Zitate zu "Autor - Schriftsteller"
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Jules Renard
Schreiben ist der einzige Beruf, mit dem man, ohne lächerlich zu wirken, kein Geld verdienen kann.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Der Schriftsteller schreibt wegen des Geldes, der Dichter wegen des intellektuellen Vergnügens.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Die meisten freien Schriftsteller sind nur Nebenerwerbsschriftsteller.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Ein gehetzter Schriftsteller kommt nicht zum Schreiben, er diktiert.
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Herbert Rosendorfer
Kunst ist das Nie-ganz-Auslotbare. Darum sollte sich der Autor scheuen, Lehren zu verbreiten. Es hat keinen Sinn.
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Herbert Rosendorfer
Satire? Ein satirischer Autor sagt und behauptet das Falsche, damit die Leser und Leute über das Richtige nachdenken.
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Jean-Jacques Rousseau
Ich suchte die Wahrheit in den Büchern und fand darin nichts als Irrtum und Lügen. Ich fragte die Schriftsteller selbst, und ich fand nur Marktschreier, die sich ein Vergnügen daraus machen, die Menschen zu täuschen, ohne ein anderes Gesetz als ihren Eigennutz, ohne einen anderen Gott als ihren Ruf.
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Jean-Jacques Rousseau
Ich war Schriftsteller geworden in einem Alter, wo man es sonst zu sein aufhört, und Gelehrter durch die Verachtung selbst, welche ich gegen diesen Stand hegte. Alsdann fing ich an, beim Publikum bekannt zu werden, aber die Ruhe und die Freunde verschwanden.
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Jean-Jacques Rousseau
Tracitus hat die Germanen seiner Zeit besser beschrieben, als irgendein Schriftsteller die heutigen Deutschen beschrieben hat.
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Salman Rushdie
Bevor ich Schriftsteller wurde, studierte ich Geschichte. Und letztlich bin ich bis heute Geschichtsstudent geblieben. Ich lernte, dass sich ein historischer Wandel sehr ruckartig, völlig überraschend vollziehen kann. Drei Monate vor dem Fall der Berliner Mauer hätte kaum jemand darauf gewettet, das die Mauer fällt.
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Salman Rushdie
Egal auf welchem Kontinent, egal in welcher Sprache, wir sehen das überall: Ich denke, Bücher sind sehr widerstandsfähig. Wenn sie gut sind, überleben sie. Schriftsteller hingegen sind sehr verletzlich. Deshalb ist es so wichtig, die Schreibenden und das Schreiben zu verteidigen, denn alle Freiheiten, die für uns Menschen maßgeblich sind, stehen auf dem Fundament des freien Wortes.
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Salman Rushdie
Ich glaube, dass all das, was wir aktuell erleben, Populismus, Autoritarismus und Demagogie, die Zerstörung der Demokratie von innen auch sehr gefährlich ist.
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Salman Rushdie
Schriftsteller sind keine Politiker, sie sind keine Generäle - es liegt in unserer Natur zu träumen und Geschichten zu erzählen, damit diese dann auch zu den Träumen anderer werden können.
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Salman Rushdie
Schriftsteller wurden schon immer von Mächtigen als Bedrohung wahrgenommen. Das ist eine sehr seltsame Sache, denn Schriftsteller haben ja keine Möglichkeit, ihre Meinung gewaltsam durchzusetzen. Aber irgendwie hat der autoritäre Geist große Angst vor dem freien Geist.
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Salman Rushdie
Terrorismus darf uns nicht terrorisieren, Gewalt darf uns nicht abschrecken, der Kampf geht weiter.
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Salman Rushdie
Über die Wahrheit kann man streiten, das haben die Menschen immer getan, aber über Lügen kann man nicht streiten, denn sie sind nachweislich nicht wahr.
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Salman Rushdie
Was ist Wahrheit? Das ist zu einer Krise geworden, die von Populisten genährt wird, die die Welt absichtlich mit Lügen fluten. Wenn Menschen ihren Sinn für Wahrheit verlieren, kann der Demagoge, der populistische Anführer, sagen: "Ihr müsst gar nichts glauben. Glaubt mir, denn ich bin die Wahrheit" - und so entsteht der Faschismus.
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Salman Rushdie
Wenn man nur Meinungen schützt, die mit der eigenen übereinstimmen oder die einem egal sind, dann schützt man damit nicht wirklich die Meinungsfreiheit. Man muss auch gegensätzliche Meinung schützen, man muss viele Stimmen zu Wort kommen lassen, wobei man manchen auch nicht zustimmt. Darum geht es schließlich in der Demokratie, die es vielen Stimmen erlaubt, sich zu äußern.
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Jean-Paul Sartre
So appelliert der Schriftsteller an die Freiheit des Lesers, daß sie an der Produktion seines Werkes mitarbeite.
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Otto Schenk
Warum ich wieder ein Buch geschrieben habe? Da treibt mich irgendeine seltsame Welle, für die ich dankbar bin - mein Hirn ist noch auch als Ruine noch verwendbar für das, was ich zu tun hab'.