Zitate von Kurt Tucholsky
Ein bekanntes Zitat von Kurt Tucholsky:
Die deutsche Revolution hat im Jahre 1918 im Saale stattgefunden.
Informationen über Kurt Tucholsky
Schriftsteller, Journalist, Satiriker, "Das Lächeln der Mona Lisa", "Schloß Gripsholm", "Rheinsberg", "Der Zeitsparer", "Fromme Gesänge", "Sudelbuch" (Deutschland, 1890 - 1935).
Kurt Tucholsky · Geburtsdatum · Sterbedatum
Kurt Tucholsky wäre heute 134 Jahre, 8 Monate, 25 Tage oder 49.211 Tage alt.
Geboren am 09.01.1890 in Berlin
Gestorben am 21.12.1935 in Hindas/Schweden, Selbstmord
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 352 Zitate von Kurt Tucholsky
-
Die Welt verachten - das ist sehr leicht und meist nur ein Zeichen schlechter Verdauung. Aber die Welt verstehen, sie lieben und dann, aber erst dann, freundlich lächeln, wenn alles vorbei ist - das ist Humor.
-
Diejenigen Ausreden, in denen gesagt ist, warum die AG keine Steuern bezahlen kann, werden in einer sogenannten "Bilanz" zusammengestellt.
-
Dies ist, glaube ich, die Fundamentalregel allen Seins: "Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders."
-
Dieselben Kartoffeln; dieselben Kapitalisten. Aber andere Röcke. Das ist der Krieg.
-
Du mußt über einen Menschen nichts Böses sagen. Du kannst es ihm antun - das nimmt er nicht so übel. Aber sage es ihm nicht. Er ist in erster Linie eitel und dann erst schmerzempfindlich.
-
-
Eher, liebe Frau, bricht sich einer, der auf einen Stuhl steigt, ein Bein, als daß einem deutschen Minister etwas passiert, und wenn er noch so viel Böses angerichtet hat. Es ist das gefahrloseste und das verantwortungsloseste Metier von der Welt. Liebe Frau, lassen Sie ihren Sohn Beamter werden.
-
Ein alter Darmstädter Armleuchter.
-
Ein alter Held ist nur ein alter Mann. Wie uns die Jahre trennen - ! Erfahrung war umsonst. Die Menschen starten für das Rennen, und jeder fängt für sich von vorne an.
-
Ein alter Mann ist stets ein fremder Mann. Er spricht von alten, längst vergangenen Zeiten, von Toten und verschollenen Begebenheiten. Wir denken: "Was geht uns das an?"
-
Ein Franzose hat einmal ein neues Interpunktionszeichen vorgeschlagen: den point d'ironie.
-
Ein Gefängnishof ist schließlich ein Hof wie jeder andere, nur fehlt die Teppichklopfstange . . .
-
Ein General ist ein Soldat, der seine Schlachten mit gezogenem Telefonhörer schlägt.
-
Ein Leser hat's gut: er kann sich seine Schriftsteller aussuchen.
-
Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.
-
Ein Loch ist ein Nichts in irgend etwas. Und weil ein Nichts nichts ist, gibt es eigentlich gar keine Löcher. Obwohl es in unserer Welt von Löchern wimmelt.
-
Ein Mann kann sich nämlich sehr oft verstellen (meist macht er das sehr dumm) - aber in zwei Situationen kann er sich gar nicht verstellen. Die eine davon ist seine Arbeit am Schreibtisch. Da ist er ganz er selber - in seiner Unbeherrschtheit, in seinem Ehrgeiz, in seinen nachlassenden Pausen, in seinem Zorn und in seiner Nervosität.
-
Ein Millionär trat einst ein Pekinesen-Hündchen. Und entschuldigte sich beim Besitzer. Da rief der Mann: "Was! Sie wollen ein Millionär sein und rufen nicht: Bringen Sie mir noch ein Hündchen"!
-
Ein Satiriker ist ein gekränkter Idealist; er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.
-
Ein schlechter Journalist ist noch kein Philosoph.
-
Ein skeptischer Katholik ist mir lieber als ein gläubiger Mensch.