Zitate von Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ein bekanntes Zitat von Seigneur Michel Eyquem de Montaigne:
Es ist unvermeidlich, daß jeder Mensch Dummheiten ausspricht. Unheil wird nur angerichtet, wenn es absichtlich geschieht.
Informationen über Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Humanist, Schriftsteller, Philosoph, Politiker, Begründer der "Essayistik", "Theologia Naturalis" (Frankreich, 1533 - 1592).
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne · Geburtsdatum · Sterbedatum
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne wäre heute 491 Jahre, 2 Monate, 1 Tag oder 179.395 Tage alt.
Geboren am 28.02.1533 in Saint-Michel-de-Montaigne
Gestorben am 13.09.1592 in Saint-Michel-de-Montaigne
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 803 Zitate von Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
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Glück hat mich immer bescheiden gemacht.
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Glück ist die Lehre vom Unglück.
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Glück und Unglück sind meiner Meinung nach zwei souveräne Mächte. Es ist Torheit, anzunehmen, daß menschliche Klugheit die Rolle des Glücks spielen könne.
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Gottes Eingreifen sollte man vorsichtig beurteilen.
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Größe der Seele besteht nicht so sehr darin, sich hoch emporzuschwingen und vorwärts zu drängen, als aus der Kenntnis, wie man sich anzupassen und zu begrenzen hat.
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Gute Untertanen haben vielleicht respektvoll und treu einem Herrn gedient, obwohl sie sehr wohl wußten, wie unvollkommen er war; damit haben sie Ruhm verdient.
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Hartnäckigkeit und Besserwissen sind etwas Gewöhnliches, die passen am besten zu den niedrigsten Charakteren; dagegen ist es schwer, seine Meinung zu revidieren und sich der besseren Erkenntnis anzuschließen, auf eine als unrichtig erkannte Stellungnahme zu verzichten, wenn man sie eben noch lebhaft verteidigt hat: Das sind seltene Eigenschaften; sie verlangen Kraft und philosophische Haltung.
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Häßlichkeit und Alter, die man eingesteht, wirken auf mich weniger alt und häßlich, als wenn man sie schminkt und zurechtmacht.
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Hat das Forschen, um das sich der Mensch jahrhundertelang bemüht, ihm wirklich eine neue Kraft und eine Wahrheit eingebracht, auf die er sich verlassen kann?
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Ich begnüge mich, den Weltlauf zu genießen, ohne in ihn einzugreifen; ein Leben zu leben, das wenigstens entschuldbar ist und durch das ich mich und andere nicht unnötig behellige.
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Ich begrüße die Wahrheit, bei wem ich sie auch finde, schon wenn ich von weitem sehe, wie sie sich naht, beuge ich mich freudig und strecke die Waffen.
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Ich beneide die Dummen um ihre Tollkühnheit: Sie sprechen den ganzen Tag.
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Ich bin der Ansicht, daß mein eigentliches Sein nur in mir selbst wohnt; das andere Leben von mir besteht darin, was meine Freunde von mir wissen.
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Ich bin gegen jede Gewaltanwendung bei der Erziehung einer jungen Seele, die an das Gefühl für Ehre und Freiheit gewöhnt werden soll.
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Ich brauche die Bücher, wie die Geizigen ihre Schätze, damit ich weiß, ich könne sie, wenn es mir beliebt, gebrauchen: meine Seele ist bloß mit diesem Eigentumsrechte zufrieden. Denn, ich kann nicht sagen, wie viel ich mir auf diese Vorstellung zu gute tue, daß ich sie zur Hand habe, mich zu rechter Zeit daraus ergötzen und lernen kann, wie viel sie mir in meinem Leben helfen. Sie sind der beste Vorrat, den ich auf unserer Lebensreise zu finden weiß.
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Ich denke, beim Sterben werde ich meine Standhaftigkeit nicht beweisen und damit prahlen wollen. Für wen? Da hört alles Recht auf meinen guten Ruf und alles Interesse daran auf.
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Ich finde es noch erträglich, stets allein zu sein, als nie allein sein zu dürfen.
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Ich finde nichts so teuer, als was mir geschenkt wird; dadurch ist mein Wille mit einer Hypothek belastet, die sich Dankbarkeit nennt.
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Ich finde Sitten und Ansichten der Bauern gewöhnlich richtiger - im Sinne einer wahren Philosophie - als Sitten und Ansichten unserer Philosophen.
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Ich finde, daß unsere größten Laster ihren Ursprung aus der zartesten Kindheit ableiten.