Zitate von Rudi Völler
Bis auf Vereine, die Russen als Präsidenten haben, müssen alle den Gürtel enger schnallen.
Informationen über Rudi Völler
Fußballspieler, "Werder Bremen", "AS Roma", "Olympic Marseille", 1982-1994 insgesamt 90 Länderspiele mit 46 Toren, Weltmeister 1990, vom 2.7.2000-24.6.2004 Team-Chef des DFB, Rücktritt nach der 1:2-EM-Niederlage gegen Tschechien (Deutschland, 1960).
Rudi Völler · Geburtsdatum
Rudi Völler ist heute 64 Jahre, 5 Monate, 22 Tage oder 23.551 Tage jung.
Geboren am 13.04.1960 in Hanau
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 59 Zitate von Rudi Völler
-
Als ich das erstemal in Rom landete - wegen der Unterzeichnung des Vertrages -, waren 2000 Leute am Flughafen. Zum öffentlichen Training einmal in der Woche kommen 1000 Zuschauer. Das macht mich unwahrscheinlich an. Das ist auch in Mailand, in Neapel so. Und die Begeisterung im Stadion - ein phantastisches Gefühl.
-
Am Samstag und Sonntagmittag, wenn die Spiele laufen, wird in jedem Programm sofort eingeblendet, wer wo ein Tor geschossen hat. Sogar in Spielfilme! In Deutschland kann man zwar Radio hören, muß aber im Fernsehen warten, bis die Sportschau kommt.
-
Außer Franz Beckenbauer mußten alle erleben, daß es aufhört mit der Popularität nach dem Karriereende. Von Karl-Heinz Rummenigge spricht kaum noch jemand, obwohl er Fußballgeschichte schrieb, mit und in Deutschland. Oder Toni Schumacher, der ein paar Jahre lang als weltbester Torwart galt. Als er wegen seines Buchs bei Köln rausgeschmissen wurde, waren eine Woche lang jeden Tag die Zeitungen voll. Dennoch merkte er, wie schwierig es ist, dann auf einmal einen neuen Verein zu finden. Wenn man einmal aus dem Geschäft ist, gerät man schnell in Vergessenheit.
-
Bayern ist ein hervorragend geführter Verein mit einer hervorragenden Mannschaft. Das ist wirklich ein Weltverein. Aber warum sollte ich zu Bayern München gehen? Es ist schwierig in eine Mannschaft zu kommen, die jahrelang Erfolg hatte. Was kann man mit Bayern München noch Neues erreichen? Höchstens Europapokalsieger werden. Ich wollte die ganz neue Herausforderung.
-
Bei uns in Leverkusen wird jeder eingesperrt, der eine Vuvuzela mit ins Stadion bringt.
-
-
Bis auf Vereine, die Russen als Präsidenten haben, müssen alle den Gürtel enger schnallen.
-
Daß die Leute Autogramme von mir wollen, bin ich gewöhnt. Hier aber muß ich aufpassen, daß keiner kommt und mich umarmt, mir einen Kuß gibt.
-
Den Drang, nach Italien zu gehen, hatte ich schon vor drei oder vier Jahren. Damals gab es engen Kontakt mit Mailand. Alles war fast vertragsfertig. Damals hatte ich mich noch nicht so etabliert in der Nationalmannschaft. Ich war zwar Stammspieler, aber keine feste Größe.
-
Den Jürgen Klinsmann kenne ich ein bißchen von meiner Zeit in Bremen: ein großes Talent. Er hat inzwischen noch Fortschritte gemacht. Das gleiche gilt für Dieter Eckstein. Aber: Ich will noch ein paar Jährchen für Deutschland spielen. Ich bin in dieser Frage sehr selbstbewußt.
-
Der Fußball in Deutschland besitzt schon einen relativ hohen Stellenwert. Aber der Fußball in Italien steht über allem. Das ist natürlich für jeden Sponsor verlockend. Viele Sportzeitungen berichten täglich seitenlang über das kleinste Detail im Fußball. Es gibt kaum eine Unterhaltungssendung im Fernsehen ohne Fußball.
-
Der Klaus ist nicht der typische Mittelstürmer. Er spielt gern ein bißchen aus der zweiten Reihe und verteilt die Bälle. Ich bin ein Stürmer, der zwar weite Wege geht über die Flügel, aber letztlich die Tore im Strafraum macht.
-
Der Sieg hat uns gut getan.
-
Der Umstieg von der Traumwelt ins reale Leben ist für viele Spieler nicht so einfach.
-
Du sitzt hier locker auf deinem Stuhl und hast drei Weizenbier getrunken. Ich habe den Scheißdreck satt. Warum sollen wir Island 5 : 0 wegschießen? (Frustrations-Dialog mit ARD-Moderator Waldemar Hartmann nach dem 0 : 0 im EM-Qualifikationsspiel gegen Island am 6. 9. 2003).
-
Erst mit der WM-Qualifikation bin ich ein richtiger Teamchef.
-
Es gibt eine Verrohung in unserer Jugend, gegen die wir dringend etwas tun müssen. Begriffe wie Anstand und Respekt haben keine Bedeutung mehr. Solche Werte muss man bewahren und an die Kinder weitergeben.
-
Es ist in vielen Lebensbereichen gang und gäbe, das Land zu wechseln, um seinen Beruf auszuüben. Uwe Seeler war sicherlich ein großes Idol - und ist es jetzt noch. Aber das lag nicht so sehr an seinen guten Leistungen für Hamburg. Um in Deutschland ein Idol zu werden, muß man vor allem in der Nationalmannschaft gute Leistung bringen. Diese Möglichkeit bietet sich auch einem Spieler, der im Ausland sein Geld verdient.
-
Es wird härter gespielt. Hier gelten andere Maßstäbe. Wenn man das weiß, ist es in Ordnung. Es gibt mehr Fouls, und der Unparteiische zieht nicht so schnell die gelbe oder rote Karte.
-
Franz Beckenbauer? Ein Guru, der irgendwann mal Fußball gespielt hat.
-
Für mich ist das nicht so sehr der Augenblick, in dem ich ein Tor schieße. Das schönste Gefühl für mich ist die Atmosphäre vor dem Spiel, wenn wir mit dem Bus zum Stadion fahren, die Leute am Straßenrand stehen, rufen und winken. Dann komme ich ins Stadion rein: Ich sehe nur Rot und Gelb, und die Raketen gehen hoch. Ich fühle mich in diesen Momenten körperlich noch frisch und kann das alles genießen.