Zitate zu "Anfang"
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Geniere dich vor dir selbst, das ist der Anfang aller Vorzüglichkeit.
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Freiherr Joseph von Eichendorff
Scham ist der Anfang der Besserung und ansteckend wie Lachen und Gähnen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Aller Anfang ist heiter, die Schwelle ist der Platz der Erwartung.
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Johann Wolfgang von Goethe
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft.
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Johann Wolfgang von Goethe
Aller Anfang ist schwer! Das mag in einem gewissen Sinne wahr sein; allgemeiner aber kann man sagen: Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Auf einmal seh' ich Rat und schreib getrost: Im Anfang war die Tat.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild, und der Gebildetste hat keine bessere Gelegenheit seine Milde zu beweisen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Eigentümlichkeit des Ausdrucks ist Anfang und Ende aller Kunst.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein dramatisches Werk zu verfassen, dazu gehört Genie. Am Ende soll die Empfindung, in der Mitte die Vernunft, am Anfang der Verstand vorwalten und alles gleichmäßig durch eine lebhaft-klare Einbildungskraft vorgetragen werden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein großer Vorsatz scheint im Anfang toll.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geben sie uns zu Anfang eine Geschichte von wenig Personen und Begebenheiten, die gut erfunden und gedacht ist, wahr, natürlich und nicht gemein, so viel Handlung als unentbehrlich und so viel Gesinnung als nötig; die nicht still steht, sich nicht auf einem Flecke zu langsam bewegt, sich aber auch nicht übereilt; in der die Menschen erscheinen, wie man sie gern mag, nicht vollkommen, aber gut, nicht außerordentlich, aber interessant und liebenswürdig. Ihre Geschichte sei unterhaltend, so lange wir sie hören, befriedigend, wenn sie zu Ende ist, und hinterlasse uns einen stillen Reiz, weiter nachzudenken.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!" Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, ich muss es anders übersetzen, wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die ersten Zeilen, daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
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Johann Wolfgang von Goethe
Im Anfang war die Tat!
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Johann Wolfgang von Goethe
In der Naturforschung bedarf es eines kategorischen Imperativs so gut als im Sittlichen; nur bedenke man, daß man dadurch nicht am Ende, sondern erst am Anfang ist.
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Johann Wolfgang von Goethe
Laß den Anfang mit dem Ende sich in Eins zusammenziehn!
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Johann Wolfgang von Goethe
Nachdem man in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts dem Mikroskop so unendlich viel schuldig geworden war, so suchte man zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts dasselbe geringschätzig zu behandeln.
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Johann Wolfgang von Goethe
Selbst als Mann und Hausvater pflegte er sich manchmal etwas, das ihm Freude würde gemacht haben, zu versagen, um nur nicht aus der Übung einer so schönen Tugend zu kommen, und seine ganze Erziehung bestand gewissermaßen darin, daß seine Kinder sich gleichsam aus dem Stegreife etwas mußten versagen können. Auf eine Weise, die ich im Anfang nicht billigen konnte, untersagte er zum Beispiel einem Knaben bei Tische, von einer beliebten Speise zu essen. Zu meiner Verwunderung blieb der Knabe heiter, und es war, als wenn weiter nichts geschehen wäre.