Zitate zu "Beruf"
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Nomen Nescio
Professionalisierung ist der Prozeß, in dem ein Beruf die Merkmale einer Profession erreicht oder zu erreichen versucht.
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José Ortega y Gasset
Der Beruf des Weibes, wenn es nichts als Weib ist, besteht darin, das konkrete Ideal, der Zauber, die Illusion des Mannes zu sein.
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Blaise Pascal
Das Wichtigste im Leben ist die Wahl des Berufes. Der Zufall entscheidet darüber.
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Johann Heinrich Pestalozzi
O Lieber, ich habe es spät erkennen lernen - es ist kein Glück auf Erden als da, wo man vom Morgen bis am Abend still und treu in seinem Beruf arbeitet, Gott vor Augen hat und alle Unordnung im Leben meidet.
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Dr. Richard Piaty
Wenn ich ein freier Beruf sein will, darf ich nicht in Denkmodellen des Bierkartells denken.
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Diane Pinkwood
Männer sind mit ihrem Beruf verheiratet, aber eine Frau sollte wenigstens erreichen können, daß der Mann seinen Beruf mit ihr betrügt.
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Harold Pinter
Kritiker sind Leute, die ursprünglich Henker werden wollten, diesen Beruf aber knapp verfehlt haben.
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Platon
Dem Weibe sind seiner Natur nach sämtliche Berufe zugänglich.
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Plutarch
Zum Menschenwerk gehören auch die Arbeiten der Handwerker, der Zimmerleute und Schmiede, der Baumeister und Bildhauer, und bei denen gibt es kein Gelingen von Ungefähr oder durch Glück.
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Anton "Toni" Polster
Heute hat mir mein Beruf soviel Spaß gemacht wie schon lange nicht, ja, ich hätte noch stundenlang weiterspielen können.
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Anton "Toni" Polster
Ich bin ein besonderer Glückspilz. Ich habe das große Glück, daß ich das, was ich besonders gut kann, zu meinem Beruf machen konnte. Glück gehört dazu zum Fußball, aber manchmal muß man das Glück auch ein bißl zwingen.
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Dr. Hugo Portisch
Mein Tipp für junge Journalisten? Eure Aufgabe ist es, Wachhund der Nation zu sein, den Regierenden auf die Finger zu schauen, Rechtsbrüche aufzuzeigen, Korruption zu bekämpfen. Dafür habt ihr den interessantesten, aufregendsten, befriedigendsten Beruf, den man überhaupt haben kann. Der Journalist kann vom Sandler bis zum König mit allen reden, sie befragen, über sie berichten. Und er kann sein Wissen mit einem großen Publikum teilen. Ein größeres Privileg kann es gar nicht geben.
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Pierre Joseph Proudhon
Kunst ist Menschlichkeit. Wir alle, solange wir leben, sind Künstler, und unser Beruf ist es, in unseren Persönlichkeiten, in unseren Körpern und Seelen, ein Standbild an die Schönheit zu errichten.
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Dr. Eberhard Puntsch
Wie sich Beruf und Liebe, die Allesfordernden, einen? Liebt den Gefährten und liebt seine Berufung dazu.
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Otto Rehhagel
Ich übe diesen Beruf nur deswegen aus, weil ich es mir dann mit 50 leisten kann, im Irrenhaus erster Klasse untergebracht zu werden.
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Marcel Reich-Ranicki
Zum Beruf des Kritikers gehört Mut, vor allem Mut zum Irrtum. Wer keinen Mut hat, soll Buchhalter oder Steuerberater werden.
