Zitate von John Locke
Ein bekanntes Zitat von John Locke:
Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann.
Informationen über John Locke
Philosoph, Wirtschaftsexperte, Schriftsteller, "Zwei Abhandlungen über die Regierung", "Gedanken über Erziehung", "Versuch über den menschlichen Verstand" (England,1632 - 1704).
John Locke · Geburtsdatum · Sterbedatum
John Locke wäre heute 392 Jahre, 1 Monat, 11 Tage oder 143.217 Tage alt.
Geboren am 29.08.1632 in Wrington/Bristol
Gestorben am 28.10.1704 in Oates/Essex
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 119 Zitate von John Locke
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. . . jeder begehrt das, was irgendeinen Teil dieses Glücks ausmacht; andere als gut anerkannte Dinge kann er ohne Begehren betrachten, er kann an ihnen vorübergehen und ohne sie zufrieden sein.
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Alle Menschen neigen zum Irrtum - und die meisten von ihnen sind in vielerlei Hinsicht der Versuchung des Irrtums durch Leidenschaft oder Interesse ausgesetzt.
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Alles, was man von der Geschichte sagt, kommt aufs Schlachten und Morden hinaus. Die Ehre und den Ruhm, den sie den Eroberern beilegt, welche meistenteils nur die Henker des Menschengeschlechtes waren, bringt den heranwachsenden Jüngling vollends auf den Gedanken, daß Menschenmord das rühmlichste Geschäft und die größte Heldentugend sein.
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Arbeit ist die Quelle allen Reichtums.
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Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur.
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Da der Mensch einmal von Kindesbeinen an ein eitles und stolzes Geschöpf ist, so schmeichle man seiner Eitelkeit wenigstens in wirklich guten Dingen und leite seinen Stolz auf etwas, das zu seinem wahren Vorteil gereicht.
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Da wir uns also unbehaglich fühlen, sobald uns etwas fehlt, was wir zu unserem Glück als notwendig erachten, beginnen wir ein Gut sogleich zu begehren, sobald es uns als Bestandteil unseres Glücks erscheint.
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Damit wir kurzsichtigen Geschöpfe uns in unserem jetzigen Zustand der Unwissenheit nicht über das, was wahres Glück ist, täuschen, sind wir mit einer Kraft versehen worden, die Befriedigung jedes einzelnen Wunsches aufzuschieben und ihn davon abzuhalten, den Willen zu bestimmen und uns zum Handeln zu veranlassen.
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Das stete Verlangen nach Glück, und der Zwang, den es uns auferlegt, um seinetwillen zu handeln, wird meines Erachtens niemand als eine Schmälerung der Freiheit ansehen oder wenigstens nicht als eine Schmälerung, die zu beklagen wäre. Gott der Allmächtige selbst unterliegt der Notwendigkeit, glücklich zu sein, und je mehr ein vernunftbegabtes Wesen einer solchen Notwendigkeit unterworfen ist, um so näher ist es unendlicher Vollkommenheit und Glückseligkeit.
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Das Temperament mancher Leute läßt sie bald einer und derselben Sache müde werden, Beharrlichkeit und Ausdauer können sie nicht ertragen.
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Das Vermögen des vernünftigen Denkens täuscht die, welche sich darauf verlassen, selten oder niemals.
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Demnach besteht die höchste Vollkommenheit einer vernunftbegabten Natur in dem eifrigen und unermüdlichen Streben nach wahrem und dauerndem Glück; ebenso ist die Sorgfalt, mit der wir uns selbst davor hüten, ein eingebildetes Glück nicht für das wirkliche zu halten, die notwendige Grundlage unserer Freiheit.
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Den Schuldigen zu schonen, ist Grausamkeit gegen den Unschuldigen.
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Denn ebenso wie der Wohlgeschmack nicht von den Dingen selbst abhängt, sondern davon, ob sie diesem oder jenem besonderen Gaumen zusagen, wobei große Mannigfaltigkeit herrscht, so besteht das größte Glück, in dem Besitz derjenigen Dinge, die die größte Freude hervorrufen, und in der Abwesenheit alles dessen, was irgendwie Unannehmlichkeit und Schmerz verursacht. Das aber sind für verschiedene Menschen ganz verschiedene Dinge.
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Der Erzieher muß also vor allem feine Lebensart besitzen; denn ein junger Mensch, dem von seinem Erzieher nur diese Eigenschaft mitgeteilt worden, hat schon sehr viel voraus.
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Der Fall ist äußerst selten, daß jemand Gold- und Silbergruben auf dem Parnaß entdeckt. Die Luft daselbst ist angenehm, aber der Boden unfruchtbar, und es gibt wohl wenig Beispiele, daß jemand sein väterliches Gut durch die dort geernteten Früchte vermehrt hätte.
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Der Glaube kann uns niemals von etwas überzeugen, was unserer Erkenntnis zuwiderläuft.
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Der Verstand des Menschen ist ebenso unterschiedlich organisiert wie ihr Gaumen; und wer meint, die gleiche Wahrheit werde in der gleichen Einkleidung jedermann gleich schmackhaft erscheinen, darf ebensogut hoffen, jeden mit der gleichen Art von Kochkunst befriedigen zu können.
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Die Anmaßung einer Autorität, anderen Vorschriften zu machen, und ein Übereifer, ihre Meinungen zu regeln, ist ein beständiger Begleiter dieser schiefen Richtung und Verderbnis unserer Urteile.
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Die Beherrschung unserer Leidenschaften ist der wahre Fortschritt in der Freiheit.