Zitate von Luc de Clapiers Vauvenargues
Ein bekanntes Zitat von Luc de Clapiers Vauvenargues:
Wenn die Lust uns erschöpft hat, glauben wir, wir hätten die Lust erschöpft, und sagen, nichts könne das Herz des Menschen ausfüllen.
Informationen über Luc de Clapiers Vauvenargues
Philosoph, gilt als Gegner des Rationalismus und Vertreter stoischer Lebenshaltung, "Reflexionen und Maximen", "Betrachtungen und Maximen", "Grosse Gedanken entspringen im Herzen. Seine Maximen." (Frankreich, 1715 - 1747).
Luc de Clapiers Vauvenargues · Geburtsdatum · Sterbedatum
Luc de Clapiers Vauvenargues wäre heute 309 Jahre, 3 Monate, 8 Tage oder 112.961 Tage alt.
Geboren am 06.08.1715 in Aix-en-Provence
Gestorben am 28.05.1747 in Paris
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 668 Zitate von Luc de Clapiers Vauvenargues
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Der Mut hat mehr Mittel gegen das Unglück als die Vernunft.
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Der Neid kann sich nicht verbergen. Er klagt an und verurteilt, ohne Beweise zu haben; er übertreibt die Fehler; er hat maßlose Namen für die geringsten Irrtümer, und seine Sprache ist voll Bitterkeit, Übertreibung und Mißgunst. Mit unerbittlichem Haß und rasender Wut stürzt er sich auf jedes wirkliche Verdienst; er ist blind, jähzornig, gefühllos, brutal.
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Der Ruhm verschönert den Helden.
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Der Ruhm wäre unsere stärkste Leidenschaft, wenn er nicht so unsicher wäre.
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Der ungeheure Unterschied, den wir zwischen uns und den Wilden bemerken, besteht nur darin, daß wir etwas weniger unwissend sind.
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Der Verdienst, nicht nach hohen Ämtern zu streben, mag noch so rühmlich sein, es ist wahrscheinlich doch löblicher, sie gut auszufüllen.
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Der Verstand weiß nicht, was das Herz braucht.
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Der verstockte Lästerer spricht zu Gott: Warum hast du Unglückliche erschaffen?
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Der Vorteil ist die Richtschnur der Klugheit.
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Der wahre und echte Geist entspringt im Herzen.
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Der Zwang zu sterben ist unser bitterster Kummer.
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Deutlichkeit erspart Längen und kann Gedanken beweisen.
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Die Abneigung gegen die Betrüger entstammt meist der Furcht, betrogen zu werden. Daher der Haß von Menschen ohne Scharfsinn nicht nur gegen die Kunstgriffe der Verführung, sondern auch gegen die Umsicht und Vorsicht der Klugen.
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Die Alten und die Weisen haben unrecht; man muß jung und glühend sein, um zu urteilen, besonders über die Freuden des Lebens.
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Die Diplomatie bedarf keiner langen Lehrzeit. Ist doch unser ganzes Leben eine ständige Einübung im Ränkespiel und Eigennutz.
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Die Dummköpfe nutzen die Klugen so, wie kleine Menschen hohe Absätze tragen.
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Die Einfaltspinsel stehen vor einem bedeutenden Menschen ratlos, wie vor einer Statue Berninis, der sie im Vorbeigehen ein lächerliches Lob spenden.
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Die Erfahrung von den Grenzen der Vernunft macht uns für Vorurteile empfänglich und läßt uns dem Argwohn und den Phantomen der Furcht Einlaß gewähren.
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Die ersten Tage des Frühlings sind nicht so anmutig wie die keimende Tugend eines jungen Mannes.
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Die Fähigkeit, die Dinge in ihrer Beziehung zu erfassen, ist Verstandesschärfe, und die Gabe, viele und große Dinge miteinander in Verbindung zu setzen, verrät den umfassenden Geist. Verstandesschärfe scheint also die erste Stufe und durchaus notwendige Bedingung eines umfassenden Geistes zu sein.