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Rainer Maria Rilke
Mein lieber Herr Kappus, Sie sollen nicht ohne einen Gruß von mir sein, wenn es Weihnachten wird und wenn Sie, inmitten des Festes, Ihre Einsamkeit schwerer tragen als sonst. Aber wenn Sie dann merken, daß sie groß ist, so freuen Sie sich dessen; denn was (so fragen Sie sich) wäre eine Einsamkeit, welche nicht Größe hätte; es gibt nur eine Einsamkeit, und die ist groß und ist nicht leicht zu tragen, und es kommen fast allen die Stunden, da Sie sie gerne vertauschen möchten gegen irgendeine noch so banale und billige Gemeinsamkeit, gegen den Schein einer geringen Übereinstimmung mit dem Nächstbesten, mit dem Unwürdigsten . . . Aber vielleicht sind das gerade die Stunden, wo die Einsamkeit wächst; denn ihr Wachsen ist schmerzhaft wie das Wachsen der Knaben und traurig wie der Anfang der Frühlinge. Aber das darf Sie nicht irre machen. Was not tut, ist doch nur dieses: Einsamkeit, große innere Einsamkeit. In-sich-Gehen und stundenlang niemandem begegnen, - das muß man erreichen können. Einsam sein, wie man als Kind einsam war, als die Erwachsenen umhergingen, mit Dingen verflochten, die wichtig und groß schienen, weil die Großen so geschäftigt aussahen und weil man von ihrem Tun nichts begriff. Und wenn man eines Tages einsieht, daß ihre Beschäftigungen armselig, ihre Berufe erstarrt und mit dem Leben nicht mehr verbunden sind, warum dann nicht weiter wie ein Kind darauf hinsehen als auf ein Fremdes, aus der Tiefe der eigenen Welt heraus, aus der Weite der eigenen Einsamkeit, die selber Arbeit ist und Rang und Beruf? Warum eines Kindes weises Nicht-Verstehen vertauschen wollen gegen Abwehr und Verachtung, da doch Nicht-Verstehen Alleinsein ist, Abwehr und Verachtung aber Teilnahme an dem, wovon man sich mit diesen Mitteln scheiden will. Erinnerung. Denken Sie an die Welt, die Sie in sich tragen, und nennen Sie dieses Denken, wie Sie wollen; mag es Erinnerung an die eigene Kindheit sein oder Sehnsucht zur eigenen Zukunft hin, - nur seien Sie aufmerksam gegen das, was in Ihnen aufsteht, und stellen Sie es über alles, was Sie um sich bemerken. Ihr innerstes Geschehen ist Ihrer ganzen Liebe wert, an ihm müssen Sie arbeiten und nicht zu viel Zeit und zu viel Mut damit verlieren, Ihre Stellung zu den Menschen aufzuklären. Wer sagt Ihnen denn, daß Sie überhaupt eine haben? Ich weiß, Ihr Beruf ist hart und voll Widerspruch gegen Sie, und ich sah Ihre Klage voraus und wußte, daß sie kommen würde. Nun, da sie gekommen ist, kann ich Sie nicht beruhigen, ich kann Ihnen nur raten, zu überlegen, ob nicht alle Berufe so sind, voll von Ansprüchen, voll Feindschaft gegen den Einzelnen, vollgesogen mit dem Haß derer, die sich stumm und mürrisch in die nüchterne Pflicht gefunden haben. Vorurteile. Der Stand, in dem Sie jetzt leben müssen, ist nicht schwerer mit Konventionen, Vorurteilen und Irrtümern belastet als alle die anderen Stände, und wenn es welche gibt, die eine größere Freiheit zur Schau tragen, so gibt es doch keinen, der in sich weit und geräumig und mit den großen Dingen, aus denen das wirkliche Leben besteht, in Beziehung ist. Nur der Einzelne, der einsam ist, ist wie ein Ding unter die tiefen Gesetze gestellt, und wenn einer hinausgeht in den Morgen, der anhebt, oder hinaus in den Abend schaut, der voll Ereignis ist, und wenn er fühlt, was da geschieht, so fällt aller Stand von ihm ab, wie von einem Toten, obwohl er mitten in lauter Leben steht. Was Sie, lieber Herr Kappus, jetzt als Offizier erfahren müssen, Sie hätten es ähnlich in jedem der bestehenden Berufe gefühlt, ja sogar wenn Sie, außerhalb jeder Stellung, mit der Gesellschaft allein leichte und selbständige Berührung gesucht hätten, würde ihnen dieses beengende Gefühl nicht erspart geblieben sein.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Diejenigen, die sich gesundheitlich nicht im Beruf ruinieren, tun dies in ihrer Freiheit.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Ein Politiker, der sich exakt ausdrückt, hat den Beruf verfehlt.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Für jeden Beruf finden sich mehr subjektiv Berufene als objektive Könner.