Zitate von Otto Weininger

Informationen über Otto Weininger

Philosoph, Psychologe (Österreich, 1880 - 1903).

Otto Weininger · Geburtsdatum · Sterbedatum

Otto Weininger wäre heute 144 Jahre, 1 Monat, 0 Tage oder 52.625 Tage alt.

Geboren am 03.04.1880 in Wien
Gestorben am 04.10.1903 in Wien (Selbstmord)
Sternzeichen: ♈ Widder

• Alles Böse ist Rache.

  ---

• Aus den Dingen erkennt der Mensch sein eigenes Wesen. Jede Erkenntnis ist Erlösung. System und Begründung ist Sühne. Jede Erkenntnis ist Wiedergeburt.
  • Erkenntnis
  • Mensch(en)

  ---

• Der gute Aphoristiker muß hassen können.

  ---

• Der Künstler darf eher etwas Minderwertiges schaffen als der Philosoph. Denn er ist vom Moment abhängiger als dieser.
  • Künstler

  ---

• Der Leichnam gehört Gott und nicht dem Teufel.
  • Gott

  ---

• 

  ---

• Der Mann schämt sich keiner anderen Regung so sehr wie des Mitleidens mit sich selbst.
  • Mann/Männer

  ---

• Der Mensch handle so, daß in jedem Moment seine ganze Individualität liege.
  • Mensch(en)
  • Individualität

  ---

• Der Sinn des Witzes ist, vor anderen Dingen die Wirklichkeit um den Kredit zu bringen. Indem er lächelnd zeigt, was alles möglich wäre, bricht er das Pathos der realen Sphäre.
  • Sinn(e)
  • Wirklichkeit

  ---

• Der Teufel ist der Mensch, der alles hat ohne Güte, den ganzen Himmel kennt ohne Wahrheit, während alles nur durch Güte ist.
  • Güte

  ---

• Der Verbrecher überwindet durch den Haß, nicht durch die Liebe, die Furcht.

  ---

• Die Abneigung gegen das männliche Weib hat der Mann in sich zu überwinden; denn sie ist nichts als gemeiner Egoismus.
  • Mann/Männer

  ---

• Die absolute Mutter, der es nur auf das Kind ankommt, wird Mutter durch jeden Mann. Wenn sie Mutter geworden ist, bekümmert sie sich im Idealfall um keinen anderen Mann mehr.
  • Mutter
  • Kind(er)
  • Mann/Männer

  ---

• Die Furcht vor Mücken ist die Kehrseite der Liebe zum Vogel.
  • Liebe

  ---

• Die weibliche Schamhaftigkeit ist nichts anderes als Prüderie, das heißt, eine demonstrative Verleugnung und Abwehr der eigenen Unkeuschheit.

  ---

• Ein Mensch ist umso bedeutender, je mehr alle Dinge für ihn bedeuten.
  • Mensch(en)

  ---

• Einen Menschen verstehen heißt, auch er sein.
  • Mensch(en)

  ---

• Es gibt kein Ideal der Frauen vom Manne, das an die Madonna erinnern würde; nicht der reine, keusche, sittliche Mann wird von der Frau gewollt, sondern - ein anderer.
  • Mann/Männer
  • Frau(en)

  ---

• Es gibt keine Grade der Wahrheit, keine Grade der Sittlichkeit.

  ---

• Genesen heißt: Mit dem All sich wieder verbinden. Krankheit heißt Einsamkeit.
  • Krankheit

  ---

• Geschichte und Gesellschaft: Personen, die in einem Raume beisammen sind, bilden immer eine Gemeinschaft gegen Neu-Eintretende.

  ---