Zitate von Rolf Hochhuth
Ein bekanntes Zitat von Rolf Hochhuth:
In Deutschland kann es niemals eine Revolution geben, weil es dort keine Intellektuellen gibt, die dafür ihr Leben einzusetzen bereit sind. Oder auch nur ihren Job. Mich selbst nehme ich nicht aus.
Informationen über Rolf Hochhuth
Schriftsteller, Dramatiker, "Der Stellvertreter", "Soldaten", "Eine Liebe in Deutschland", "Berliner Antigone", "Juristen"/1979, "Ärztinnen"/1980, "Wessis in Weimar"/1993, "Hitlers Dr. Faust"/2001, "Grimme-Preisträger 2001" (Deutschland, 1931 - 2020).
Rolf Hochhuth · Geburtsdatum · Sterbedatum
Rolf Hochhuth wäre heute 93 Jahre, 6 Monate, 8 Tage oder 34.161 Tage alt.
Geboren am 01.04.1931 in Eschwege
Gestorben am 13.05.2020 in Berlin
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
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Die Bundesrepublik ist der einzige Staat, der in seiner "Tagesschau" die Kultur nie erwähnt.
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Die marxistische Ausprägung des Sozialismus hat sich nie der seelischen Not der Menschen angenommen.
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Es ist doch eine uralte Erfahrung, daß Leute in allen Berufen sich niemals lächerlicher machen, als wenn sie über lebende Kollegen reden.
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Geschichte, das wird ja gerne als unfein ignoriert, ist leider weitgehend Kriminalgeschichte.
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In Deutschland kann es niemals eine Revolution geben, weil es dort keine Intellektuellen gibt, die dafür ihr Leben einzusetzen bereit sind. Oder auch nur ihren Job. Mich selbst nehme ich nicht aus.
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Jeder Staat hat genau das Maß von Anstand, das dem Maß seiner Angst entspricht.
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Keine Ehe ist soviel wert, wie ihre Scheidung kostet.
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Man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muß.
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Mutig sind fast immer nur ältere Männer. Die jungen Leute sind von Natur karriere-schneidig.
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Neujahrskonzert - stets Höhepunkt Strauß, auf dem Erdball / für Kultur die Rekord-Einschaltquoten! / Unter Hitler wurden die Strauß "zum Fall", / der lustige seiner Rassequatsch-Zoten: - Radetzkymarsch neben der Hitlertribüne / auf dem Heldenplatz: Einzug in Wien. / Im Paradeschritt muss Österreichs Heer / an seinem neuen Häuptling vorüberziehn. - Da Hitler zur Musik die Beziehung hat, / zu Wagner, zu Strauß Vater/Söhnen, / die ihm zur Literatur völlig fehlt, / ist ihm die Walzerkönig-Dynastie Inbegriff des Schönen. - Seine Erholung im Krieg, der Deutschland ewig / durch täglich bis achttausend Vergaste entehrt; / in Zukunft nur noch "dank" Auschwitz bekannt. / Da macht der Weltgeist den Witz: Hitler erfährt - Was im Stephansdom aufgefunden: Der Vater / des Radetzkymarsch-Komponisten, ein Jude / ließ sich taufen! Strauß verbieten, der populär / wie nur er: Hitler selbst? Dem ist zumute - Wie nach Stalingrad, weil er gezwungen, / die Strauß - geheim - zu "arisieren": / Im Taufregister die Zeilen wegzufälschen, / die den jüdischen Ursprung dokumentieren . . . - Hitler tötet mehr- gab's je Morde so absurd? / - als jeder der Geschichte Nonkombattanten. / Sechs Millionen, weil (!) Juden von Geburt: / Volk, Rasse - seines Lieblingsmusikanten.
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Schriftsteller müssen das schlechte Gewissen ihrer Nation artikulieren, weil die Politiker ein so gutes haben.
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Wer nicht im Glashaus sitzt, sollte sich ehrlicherweise eingestehen, daß er nicht hineinfand.
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