Zitate zu "Bühne"
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Anna Netrebko
Russische Frauen? Sie achten oft zu sehr auf ihr Aussehen. Die Highheels, die Handtasche, sogar die Jeans, alles muss perfekt sein. Auch ich will repräsentativ aussehen, sogar an Orten, an denen mich keiner sieht. Aber Perfektion ist nicht meine Sache.
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Anna Netrebko
Termine mit Opernmäzenen? Am nervigsten sind diese großen Abendessen mit Mäzenen der Oper. Du musst dich nach der Vorstellung anziehen, wieder hübsch machen. Hinterher verschwinde ich dann mit Freunden zum Abendessen, trinke Champagner, guten Wein und will nicht mehr gehen. Ich bin dann so aufgewühlt, da könnte ich unmöglich nach Hause gehen und schlafen.
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Anna Netrebko
Wir sind Zigeuner. Heimat ist für uns dort, wo wir als Familie zusammen sind. Ich bin am glücklichsten, wenn meine Familie bei mir ist, und ich bin extrem unglücklich, wenn sie nicht da ist. Egal, wohin wir reisen, wir basteln aus jedem Hotelzimmer ein Zuhause. Aber die meiste Zeit leben wir in Wien. Immer wieder auch in New York.
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Nicole
Du darfst nie verlernen, durch das Scheinwerferlicht hindurchzuschauen.
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Ingo Nommsen
Wenn alle lachen, ist es Comedy - wenn niemand lacht, ist es Kabarett.
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Friedrich Nowottny
Wenn etwas über die Bonner Bühne geht, ist Vorsicht geboten, denn auf der Bonner Bühne fehlen viele Bretter.
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Nicholas Ofczarek
Die Welt, unsere Gegenwart kommt einem so glatt gebügelt vor. Alle müssen immer perfekt sein, schön aussehen. Dabei entspricht das in keiner Weise unserer Realität. Man muss sich nur umsehen. Das Glatte und Kantenlose ist nicht interessant, für niemanden.
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Nicholas Ofczarek
Ein Leben nach dem Tod? Es muss etwas geben. Nur was? Ich glaube nicht an einen Himmel, schon gar nicht an die Hölle oder das Jüngste Gericht. Wir stellen uns ohnehin selbst ständig vor Gericht. Vielleicht gibt es ein Weiterleben in anderer Form. In der Quantenphysik heißt es, unser Dasein sei nur Projektion.
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Nicholas Ofczarek
Ich bewege mich zwischen Disziplin und Exzess.
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Nicholas Ofczarek
Ich bin und will kein gefälliger Schauspieler sein. Ich spiele meistens seltsame Figuren, oft nicht die sympathischsten. Etwas anderes würde mich gar nicht interessieren.
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Nicholas Ofczarek
Mir geht der Beruf an sich auf die Nerven! Am Theater ist man mit seiner Weisheit ständig am Ende. Man muss auch immer wieder bei null beginnen. Dieses ewige Ringen macht mich wahnsinnig. Einfach ist Theater nie.
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Elfriede Ott
Der Applaus, der gestern war, nützt nichts, alles muss jeden Tag neu erarbeitet, neu empfunden werden. Da ist der Jubel, und dann geht man raus aus dem Theater und ist einsam. So ist das Schauspielerleben, das sagt man nicht nur so, es ist so.
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Elfriede Ott
Ein Schauspieler muss lernen, sich selber zu kennen. Er muss lernen, an sich zu glauben. Er muss seine Persönlichkeit mit Überzeugung leben. Und er muss wissen, was das heißt, etwas nachzuleben. Er muss sich komplett verwandeln und doch er selber bleiben, ohne ein Selbstdarsteller zu werden.
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Elfriede Ott
Ich bin keine, die zurückblickt, ich schau nach vorn. Aber wenn Sie mich fragen: Ich hab' so viel nicht gemacht, was ich gerne getan hätte. Ein Stück von Ibsen spielen oder einen Schnitzler. Ich war auf's Komödiantische festgelegt, die ernsten Rollen hat man mir vielleicht nicht zugetraut.
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Elfriede Ott
Ich hab' 70 Jahre Theater gespielt, davon 60 am Theater in der Josefstadt. Nach allem, was ich in den letzten Monaten gesundheitlich durchgemacht habe, bin ich ziemlich weit entfernt von der Bühne. Ich weiß nicht, ob ich es mir wünschen soll, wieder zu spielen, denn das Theater verlangt mehr von einem, als auf der Bühne zu stehen. Da muss man jeden Abend hingehen und funktionieren.
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Elfriede Ott
Ich hab' mir mit meinen musikalischen Programmen alles Figuren vom Leib gespielt, hab' ununterbrochen von einer zu anderen springen müssen, war Mädchen und Greis, Femme fatale und Trampel vom Land, Jüngling und Großmama.
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Elfriede Ott
Ich habe nicht das Gefühl, ein alter Mensch zu sein. Ich war eigentlich immer so, wie ich bin. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spiel' nur eine Alte. Ich komme drauf, dass ich so viele Leben gelebt habe, immer eins nach dem anderen.
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Elfriede Ott
Ich litt mein Leben lang unter Depressionen, manchmal hab ich auf meinen Auftritt gewartet und mir gedacht, es wird überhaupt nicht gehen. Dann bin ich hinausgegangen und in dem Moment, als ich die Leute gespürt hab und als die ersten Lacher kamen, war die Depression vergessen. Das Spielen war eine Therapie für mich. (Retro-Gedanken zum Bühnenabschied am 19. 8. 2012).
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Elfriede Ott
Ich war mit dem Ernst Waldbrunn verheiratet und der hat nichts von mir gehalten. Es war furchtbar. Er hat mich verwöhnt, aber zugleich hat er mich fertiggemacht. Aber ohne private Stütze geht es nicht. Der Hans Weigel hat mich aus allem herausgeholt.
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Elfriede Ott
Ich wollte ja nie etwas anderes werden als Schauspielerin. Mein Vater war dagegen, deshalb bin ich ursprünglich gelernte Uhrmacherin. Nach seinem Tod habe ich gleich mit dem Schauspielstudium begonnen.