Zitate von Peter Sloterdijk
Wir haben eine Politikergeneration, die ausnahmslos Selbsterfinder sind. Das gilt natürlich vor allem für eine Person wie Annalena Baerbock, bei der man das Gefühl hat, dass der Übergang von einer Schülersprecherin zu einer Kanzlerkandidatin doch ein bisschen zu abrupt erfolgte.
Informationen über Peter Sloterdijk
Philosoph, Autor des höchst erfolgreichen Buches "Du musst dein Leben ändern", "Zeilen und Tage" (Deutschland, 1947).
Peter Sloterdijk · Geburtsdatum
Peter Sloterdijk ist heute 77 Jahre, 3 Monate, 15 Tage oder 28.232 Tage jung.
Geboren am 26.06.1947 in Karlsruhe
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 30 Zitate von Peter Sloterdijk
-
Das Auto ist eine um den einzelnen Fahrer herum gebaute platonische Höhle.
-
Der Ernst des Lebens spielt sich auf der Ebene der Fingerspitzen ab.
-
Der Sport verhält sich zum Alltag wie das Heilige zum Profanen.
-
Die "Sorge" bewölkt das Dasein so anhaltend, daß sich der Gedanke an Glück gesellschaftlich nicht mehr plausibel machen läßt.
-
Die Formel-1-Rennen sind der moderne Beleg für das, was der Apostel Paulus schrieb: Im Kreise laufen die Gottlosen.
-
-
Die Menschen schaffen ihre Medien, die Medien schaffen die ihnen entsprechenden Menschentypen.
-
Die Reden der heute aktiven Politiker sind oft öde und langweilig, weil sie auf Phrasen aufbauen, Partei- oder Regierungsprogramme zum Inhalt haben. Reden sollte man nur, wenn man eine Botschaft hat. Das ist leider allzu oft in der Politik nicht der Fall.
-
Die Sorge saugt das Glücksmotiv auf. Wer an diesem festhalten will, muß darum nach kynischem Muster lernen, die Vormacht der Sorge zu brechen.
-
Ein Teil der Moderne muß in archaische Reden ausweichen, um Dinge zu sagen, für die es keine brauchbaren modernen Wörter gibt.
-
Glück - die letzte Unverschämtheit.
-
Ich-schwache Menschen neigen dazu, das Automobil zu ihrem Ausdrucksmittel zu machen.
-
In den USA werden Argumente ausgetauscht, in Deutschland nur Standpunkte. Das führt zu keinem Ergebnis, sondern zur Erschöpfung.
-
In jedem Europäer sitzt noch immer ein Goldsucher, der von Kolumbus gelernt hat, daß man ein Indien sucht und ein Amerika findet.
-
Politik ist die Sphäre, in der sich die Menschen aus Konkurrenz um Entbehrlichkeiten gegenseitig die Köpfe einschlagen.
-
Politiker-Biotop? Sie schaffen sicht eine Klima-Zone, wo sie der Atemluft ständig Selbstapplaus-Stoffe zusetzen.
-
Regieren nimmt immer mehr den Charakter eines Erste-Hilfe-Unternehmens an. Die Regierung rückt aus wie die Feuerwehr. Wir leben auf eine Revolution zu und sagen die ab, weil man in den nächsten 24 Stunden wichtigere Dinge zu tun hat.
-
Sind denn die Hypochonder nicht Athleten der Übellaunigkeit oder Helden des Entsetzens vor sich selbst?
-
Unsere Zeit ist die Zeit, in der die Katastrophen immer die der anderen waren.
-
Verwirrte geben Verwirrung weiter.
-
Welche Redner ich schätze? Die höchste Meinung habe ich vom früheren britischen Premierminister Winston Churchill. Der hat seine Reden zunächst aufgeschrieben und den Text auswendig gelernt. Auch Helmut Schmidt ist ein brillanter Redner, der stets überlegen und ruhig wirkt.