Zitate von Johann Gottfried von Herder
Ein bekanntes Zitat von Johann Gottfried von Herder:
Suche also auch selbst aus den Zeiten der Bibel nur Religion und Tugend und Vorbilder und Glückseligkeiten, die für uns sind: Werde ein Prediger der Tugend deines Zeitalters!
Informationen über Johann Gottfried von Herder
Dichter, Theologe, Philosoph, einer der einflussreichsten Schriftsteller und Denker Deutschlands im Zeitalter der Aufklärung, zählt mit Wieland, Goethe und Schiller zum klassischen "Viergestirn" von Weimar (Deutschland, 1744 - 1803).
Johann Gottfried von Herder · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Gottfried von Herder wäre heute 279 Jahre, 8 Monate, 2 Tage oder 102.148 Tage alt.
Geboren am 25.08.1744 in Mohrungen/Ostpreußen
Gestorben am 18.12.1803 in Weimar
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 385 Zitate von Johann Gottfried von Herder
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Religion ist ausgestorben in einem Kreise, wo sie nicht in Vorbildern lebt: totes Bekenntnis, Gebräuche, Formelngelehrsamkeit und Silbenstecherei.
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Rohe Kräfte können nur durch die Vernunft geregelt werden; es gehört aber eine wirkliche Gegenmacht, d.i. Klugheit, Ernst und die ganze Kraft der Güte dazu, sie in Ordnung zu setzen und mit heilsamer Gewalt darin zu erhalten.
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Rom von seinem höchsten bis im Notfall zum niedrigsten Gliede war ein Kriegsstaat.
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Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo!
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Sag', o Weiser, wodurch du zu solchem Wissen gelangtest? "Dadurch, daß ich mich nie geschämt, and're zu fragen!".
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Schätze den Hund nicht nach den Haaren, sondern nach den Zähnen.
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Schönheit ist ein mißliches Geschenk. Sie macht den Liebling eitel - und wenn sie entflieht, läßt sie ihn traurig und leer.
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Sei selbst ein Kerl, aber achte einen anderen Kerl auch für einen Kerl.
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Sei, wer du sein sollst, und tue das Deine; so wird dich das Glück, dein gutes Schicksal ungesucht finden; die schärfste Waage deines, keines fremden Schicksals ist in dir.
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Seit Roms Untergange ist in Europa kein kultiviertes Reich mehr entstanden, das seine ganze Einrichtung auf Kriege und Eroberungen gebauet hätte.
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Setzet den Mohren nach Europa; er bleibt, was er ist: Verheiratet ihn aber mit einer Weißen, und eine Generation wird verändern, was Jahrhunderte hindurch das bleichende Klima nicht würde getan haben.
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Siehe das ganze Weltall von Himmel zu Erde - was ist Mittel?, was ist Zweck?, was nicht alles Zweck von Millionen Mitteln? Tausendfach die Kette der allmächtigen, allweisen Güte in- und durcheinander geschlungen: aber jedes Glied in der Kette an seinem Orte. Glied - hängt an Kette und sieht nicht, wo endlich die Kette hange.
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Sind in der Natur keine zwei Blätter eines Baums einander gleich, so sind's noch weniger zwei Menschengesichte und zwei menschliche Organisationen.
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Sind wir uns untreu, wie werden wir andern treu sein?
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So wandern die Heiligtümer: Reiche verschwinden, es wechseln Völker und Zeiten.
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So wie die Flamme des Lichts auch umgewendet hinaufstrahlt, so vom Schicksal gebeugt, strebt das Gute empor.
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Solange die Menschen nicht die törichte Vermessenheit aufgeben, sie können dem Gange der Natur Trotz bieten und als überirdische Wesen die Gesetze derselben ändern, solange verfolgt und ereilt sie billig ihr Schicksal.
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Sollte jede Torheit, die im angenommenen Glauben der Nationen herrscht, auch durchgängig geübt werden, welch ein Unglück! Nun aber werden die meisten geglaubt und nicht befolgt, und dies Mittelding toter Überzeugung heißt eben auf der Erde Glauben.
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Sprache ist das Band der Seelen, das Werkzeug der Erziehung, das Medium unserer besten Vergnügungen, ja aller gesellschaftlichen Unterhaltung. Sie verknüpft Eltern mit Kindern, Stände mit Ständen, den Lehrer mit seinen Schülern, Freunde, Bürger, Genossen, Menschen.
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Sprache ist das Band der Seelen.