Zitate von Platon
Ein bekanntes Zitat von Platon:
Vergebens klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte an.
Informationen über Platon
Metaphysiker, Schriftsteller, Philosoph, Schüler von Sokrates, eine der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte (Griechenland, 428 - 348 v. Chr.).
Platon · Geburtsdatum · Sterbedatum
Geboren am 10.10.-428 in Athen
Gestorben am 31.12.-348 in Athen
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 352 Zitate von Platon
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Vom Schönen und Weisen und Guten nähren sich und an diesem wachsen die Flügel der Seele. Am Häßlichen und Bösen welken sie und fallen ab.
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Von allen Tieren ist der Knabe das ungebärdigste.
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Von je ist es meine Art, daß ich von meinen Regungen keiner anderen folge als dem Gedanken, der sich mir beim Nachdenken als der beste erweist.
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Von schlechter Art aber ist jener gemeine Liebhaber, der den Körper mehr liebt als die Seele. Ist er doch nicht einmal beständig, denn was er liebt, hat ja selbst keinen Bestand; denn zugleich mit dem Hinschwinden der Blüte des Körpers, dem seine Liebe galt, macht er sich auf und davon, allen seinen Reden und Versprechungen zum Hohn. Wer dagegen der Seelenschönheit eines anderen in Liebe huldigt, der verharrt in Treue bis ans Lebensende; denn er ist verschmolzen mit etwas, das Bestand hat.
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Von zwei Übeln wird niemand das größere wählen, wenn er das kleinere wählen kann.
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Vor allem ist Eros ein so kundiger Dichter, dass er auch andere dazu macht.
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Wahrheit ist eine gerechte und dauerhafte Sache. Sie ist der angenehmste aller Töne.
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Wahrlich, ihr Männer von Athen, dem Tode zu entrinnen, das ist nicht schwer, aber der Schande zu entrinnen, das ist viel schwerer, denn sie läuft schneller als der Tod.
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Weit größer ist die Gefahr beim Einkauf von Wissensvorräten als von Speisevorräten. Speisen und Getränke nämlich kann man, wenn man sie von einem Krämer oder Kaufmann eingehandelt hat, in besonderen Gefäßen forttragen und, bevor man sie durch Trinken oder Essen in den Leib aufnimmt, im Hause stehen lassen und unter Zuziehung eines Sachverständigen sich Rats holen, was davon sich zum Essen und Trinken empfiehlt und was nicht und wieviel und wann. Mit dem Kauf hat es also hier keine weitere Gefahr. Kenntnisse aber kann man nicht in einem besonderen Gefäße wegtragen, sondern hat man einmal den Kaufpreis erlegt, so muß man sie unmittelbar in die Seele aufnehmen und sich mit ihrem Besitze abfinden, gleichviel, ob es einem zum Schaden oder Nutzen ausschlägt.
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Welches ist die richtige Lebensweise? Das Leben muß wie ein Theaterstück gelebt werden. Man muß Spiele spielen, Opfer bringen, singen und tanzen. Dann kann ein Mensch die Götter besänftigen, sich gegen seine Feinde verteidigen und den Wettstreit gewinnen.
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Wem die Regierung anvertraut werden soll? Dafür kommen nur die ehrlichsten, tugendhaftesten und intelligentesten Menschen infrage, die ihre Charakterfestigkeit über einen langen Zeitraum bewiesen haben.
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Wenn einer auch nur die kleinste nachträgliche Frage über das Vorgetragene an sie richet, dann gleichen diese Redner den Erzplatten, die, wenn man sie anschlägt, lange noch nachklingen und forttönen.
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Wenn wir aber jetzt in unserer Untersuchung durchweg richtig verfahren sind und die Wahrheit gesagt haben, dann dürfte die Tugend wohl weder ein Naturgeschenk noch lehrbar sein, vielmehr durch göttliche Schickung denen innewohnen, die ihrer teilhaftig sind.
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Wer ein großer Mann werden will, darf weder in sich noch in seine eigenen Sachen verliebt sein, sondern in das, was recht ist.
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Wer nun körperlichen Zeugungstrieb in sich fühlt, wendet sich mehr den Frauen zu und findet hier die Liebe; durch Kinderzeugen schafft er sich Unsterblichkeit, Andenken und Glückseligkeit.
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Wer sich ausschließlich körperlich bildet, wird allzu roh. Wer sich auf musische Bildung beschränkt, wird weichlicher, als ihm gut ist.
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Wer zu klug ist, sich mit Politik zu beschäftigen, wird dadurch bestraft, daß er von Leuten regiert wird, die dümmer sind als er selbst.
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Wer zur Gemeinschaft unfähig ist, der ist es auch zur Freundschaft.
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Wir schlafen im Leibe wie Austern in der Schale.
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Wo das Alter keine sittliche Scheu mehr hat, da muß notwendig die Jugend vollends das sittliche Gefühl verlieren.