Zitate von Milton Friedman
Offenbar hat . . . der politische Nutzen einer Inflation abgenommen. Dies ist eine vielversprechende Entwicklung . . .
Informationen über Milton Friedman
Wirtschaftswissenschafter, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften/1976, er zählte als Verfechter der freien Marktwirtschaft zu den einflußreichsten Ökonomen des vergangenen Jahrhunderts (USA, 1912 - 2006).
Milton Friedman · Geburtsdatum · Sterbedatum
Milton Friedman wäre heute 112 Jahre, 3 Monate, 13 Tage oder 41.013 Tage alt.
Geboren am 31.07.1912 in Brooklyn/New York
Gestorben am 16.11.2006 in San Francisco/Kalifornien
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 42 Zitate von Milton Friedman
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Als Geld noch aus Gold, Silber oder anderen Stoffen bestand, die auch zu nichtmonetären Zwecken verwendet wurden, oder auf einklagbaren Verträgen beruhte, die die Zahlung einer genau festgelegten Menge eines bestimmten Stoffes erforderten, entstand der "metallistische" Trugschluß, logisch betrachtet sei es unabdingbar, daß Geld aus einem Rohstoff bestehen oder durch einen Rohstoff "gedeckt" sein müsse.
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Als Geld noch vorwiegend aus konkreten Rohstoffen wie Gold und Silber bestand, waren neue Funde und Fortschritte in der Technik Hauptursache für Veränderungen der Geldmenge.
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Auf lange Sicht beläuft sich die Rendite für verschiedene Kategorien von Vermögenswerten auf etwa den gleichen Betrag.
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Aus diesen Thesen folgt, daß Inflation immer und überall ein monetäres Problem in dem Sinne darstellt, daß sie ausschließlich durch eine schnellere Ausweitung der Geldmenge im Vergleich zur Produktion zustande kommt und zustande kommen kann.
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Das beste Mittel zur Kontrolle von Kapitalisten sind andere Kapitalisten.
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Das große Verdienst des Kapitalismus liegt nicht in der Anhäufung von Besitz, sondern in der Vielzahl von Möglichkeiten, die er den Menschen zur Ausweitung, Entwicklung und Verbesserung ihrer Fähigkeiten verschafft.
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Das kommunistische Regime in Rußland fiel, weil das System zu schwerfällig wurde. Aber wer übernahm die Macht? Es war dieselbe Mafia, welche das sowjetische kommunistische System kontrollierte.
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Der abstrakte Begriff "Geld" ist klar: ein Stoff, der allgemein im Tausch gegen Waren und Dienstleistungen akzeptiert wird. Geld dient nicht dem unmittelbaren Verbrauch, sondern ist vielmehr ein intermediäres Gut, das als zeitweiliger Speicher für Kaufkraft dient, die sich zum Kauf anderer Waren und Dienstleistungen einsetzen läßt.
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Der Euro wird weniger zum einheitlichen politischen System beitragen als vielmehr Spannungen zwischen den Euro-Ländern schaffen.
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Der Nutzen eines Rohstoffs für den Konsum oder sonstige nichtmonetäre Verwendungszwecke mag dazu beitragen, daß dieser Stoff den Status eines Zahlungsmittels erhält.
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Der Tauschwert einer Unze Gold ist keine Konstante - ausgedrückt zum Beispiel in einem Scheffel Weizen, Schuhen oder Arbeitsstunden. Der Tauschwert hängt vielmehr von Vorlieben, Neigungen und relativen Mengen ab.
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Die Existenz eines gemeinsamen und allgemein akzeptierten Tauschmittels beruht auf einer Konvention: Unser gesamtes Geld- und Währungswesen verdankt seine Existenz der allgemeinen Anerkennung eines Faktors, der - aus einer bestimmten Warte betrachtet - reine Illusion ist.
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Die Gesamtstruktur der liquiden Mittel, Bargeldeinlagen, Geldmarktfonds, Anleihen usw. eingeschlossen, stellt eine umgedrehte Pyramide dar, bei der die Menge des Basisgeldes an der Spitze versammelt ist und von der das gesamte Gebilde abhängt.
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Die Inflation ist eine Steuer, die nicht vom Parlament verabschiedet zu werden braucht.
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Die staatliche Lösung eines Problems ist für gewöhnlich genauso schlecht wie das Problem.
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Die Wirkung des IWF und der Weltbank ist, Regierungen zu stärken, welche die Wirtschaft schädigen. Genau das ist in Rußland passiert.
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Ein Grund, warum Geld für so viele ein Rätsel ist, liegt unter anderem in der Rolle, die Mythos, Illusion oder Konventionen spielen.
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Empirisch betrachtet neigen hohe Inflationsraten zu stärkerer Instabilität als niedrige Inflationsraten. So sprechen Höhe und auch Instabilität der Inflation gegen die Bargeldhaltung.
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Erst bei sehr hohen Inflationsraten - zweistelligen Preissteigerungen- wird das offenkundig inflationäre Geld schließlich nicht mehr verwendet. Geht das Vertrauen in die Illusion wirklich verloren, kehrt der Mensch nicht etwa zum direkten Tauschhandel zurück, er greift vielmehr zu einer Ersatzwährung. Im Verlauf der Geschichte war es in den meisten Fällen Münzgeld aus Gold, Silber oder Kupfer . . .
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Es gibt keine Möglichkeit, Blasen zu definieren, aber wir wissen, daß sie existieren. Und der amerikanische Aktienmarkt zeigt einige Charakteristika einer Blase. Wenn sich dies als richtig herausstellt, dann werden die USA einen tiefen Einbruch an den Aktienmärkten erleben. Das wäre eine echte Gefahr für die Fortdauer des außergewöhnlichen Aufschwungs der vergangenen neun Jahre.