Zitate von Johann Gottfried von Herder
Ein bekanntes Zitat von Johann Gottfried von Herder:
Philosoph der Natur, das sollte dein Standpunkt sein mit dem Jünglinge, den du unterrichtest: Stelle dich mit ihm aufs weite Meer und zeige ihm Fakta und Realitäten und erkläre sie ihm nicht mit Worten, sondern laß ihn sich alles selbst erklären.
Informationen über Johann Gottfried von Herder
Dichter, Theologe, Philosoph, einer der einflussreichsten Schriftsteller und Denker Deutschlands im Zeitalter der Aufklärung, zählt mit Wieland, Goethe und Schiller zum klassischen "Viergestirn" von Weimar (Deutschland, 1744 - 1803).
Johann Gottfried von Herder · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Gottfried von Herder wäre heute 280 Jahre, 0 Monate, 13 Tage oder 102.281 Tage alt.
Geboren am 25.08.1744 in Mohrungen/Ostpreußen
Gestorben am 18.12.1803 in Weimar
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 385 Zitate von Johann Gottfried von Herder
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Die Kultur eines Volkes ist die Blüte seines Daseins, mit welcher es sich zwar angenehm, aber hinfällig offenbaret.
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Die Kultur Europas kann nur eine Kultur des Menschen sein.
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Die Kultur rückt fort; sie wird aber damit nicht vollkommener: Am neuen Ort werden neue Fähigkeiten entwickelt, die alten des alten Orts gingen unwiederbringlich unter.
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Die Liebe des Vaters zu seinen Kindern ist die zweite Tugend, die sich beim Mann am besten durch männliche Erziehung äußert.
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Die meisten Völker, denen ihre Lebensart schwer wird, haben das weibliche Geschlecht zu Haustieren erniedrigt und ihm alle Beschwerlichkeiten der Hütte aufgetragen. Durch eine gefahrvolle, kühne, männliche Unternehmung glaubte der Mann dem Joch aller kleinen Geschäfte entkommen zu sein und überließ diese den Weibern. Daher die große Subalternität dieses Geschlechts unter den meisten Wilden von allerlei Erdstrichen; daher auch die Geringschätzung der Söhne gegen ihre Mütter, sobald sie in die männlichen Jahre treten.
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Die Menschen mußten sich einander kennen lernen, denn sie sind allesamt nur ein Geschlecht auf einem nicht großen Planeten. Traurig genug, daß sie einander fast allenthalben zuerst als Feinde kennen lernten und einander wie Wölfe anstaunten; aber auch dies war Naturordnung.
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Die menschliche Seele hat ihre Lebensalter wie der Körper.
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Die Natur des Menschen bleibt immer dieselbe; im zehntausendsten Jahr der Welt wird er mit Leidenschaften geboren, wie er im zweiten derselben mit Leidenschaften geboren ward und durchläuft den Gang seiner Torheit zu einer späten, unvollkommenen, nutzlosen Weisheit.
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Die Natur ist kein selbständiges Wesen, sondern Gott ist alles in seinen Werken.
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Die reinste Menschlichkeit, sie allein kann dir, dem Menschen, Religion sein.
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Die Religion ward, wahr oder falsch, recht oder irre geführt, die Belehrerin der Menschen, die ratgebende Trösterin ihres so dunklen, so gefahr- und labyrinthvollen Lebens.
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Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen.
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Die Schiffsleute sind immer ein Volk, das am Aberglauben und Wunderbaren für andern hängt.
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Die Schlacken werden weggebrannt, aber das wahre Gold soll bleiben.
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Die Schönheit der Welt ist nur für den ruhigen Genuß geschaffen. Mittels seiner allein teilt sie sich dem Menschen mit und verkörpert sich in ihm.
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Die Seele eines Kindes ist heilig, und was vor sie gebracht wird, muß wenigstens den Wert der Reinlichkeit haben.
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Die Sonne geht unter, damit Nacht werde und Menschen sich über eine neue Morgenröte freuen mögen.
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Die Sprache ist mehr als ein Werkzeug - sie ist gleichsam Behältnis und Inhalt der Literatur. Wie viel freies Feld geben uns diese Worte zu übersehen, zu bearbeiten, zu nützen?
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Die Staaten des Königs von Preußen werden nicht glücklich sein, bis sie in der Verbrüderung zerteilt werden.
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Die Tapfersten waren meistens die fröhlichsten Menschen, Männer von offener, weiter Brust.