Zitate von Paul von Heyse
Man liebt zu bemänteln allerorten schwache Gedanken mit starken Worten.
Informationen über Paul von Heyse
Schriftsteller, Novellist, "Don Juans Ende", "Kinder der Welt", "Gegen den Strom", "LArrabbiata", "Lieder aus Sorrent", Nobelpreis für Literatur 1910, gilt als der wirkliche "Dichterfürst" der deutschen Literatur (Deutschland, 1830 - 1914).
Paul von Heyse · Geburtsdatum · Sterbedatum
Paul von Heyse wäre heute 194 Jahre, 6 Monate, 28 Tage oder 71.070 Tage alt.
Geboren am 15.03.1830 in Berlin
Gestorben am 02.04.1914 in München
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 63 Zitate von Paul von Heyse
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"Freund in der Not" will nicht viel heißen; hilfreich möchte sich mancher erweisen. Aber die neidlos dein Glück dir gönnen, die darfst du wahrlich Freunde nennen.
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Auch ein ungelehrtes, einfaches Mädchen kann, wenn es sich zusammennimmt und den richtigen Führer findet, so weit kommen, die Größe der Lebensaufgabe zu verstehen und seine Kraft daran zu üben.
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Aus Lieb' oder aus Vernunft zu frei'n, wie sollt' das nicht dasselbe sein? Da es doch nichts Vernünftigeres gibt, als eine freien, die man liebt.
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Besitz kühlt ab; doch droht Verlust, / sprühn aus der Asche neue Flammen.
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Bist du schon gut, weil du gläubig bist? Der Teufel ist sicher kein Atheist.
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Brautglocken sind der Freundschaft Sterbeglocken.
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Charaktere müssen im Lustspiel sein, / nicht bloßer Witz, wie keck er sprühe. / Tu ein Stück Fleisch in den Topf hinein, / das Salz allein gibt schlechte Brühe.
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Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat.
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Das ist des Alters Los auf Erden, / daß alle Rechte zu Pflichten werden.
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Das sind die Edelsten auf Erden, die nie durch Schaden klüger werden.
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Das wahre Glück kann nichts anderes sein, als sich hinzugeben, ohne sich zu verlieren, weil man sich wiederfindet in etwas Besserem, als man selber ist.
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Demut hat stets die Weiber mehr verführt als Übermut.
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Die tiefste Wonne des Schenkens kann nur ein reifer Mensch auskosten, die tiefste Wonne des Beschenktwerdens nur ein Kind.
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Dilettant heißt der kuriose Mann, der findet sein Vergnügen dran, etwas zu machen, was er nicht kann.
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Dilettanten beneid ich von Herzen, Ihnen ist ein großes Heil veliehen: Kinder gebären sie ohne Schmerzen und brauchen hernach sie nicht zu erziehn.
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Doch pflegt ein ganzer Mann nichts halb zu tun.
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Du fürchtest, dich unwürd'ger Armen mit deinem Scherflein zu erbarmen? Fragt denn das Glück nach deinem Wert, wenn's einen dir beschert?
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Du magst, wenn du die Welt nicht kannst entbehren, / nach Ehre geizen, nicht nach Ehren.
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Dulde, gedulde dich fein! Über ein Stündlein ist deine Kammer voll Sonne.
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Durch Trinken loben wir den Wein // Und schönen Mund durch Küssen. // Was könnt' auch wohl beredter sein, // Als so verstummen müssen?