Zitate von John Kenneth Galbraith
Ein bekanntes Zitat von John Kenneth Galbraith:
Solange die Gewinne über einem gewissen Minimum liegen, dürfte das Management nach allgemeiner Ansicht wenig von den Aktionären zu befürchten haben.
Informationen über John Kenneth Galbraith
Wirtschaftswissenschafter, Professor an der Harvard-University, "The Affluent Society / Gesellschaft im Überfluß", "The New Industrial State / Die moderne Industriegesellschaft", "The Good Society / Die Solidarische Gesellschaft" (USA, 1908 - 2006).
John Kenneth Galbraith · Geburtsdatum · Sterbedatum
John Kenneth Galbraith wäre heute 115 Jahre, 11 Monate, 26 Tage oder 42.365 Tage alt.
Geboren am 15.10.1908 in Iona Station/Ontario
Gestorben am 29.04.2006 in Cambridge/Massachusetts
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 78 Zitate von John Kenneth Galbraith
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Die Betonung ästhetischer Ziele bedeutet eine schwerwiegende Beeinträchtigung für das Management der Verbraucher. Ein Reklameplakat, das sich organisch in die Landschaft einfügt, ist von geringem Werbewert.
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Die Börse ist ein Paternoster: Es ist ungefährlich, durch den Keller zu fahren. Man muss nur die Nerven behalten.
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Die lobenswerte Eigenschaft des freien Marktes besteht darin, daß er Angebot und Nachfrage bei einem bestimmten Preis ausgleicht.
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Die Macht im Geschäftsleben und die gesellschaftliche Macht liegen nicht mehr bei Einzelpersonen, sondern sind auf Organisationen übergegangen.
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Die Macht verbindet sich stets mit dem Faktor, der am schwersten zu bekommen und am unersetzlichsten ist.
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Die Männer der Technokratie sind die neue und allumfassende Priesterschaft. Ihre Religion ist der Geschäftserfolg; ihre Prüfung der Reinheit besteht aus Wachstum und Profit. Ihre Bibel ist der Computerausdruck; ihre Altarbank ist der Versammlungsraum. Die Verkäufer tragen ihre Botschaft in die Welt hinaus, und als Botschaft wird es oft auch bezeichnet.
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Die moderne Wirtschaftsgesellschaft kann man überhaupt nur als einen im ganzen erfolgreichen Versuch verstehen, auf dem Wege der Organisation eine künstliche Gruppenpersönlichkeit zu schaffen, die für ihre Zwecke einer natürlichen Person weit überlegen ist und zudem noch den Vorzug der Unsterblichkeit genießt.
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Die Notwendigkeit, die Arbeit unterschiedlicher Spezialisten und Techniker zusammenzufassen, um beispielsweise ein neues Waffensystem zu entwickeln, setzt Organisation voraus.
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Die Quantität der Produktion darf nicht einen Vorrang vor der Qualität des Lebens genießen.
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Die Rolle des Großunternehmers kann mit der einer Drohne verglichen werden. Er bezahlt den Akt der Befruchtung (Fusion) mit der eigenen Vernichtung.
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Die spezialisierte Technologie läßt den Markt immer unzuverlässiger werden. Deshalb kontrolliert die Firma die Preise, zu denen sie Material, Zubehör und Arbeitskräfte einkaufen kann, und unternimmt Schritte zur Sicherstellung der Versorgung zu diesen Preisen.
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Die Technologie, die eine starke Bindung von Zeit und Kapital bedingt, hat die Unternehmen gezwungen, sich von den Unsicherheiten des Marktes zu befreien.
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Die Technostruktur wählt sich ihre Einflußsphäre sorgfältig und klug aus.
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Die Wirtschaft ist in ihrer Beziehung zum Staat alles andere als eine homogenes Gebilde.
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Die Wirtschaftswissenschaftler haben lange kompromißlos den Standpunkt vertreten, daß es für Menschen keine mächtigere Triebfeder geben könne als das Streben nach persönlichem Profit. Es ist schon erheiternd, wenn man entdeckt, daß sich ihr Argument für das Streben nach Höchstgewinnen nur in Verbindung mit der Annahme aufrechterhalten läßt, daß eben die Leute, die ihre Gewinne angeblich hochtreiben wollen, nichts davon haben.
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Die Wirtschaftswissenschaftler sind sich darin einig, daß die Unternehmen, die das Industriesystem bilden, ihre Preise weitgehend in der Hand haben.
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Die zivile Wirtschaft kann, wenn sie von der so gut wie risikofreien Waffenherstellung gestützt wird, Risiken auf sich nehmen, die ansonsten unverantwortlich wären.
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Eine erhebliche Ungerechtigkeit liegt darin, daß man Firmen Immunität gewährt, die bereits eine starke Marktposition erobert haben, während andere, wesentlich schwächere Firmen, die durch Fusion oder Absprachen eine stärkere Position anstreben, verfolgt werden.
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Eine Richtung der liberalen Wirtschaftslehre, für die das Monopol immer noch als der "Schwarze Mann" gilt, weist ganz entschieden die Auffassung zurück, daß der Großbetrieb sich nicht seine dicke Scheibe vom Kuchen abschneide.
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Erst wenn man das Gewinnstreben aus seiner angeblich vorherrschenden Rolle verdrängt, lassen sich die Ziele der Technostruktur eingehender untersuchen.
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