Zitate von Karl Julius Weber
Ein bekanntes Zitat von Karl Julius Weber:
Erfinder sind die wahren Wohltäter der Menschheit und verdienen größere Ehre als die, welche beweinenswerte Schlachten lieferten und große Länder eroberten.
Informationen über Karl Julius Weber
Jurist, Privatgelehrter, Feuilletonist, Satiriker (Deutschland, 1767 - 1832).
Karl Julius Weber · Geburtsdatum · Sterbedatum
Karl Julius Weber wäre heute 257 Jahre, 0 Monate, 8 Tage oder 93.876 Tage alt.
Geboren am 16.04.1767
Gestorben am 20.07.1832
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 207 Zitate von Karl Julius Weber
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Ein Mann ohne Frau ist ein Haus ohne Dach, und eine Frau ohne Mann ist ein Haus ohne Fundament.
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Ein Regent ohne besondere Geistesgaben, der zum Thron erzogen worden ist, ist besser als ein Volkssenat.
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Eine ausgewählte Büchersammlung ist und bleibt der Brautschatz des Geistes und Gemütes.
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Eine einzige Furcht hat etwas Edles, die Schamhaftigkeit.
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Eine heillose Theologie führte viele zum Atheismus, welche gesunde Philosophie wieder zurückbrachte.
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Einst war die Seltenheit der Bücher den Fortschritten der Wissenschaft nachteilig, jetzt ist es deren Überzahl, die verwirrt und eigenes Denken verhindert.
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Eitelkeit ist die Klippe, an der die meisten Großen, gar viele Gelehrte und alle Weiber scheitern.
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Erfinder sind die wahren Wohltäter der Menschheit und verdienen größere Ehre als die, welche beweinenswerte Schlachten lieferten und große Länder eroberten.
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Erholung besteht weder in Untätigkeit noch in bloßem Sinnengenuß, sondern im Wechselgebrauch unserer Körper- und Geisteskräfte.
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Es gibt keinen größeren Segen für die Menschen als den Fluch des Paradieses: Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brot essen!
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Es gibt Männer, welche die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher Augen.
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Es gibt Menschen, die sich in Ränken gefallen, ohne gerade einen gewissen Zweck erreichen zu wollen: Weil sie darin eine gewisse Geistesüberlegenheit erblicken.
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Es gibt nichts Demütigenderes für den Menschenstolz als die Tatsache, daß nichts so Unsinniges und Lächerliches erträumt werden kann, das nicht irgendwo und zu irgendeiner Zeit für wahr, ernst, groß, edel, ehrwürdig und heilig gehalten worden wäre.
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Es ist nicht ganz leicht, in den Hahnreiorden aufgenommen zu werden. Man muß schon eine schöne Frau haben, artig, gefällig, höflich sein, ein Haus machen und dann abwarten, ob die feinen Leute etwas für einen tun wollen.
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Es ist traurig, daß Fehler und böse Neigungen der Eltern wie Physiognomien sich forterben auf Kinder - die wahre Erbsünde, die heimgesucht wird oft bis ins dritte und vierte Glied, wenn nicht Erziehung dazwischentritt.
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Folglich kuriert Arbeit viele Narren, und in der arbeitenden dürftigen Klasse finden sich auch die wenigsten Narren, wohl aber unter Reichen, Mächtigen und Müßigen.
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Fröhliche Menschen sind nicht bloß glückliche, sondern in der Regel auch gute Menschen.
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Geiz ist die regelmäßigste Leidenschaft und daher leichter zu betrachten als Ehrgeiz, Liebe, Wollust und andere.
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Geld regiert die Welt, Gut macht Mut, oft Übermut und Armut ist arm an Mut.
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Genies gehen ihren eigenen Gang wie Ziegen. Daher nennt sie auch der Italiener capricciosi (Sonderlinge, eigentlich Sprüngemacher, von capra = Ziege). Sie klettern über Höhen und Abgründe leicht hinweg, während Schafe ruhig dem Leithammel folgen.