Zitate von Novalis
Ein bekanntes Zitat von Novalis:
Daß wir alle mehr oder weniger Kinder sind, kann uns nicht oft genug wiederholt werden. Pädagogik umschließt in seinem weitesten Sinn den ganzen Umfang des menschlichen Wissens und Strebens und muß daher das Hauptstudium unseres Lebens sein. Man kann oft von einem Kinde lernen, was man bei Nationen brauchen kann.
Informationen über Novalis
Philosoph, Dichter der Romantik, "Blumen", "Hymnen an die Nacht", "Klagen eines Jünglings" (Deutschland, 1772 - 1801).
Novalis · Geburtsdatum · Sterbedatum
Novalis wäre heute 252 Jahre, 4 Monate, 15 Tage oder 92.179 Tage alt.
Geboren am 02.05.1772 in Mansfeld
Gestorben am 25.03.1801 in Weißenfels/Sachsen
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 499 Zitate von Novalis
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Bücher sind eine moderne Gattung historischer Wesen, aber eine höchst bedeutende. Sie sind vielleicht an die Stelle der Traditionen getreten.
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Dann fliegt vor Einem geheimen Wort das ganze verkehrte Wesen fort.
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Das Augenspiel gestattet einen äußerst mannigfaltigen Ausdruck. Man könnte die Augen ein Lichtklavier nennen.
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Das Bedürfnis einer Mitteilung an eine fein gebildete, weibliche Seele ist für mich so dringend, so wohltätig, so natürlich, daß ich es als einen sehr bestimmten Zug meines Lebens ansehe, daß ich Liebe und Freundschaft zugleich fand und so beide durch diese Vereinigung gewann.
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Das Beste an den Wissenschaften ist ihr philosophisches Ingredienz wie das Leben am organischen Körper. Man dephilosophiere die Wissenschaften: was bleibt übrig? Erde, Luft und Wasser.
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Das Bild ist ein ewiges Urbild, ein Teil der unbekannten heiligen Welt.
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Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein blaßgraues, schwaches Leben.
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Das gemeinschaftliche Essen ist eine sinnbildliche Handlung der Vereinigung.
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Das größte Geheimnis ist der Mensch sich selbst.
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Das Herz ist der Schlüssel der Welt und des Lebens.
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Das höchste Glück ist seine Geliebten gut und tugendhaft zu wissen.
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Das Höchste ist das Verständlichste, das Nächste, das Unentbehrlichste.
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Das Ich ist nichts anderes als Wollen und Vorstellen.
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Das Ideal einer vollkommenen Gesundheit ist bloß wissenschaftlich interessant. Krankheit gehört zur Individualisierung.
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Das ist ein eigener Reiz der Republik, daß sich alles in ihr viel freier äußert. Tugenden und Laster, Sitten und Unarten, Geist und Dummheit, Talent und Ungeschicklichkeit treten viel stärker hervor, und so gleicht eine Republik dem tropischen Klima, nur nicht in der Regelmäßigkeit der Witterung.
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Das Leben eines gebildeten Menschen sollte mit Musik und Nicht-Musik schlechthin so abwechseln wie mit Schlaf und Wachen.
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Das Leben soll kein uns gegebener, sondern ein von uns gemachter Roman sein.
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Das Publikum ist eine unendlich große, mannigfache, interessante Person - eine geheimnisvolle Person von unendlichem Wert, der eigentliche absolute Reiz des Darstellers.
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Das sind glückliche Leute, die überall Gott vernehmen, überall Gott finden. Diese Leute sind eigentlich religiös.
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Das Sterbliche dröhnt in seinen Grundvesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst.