Zitate von Michael Heltau
Ein bekanntes Zitat von Michael Heltau:
Wenn ein Mann von einer schönen Frau zur Liebe gezwungen wird - wo ist da die Erpressung?
Informationen über Michael Heltau
Kammerschauspieler, startete seine Karriere 1954 am "Münchner Residenztheater", seit 1972 Mitglied des Wiener Burgtheaters, Entertainer, Chansonnier, "Auf d'Nacht, Herr Direktor", Josef-Kainz-Medaille 1973 (Deutschland/Österreich, 1933).
Michael Heltau · Geburtsdatum
Michael Heltau ist heute 91 Jahre, 3 Monate, 2 Tage oder 33.332 Tage jung.
Geboren am 05.07.1933 in Ingolstadt (Deutschland)
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 25 Zitate von Michael Heltau
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Das Chanson ist Welttheater in drei Minuten.
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Das Heil der Menschen kommt nur vom Schauspieler. Denn ihm und niemand anderem gehört das Theater.
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Das Publikum in viel reicheren Städten leistet sich das Theater, die Wiener brauchen das Theater.
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Der göttliche Funke ist ziemlich oft ein Irrlicht.
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Der Hauptgrund, warum ich nur hier leben kann - ich meine in Wien - hat mit Musik zu tun.
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Die Musikalität, das feine Gehör sind ein Wesenselement dieser Stadt. Woher einer kommt, stand hier nie zur Debatte. Das Burgtheater hat nie ausgegrenzt. Es hat ausgewählt. Man hat eben einen Ton miteinander.
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Die Zeit für Sehnsüchte ist immer reif.
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Diese Stadt Wien, dieses Land bietet etwas an. Mit dieser Theatersituation hier, mit einem theaterbesessenen Publikum. Das müssen Sie erst einmal irgendwo finden.
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Er hat nie vergessen, was er einmal geliebt hat, und es kam ein langes Leben lang immer noch etwas dazu. Das hat mit Treue zu tun. Wir waren uns leidenschaftlich einig im Grenzenverwischen. Er war der geniale Tiefstapler unter vielen langweiligen Hochstaplern. Das erlösende Pendant zu einem Kritiker.
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Er war ein österreichischer Eckermann. Der aus Weimar war das für einen. Der Prawy für viele.
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Es gehört am Burgtheater dazu, dass man immer einen, oder in reicheren Zeiten mehrere vor oder neben sich hat, und zum Glück auch nach sich.
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Es geht ja immer nur um ein Thema. Um die Liebe. Eros, Eros, Eros. Interessiert uns denn etwas anderes?
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Es gibt kein wichtigeres Startkapital für einen Menschen als eine glückliche Kindheit.
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Ich habe zwei Dinge, die mein Leben ausschließlich bestimmen. Das ist ein absolutes Lebensbedürfnis: Die Natur und andererseits die Kunst. Ich muss es so sagen. Deshalb kann ich nur dort, wo ich meinen Garten und mein Haus habe, leben. In den Weinbergen von Wien.
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Man hat als Schauspieler oder Sänger das Glück, durch die Beschäftigung zu einer Intimität mit den Autoren zu kommen. Ich beneide mich selber, wenn ich einen Schnitzler-Abend vorbereite. Und das ist mit der Musik genau so. Ich bin deswegen ein Wiener Schauspieler geworden. In Wien akzeptiert mit den wienerischen Autoren. Was gelingen konnte, weil ich so neugierig auf Wien war. Ich bin nicht nach Wien gekommen, um hier was von Ingolstadt zu erzählen. Und woher ich auch komme, ich bin stets so neugierig auf diese Stadt.
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Man konnte ihm gerne und gut zuhören. Das weiß eine Nation. Unter vier Augen war das genau so. Er hatte immer neue Ideen. Sehr oft kam ich darin vor. So oft, daß ich manchmal fand, jetzt wird's zu viel. Ich habe ihm gesagt: "Marcy, ich werde ja auch nicht jünger. Da möchte ich Ökonomie walten lassen - also weniger machen." "Ganz falsch, Michelchen, ganz falsch", hat er gesagt. "Im Gegenteil: Mehr, immer mehr!" Und ER hat das ja auch so gemacht. Und das brillant, weise und amüsant.
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Man muss eine Balance finden zwischen dem faden, spartanischen Leben und dem Genuss.
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Mein Ankommen in Wien war langsam, weil es überfällt einen ja. Gar nicht nur positiv. Ich könnt' nicht nur sagen: Jö, das ist schön! Wie es so viele sagen. Als touristisches Erlebnis. Ich habe so etwas gespürt, ob ich es aushalt', ob es mir gefallen wird. Es ist auch mit gefallen gar nicht ausgedrückt. Es regt mich auf!
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Regietheater ist kopflastig und unsinnlich, also genau das Gegenteil dessen, was gutes Theater sein soll.
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Theater ist Identifikation. Nestroy konnte nur in Wien entstehen. Schnitzler konnte nur in Wien entstehen. Wir Schauspieler sind getauft mit diesen Autoren, die bis heute der Reichtum dieser Stadt sind.