringen in die Privatsphäre.
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Dr. Gerhard Schröder
Das ist typisch Deutsch: "Hosianna", wenn's gut läuft wie im letzten Sommer im Confederations Cup, aber ganz schnell "kreuzigt ihn", wenn es mal nicht so gut läuft.
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Dr. Gerhard Schröder
Das Richtige aber ist in der Politik selten das Leichte. Es erfordert auch Mut. Nicht alle haben diesen Mut schon. Weil wir das Richtige getan haben, sind einige gegangen. Das tut mir weh.
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Dr. Gerhard Schröder
Das wirtschaftliche Wachstum ist robust und steht auf soliden Fundamenten. Der begonnene Aufschwung setzt sich fort. Die Preise bleiben stabil. Die deutsche Wirtschaft und ihre Produkte sind auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig wie lange nicht mehr. In Deutschland wird wieder mehr investiert als in vielen Jahren zuvor.
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Dr. Gerhard Schröder
Den Rentenbeitrag für die Jüngeren finanzierbar und die Rente für die Älteren sicher zu halten - das ist das entscheidende Ziel unserer Rentenreform. Das Ergebnis wird alle Anstrengungen wert sein: Die Solidarität zwischen den Generationen bleibt erhalten.
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Dr. Gerhard Schröder
Der 11. September hat mehr erschüttert als unser Vertrauen in gefahrloses Reisen. Er hat selbst robuste Volkswirtschaften wie unsere erschüttert, die schon vorher durch die Konjunkturschwäche in Amerika berührt waren. Aber wir können dennoch hoffnungsvoll ins neue Jahr gehen: Wir werden den neuen Aufschwung 2002 schaffen.
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Dr. Gerhard Schröder
Der Kanzler wird nicht das Schiff verlassen. All jene, die auf meinen Rücktritt hoffen, werden sich irren.
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Dr. Gerhard Schröder
Der miserable Start hatte verschiedene Ursachen. Es wurden beispielsweise Vorschläge zur Steuerpolitik öffentlich gemacht, die noch nicht hinreichend auf ihre ökonomische Wirkung abgeklopft waren und den Anschein erweckten, sie seien schon ausgegoren. Zum zweiten war es sicher so, daß der Wahlkampf diesmal nicht nur physisch anstrengend war. Wir hatten auf der Ebene der Parteienkonkurrenz im Sommer so gut wie verloren. Alles schaute darauf, was zwischen Stoiber und Schröder geschieht. Jeder fragte: Was ist drin in Schröders imaginärem Zylinder? Das schafft ein gewaltiges Maß an persönlicher Verantwortung und damit auch an psychischer Beanspruchung. Eigentlich bräuchte man dann nach einer erfolgreichen Wahl eine Phase der Erholung. Die ist aber nicht zu bekommen.
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Dr. Gerhard Schröder
Deswegen - nicht nur aus der Bündnisverpflichtung heraus, sondern gerade als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei, die seit ihren ersten Tagen vor allem eine Freiheitsbewegung gewesen ist - habe ich der Bevölkerung und der Regierung der Vereinigten Staaten unsere uneingeschränkte Solidarität versichert. Denn wenn es um Freiheit geht, dann kann man doch Solidarität nicht "einschränken". (Über das Engagement nach dem 11. 9. 2001).
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Dr. Gerhard Schröder
Die Erweiterung der Europäischen Union ist unsere nächste große Aufgabe. Sie ist politisch, wirtschaftlich und moralisch notwendig. Und sie wird sich als eine Erfolgsgeschichte erweisen, in der am Ende alle Gewinner sein werden. Aber gerade wer für die Osterweiterung ist, muß die vorhandenen Sorgen ernst nehmen und Übergangslösungen zum Beispiel für die schrittweise Öffnung der Arbeitsmärkte schaffen.