![Lord Yehudi Menuhin Lord Yehudi Menuhin - By World Economic Forum from Cologny, Switzerland (AM 1999 - Yehudi Menuhin & Paulo Coelho) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons](/imagecache/b/7/8/b/5/b78b56b9c79495267f2aeb7b3d4a107605c42a70.jpeg)
Zitate von Lord Yehudi Menuhin
Ein bekanntes Zitat von Lord Yehudi Menuhin:
Mit Gewalt kann man nur das behalten, was man mit Gewalt genommen hat. Bis ein anderer kommt, der es mit Gewalt wieder wegnimmt. Gewalt dauert nicht, Gewalt ist nur gut, um sich selbst zu schützen.
Informationen über Lord Yehudi Menuhin
Violinvirtuose, Dirigent, Otto-Hahn-Friedensmedaille 1998 der Vereinten Nationen, gibt am 25. 11. 1927 als 11jähriger ein Konzert, das für ihn den Durchbruch zum Weltruhm bedeutet (USA, 1916 - 1999).
Lord Yehudi Menuhin · Geburtsdatum · Sterbedatum
Lord Yehudi Menuhin wäre heute 109 Jahre, 0 Monate, 28 Tage oder 39.840 Tage alt.
Geboren am 22.04.1916 in New York
Gestorben am 12.03.1999 in Berlin
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 110 Zitate von Lord Yehudi Menuhin
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Der Mensch hat immer Vergnügen und Erfolg mit Glückseligkeit verwechselt.
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Der Mensch hat viel Zeit und Mühe darauf verwandt, Umweg kurzzuschließen, er hat Zeiteinsparungen und Kurzfassungen erdacht. Dabei sind es doch die Umwege, die Mäander, die Umspielungen, die die eigentliche Substanz, den wahren Wert unseres täglichen Lebens ausmachen, unsere Freuden und Befriedigungen.
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Der Mensch ist von Natur aus ein Spieler, versessen auf Spielzeug und Werkzeug, der dem Vergnügen und dem Recht ohne Verantwortung und Rechtfertigung nachjagt.
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Der Mensch muß historisch verantwortlich und bewußt sein. Er muß sich selbst sehen als Glied in einer langen Kette, das verantwortlich ist für die Glieder der Vergangenheit sowohl wie für die der Zukunft, nicht frei, die Vergangenheit oder Zukunft zu zerstören oder etwas als Gegenstand seiner Launen und Einfälle zu benutzen.
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Der Mensch muß ständig wählen. Es ist sein Schicksal. Zu diesem Zweck hat sich sein Gehirn zu diesem Umfang und zu dieser Kapazität entwickelt. Der Mensch, der in eine Situation herabgewürdigt wird, in der er nicht wählen kann, ist geistig und seelisch amputiert.
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Die Eigenschaft des Tones ist dem Tastgefühl verwandt, und er wird ja auch in Worten mit warm, kalt, sinnlich, trocken, samtweich und seidenglatt umschrieben.
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Die Entfremdung des Menschen von seinen individuellen und gemeinschaftlichen Erzeugnissen, die er nur mehr käuflich aus zweiter und dritter Hand erwirbt, diese Entfremdung des Menschen von den Früchten seiner Hände Arbeit geht Hand in Hand mit der Entfremdung von seinen größten Freuden und Befriedigungen. Das bedingt seine wachsende Abhängigkeit von Geld und Ersatzbefriedigungen.
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Die Erziehung besteht aus verschiedenen Elementen: Das älteste und wirksamste ist Beispiel, Gelegenheit, Befriedigung, so wie ein Vogel seinen Jungen zeigt, wie man fliegt. Auf dieser Ebene ist das Unmittelbare, das Mündliche, das Allerbeste.
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Die ganze Zivilisation des Menschen ist eine Art, das wegzunehmen, was natürlich ist, und es mit Menschenkunst zu ersetzen.
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Die Kunst des Kreativen besteht in der Gabe, das Besondere zu erfassen, es ins Allgemeine zu verwandeln und damit ein neues Besonderes zu erschaffen.
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Die Kunst ist auch von der Natur nicht zu trennen. Der Mensch und die Tiere verspüren in sich den - wie man im Deutschen sagt - "Drang " nach Schönheit. Keine menschliche Kunstschöpfung, ob sie nun aus dem Bereich des Sichtbaren oder des Hörbaren kommt, hat nicht auch eine Entsprechung in der Tierwelt.
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Die Medien überschwemmen uns täglich mit Inkarnationen aller nur denkbaren hassenswerten Meschentypen: Diktatoren, Folterknechte, Playboys, Bandenchefs, Banditen, Diebe. Sie haben unverantwortlicherweise die Sicherheitszone zwischen Phantasie, Schein und Wirklichkeit eingerissen, und wir benehmen uns nur noch wie Affen, die alles nachahmen.
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Die Menschheit wird den Himmel auf Erden haben, wenn wir lernen, unsere Grenzen zu respektieren. Es mag paradox klingen zu sagen, daß Unendlichkeit und Ewigkeit des Himmels in Wirklichkeit nur der Abstand ist zum Herzen eines Fremden, zum Herzen eines Feindes: Ewigkeit ist der Augenblick des Erkennens.
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Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.
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Die Natur ist immer noch voller Geheimnisse; wir haben Augen zu sehen, aber sehen nicht, wir haben Ohren zu hören, aber hören nicht. Um schöpferisch tätig zu sein, müssen wir die Dinge wieder sehen, wie ein Kind sie sieht - mit unverbildeten Augen, die nicht durch falsche Gewohnheiten, Vorurteile, falsche Vorstellungen und Interpretationen geblendet sind.
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Die Voraussetzung für die Kreativität ist es, daß man sich der Intuition überläßt, allerdings im Rahmen der Disziplin bestimmter Formen und Strukturen.
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Disziplin ist die Fähigkeit, das, was man sich vorgenommen hat, bewußt und korrekt auszuführen. Die Disziplin ermöglicht es uns daher, ein Vorhaben auf die ökonomischste Weise in die Tat umzusetzen. Sie bringt uns auf den kürzesten und einfachsten Weg und auf den Weg mit den wenigsten Umwegen und Irrwegen - sobald wir uns über die Komplexität des Vorgangs klar geworden sind, alle Erfordernisse analysiert und sie auf das Notwendigste reduziert haben.
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Ein Baum ist eine unerschöpfliche Quelle wunderbarer Erkenntnisse.
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Ein Erholungsurlaub soll die Unausgeglichenheiten des regulären Lebens auffangen.
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Eine Gesellschaft, die weder fastet noch betet und in der nicht wenigstens einige Mitglieder sich in diesen Formen der Reinigung und Teilhabe am Unendlichen zuwenden, ist ernstlich in ihrem Gleichgewicht gestört.