Zitate von Nikolaus Johann Harnoncourt
Weltweit wird die Kultur von einer Art Merkantilismus aufgefressen.
Informationen über Nikolaus Johann Harnoncourt
Musiker, Cellist, debütierte 1972 als Dirigent mit "Ulisse" an der Piccola Scala in Mailand, Musikforscher, gilt als "Karajan der alten Musik", Werke: "Musik als Klangrede"/1982, "Der musikalische Dialog"/1984 (Österreich, 1929 - 2016).
Nikolaus Johann Harnoncourt · Geburtsdatum · Sterbedatum
Nikolaus Johann Harnoncourt wäre heute 94 Jahre, 10 Monate, 9 Tage oder 34.647 Tage alt.
Geboren am 06.12.1929 in Berlin
Gestorben am 05.03.2016 in St. Georgen im Attergau
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 41 Zitate von Nikolaus Johann Harnoncourt
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Alle ehrlichen Widersprüche sind ein Teil der Wahrheit.
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Altbekanntes einfach abzunudeln ist nicht meine Sache.
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An Unmusikalität sind schon viele Regisseure gescheitert.
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Das können sie spielen noch in 100 oder 200 Jahren, wenn noch größere Trottel regieren als jetzt.
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Das nicht praktisch Brauchbare, das nicht Zweckgebundene, das ist das Eigentliche. Dort ist der Mensch Mensch.
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Das Wunderbare an der Musik von Strauß ist ja, daß sie alles beinhaltet: Sie können weinen vor Heimweh, Sie können aber auch Sarkastik und Zynismus dahinter finden.
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Der erste Berlioz meines Lebens, und wahrscheinlich auch der letzte. Und eh nur, weil es sich um den Komponisten Berlioz - den ich nicht gerne dirigieren würde - handelt, sondern um seine Instrumentierung. Er war ja bekanntlich ein Großmeister der Instrumentationskunst. Demnach springe ich keinesfalls über meinen Schatten.
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Der Tiefgang unserer Zeit ist äußerst gering. Wir bestehen überhaupt nur aus Klimbim.
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Die Biographie eines Menschen und sein Wert als Künstler sind zwei ganz verschiedene Sachen.
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Die Enttäuschung von Erwartungen gehört notwendig zur Kunst.
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Die Kunst ist das größte Geschenk Gottes. Lieben wir sie auch im nächsten Jahrtausend. (Gilt als das weltweit erste und meistbejubelte Zitat des 3. Jahrtausends - Neujahrskonzert der "Wiener Philharmoniker" am 1. 1. 2001).
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Die Lebensfreude des barocken Katholizismus kann man sich heute schwer vorstellen.
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Die Musik ist die einzige Sprache der Welt, die alle Menschen verstehen können.
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Die Politik soll die Kunst fördern, aber sich nicht in sie hineinmischen. (Bei der "50-Jahr-Feier" seines "Concentus musicus Wien").
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Die tollsten Momente in der Kunst finden dann statt, wenn Gefühle explodieren.
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Die Zauberflöte? Diese Oper ist ein ewiges Rätsel.
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Ein Clown muß sich mehr vorbereiten als ein Hamlet-Darsteller!
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Ein Stück, das ich dirigiere, muß eine Palette von wichtigen Aussagen für unsere Zeit haben.
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Es ist mir völlig Wurscht, ob es das erste Mal oder das zweite Mal ist. Ich mache sowieso nur erste Male. Wenn ich eine Symphonie zum dreißigsten Mal mache, mache ich sie auch zum ersten Mal.
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Etwas Lustiges ist immer sehr unlustig für einen anderen.