Zitate von Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger
Informationen über Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger
Mathematiker, Physiker, am 10. 12. 2022 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, 1997 wurde er durch ein Experiment zur Teleportation - "Beamen" - von Photonen populär, 1997 auch zum "Wissenschafter des Jahres" gekürt (Österreich, 1945).
Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger · Geburtsdatum
Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger ist heute 79 Jahre, 4 Monate, 20 Tage oder 28.998 Tage jung.
Geboren am 20.05.1945 in Ried/Innkreis
Sternzeichen: ♉ Stier
Weitere 10 Zitate von Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger
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Als Naturwissenschafter kann man nur Agnostiker sein. Aber als Mensch kann man Atheist, Agnostiker oder gläubig sein. Zwischen Naturwissenschaft und Glauben gibt es keinen Konflikt, wenn beide ihre eigene Domäne nicht überschreiten. Die Naturwisseschaft darf sich nicht anmaßen, zu sagen, man habe nachgewiesen, es gebe keinen Gott. Wenn sie Gottes Existenz nachwiese, wäre das noch schlimmer. Das wäre das Ende jedes Glaubens. Es gibt insgesamt keinen Widerspruch, man muss die Sache nur richtig denken. Dann können Naturwissenschaft und Glaube einander ergänzen in der Art und Weise, wie wir die Welt sehen.
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Das Wichtigste in der Wissenschaft ist die Begeisterung, Begeisterung und noch mal Begeisterung. Und immer das machen, was man gerne macht, was einen interessiert. Und wenn dann andere kommen - bei mir war das so - und sagen: Das, was ich vorhabe, ist nur eine Zeitverschwendung, denen habe ich geantwortet: Gut, aber ich mache es trotzdem, weil ich es spannend finde.
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Die wesentlichste Eigenschaft eines Wissenschafters ist es, neugierig zu sein und sich über Dinge zu wundern, über die sich keiner wundert, weil er vermeintlich glaubt, sie zu verstehen.
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Es ist faszinierend, in einem Bereich zu arbeiten, bei dem man nicht wirklich weiß, was eigentlich vorgeht. Das ist eine Erfahrung, die für unser Menschsein ebenso fundamental ist, wie das Hören eine Beethoven-Symphonie.
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Ich habe in meinem Leben nie etwas erreichen wollen, habe immer nur Dinge gemacht, die ich spannend finde. Das macht jedes Kind so, man darf es ihm nur nicht austreiben.
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Mache das, was dich interessiert, nicht, was deine Großeltern oder sonst wer sagen. Versuche, die vielen Regeln, die es gibt, möglichst zu ignorieren.
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Ohne die Quantenphysik gäbe es heute keine CD-Spieler, keine Halbleiter, keine Computer oder Laser.
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So etwas wie "des geht net" - das gibt's hier in den USA nicht.
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Wenn ich eine Idee äußerte, hieß es in Wien: "Na, das wird nicht gehen". In den USA reagierten dagegen alle sofort mit Begeisterung.
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Wozu meine Experimente gut sein sollen? Das ist für nichts gut, dass mache ich nur aus Neugierde, weil ich von der Quantenphysik von Anfang an, als ich das erste Mal davon gehört habe, vollkommen begeistert war, wegen der mathematischen Schönheit. Und ich war erstaunt, über die Vorhersagen, die diese Theorie treffen kann, für Experimente, die der Intuition vollkommen entgegenlaufen.
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