Zitate von Joachim Ringelnatz
Ein bekanntes Zitat von Joachim Ringelnatz:
Das Feigenblatt ist das Blatt der Feigen.
Informationen über Joachim Ringelnatz
Schiffsjunge, Matrose, Bibliothekar, entdeckte als 25jähriger das "Simplicissimus" in München und wurde dessen "Hausdichter", verfasste satirisch-skurrile Werke, "Taschenkrümel", "Reisebriefe eines Artisten" (Deutschland, 1883 - 1934).
Joachim Ringelnatz · Geburtsdatum · Sterbedatum
Joachim Ringelnatz wäre heute 140 Jahre, 8 Monate, 12 Tage oder 51.390 Tage alt.
Geboren am 07.08.1883 in Wurzen/Leipzig
Gestorben am 17.11.1934 in Berlin
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 51 Zitate von Joachim Ringelnatz
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Eine Jungfrau ist etwas sehr Schönes - vorausgesetzt, sie bleibt es nicht.
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Einen mittelgroßen Puter leicht anbraten, drei Gläser Wacholderschnaps dazu, zwei Gläser Whisky, einige Spritzer Madeira, das Ganze kräftig mit Slibowitz abschmecken, dann warten, bis der Braten abgekühlt, und ihn zum Fenster hinauswerfen. Aber die Sauce - die ist Klasse.
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Es gibt Menschen, die nicht anders gerührt werden können als vom Schlage.
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Frauen, die nicht gefallen, fallen auch nicht.
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Hab Mut! Jedoch nicht, um ihn zu beweisen.
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Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
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Ich hab' in den Weihnachtstagen - / Ich weiß auch, warum - / Mir selbst einen Christbaum geschlagen, / Der ist ganz verkrüppelt und krumm. // Ich bohrte ein Loch in die Diele / Und steckte ihn da hinein / Und stellte rings um ihn viele / Flaschen Burgunderwein. // Und zierte, um Baumschmuck und Lichter / Zu sparen, ihn abends noch spät / Mit Löffeln, Gabeln und Trichter / Und anderem blanken Gerät. // Ich kochte zur heiligen Stunde / Mir Erbsensuppe mit Speck / Und gab meinem fröhlichen Hunde / Gulasch und litt seinen Dreck. // Und sang aus burgundernder Kehle / Das Pfannenflickerlied. / Und pries mit bewundernder Seele / Alles das, was ich mied. // Es glimmte petroleumbetrunken / Später der Lampendocht. / Ich saß in Gedanken versunken. / Da hat's an der Türe gepocht. // Und pochte wieder und wieder. / Es konnte das Christkind sein. / Und klang's nicht wie Weihnachtslieder? / Ich aber rief nicht: "Herein"! // Ich zog mich aus und ging leise / Zu Bett, ohne Angst, ohne Spott. / Und dankte auf krumme Weise / Lallend dem lieben Gott.
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Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
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Im Knast denkt mancher: Gott sei Dank gibt es Veilchen, die im Verborgenen blüh'n.
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In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh. Und da verzichteten sie weise, dann auf den letzten Teil der Reise.
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Jeder spinnt auf seine Weise . . . der eine laut, der and're leise.
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Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, / Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit, / Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle / Schöne Blumen der Vergangenheit. // Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, / Und das alte Lied von Gott und Christ / Bebt durch Seelen und verkündet leise, / Daß die kleinste Welt die größte ist.
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Militaristen sind Leute, die gerne schießen, vor allem ins Kraut.
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Mir schmeckt das Badewasser nie. Ich denke immer an Pipi.
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Paßbilder sind die Rache der Photographen.
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Schenke herzlich und frei! / Schenke dabei, / Was in dir wohnt, / An Meinung, Geschmack und Humor, / So dass die eigene Freude zuvor / Dich reichlich belohnt. // Schenke groß oder klein, / Aber immer gediegen! / Wenn die Bedachten / Die Gaben wiegen, / Sei dein Gewissen rein. // Schenke mit Geist ohne List! / Sei eingedenk, / Dass Dein Geschenk / Du selber bist!
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Seltsam: Auch die größten Vegetarier beißen nicht gerne ins Gras.
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Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.
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Überall ist Wunderland. Überall ist Leben. Bei meiner Tante im Strumpfband. Wie irgendwo daneben.
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Und auf einmal steht sie neben dir, an dich angelehnt. Was? Das, was du so lang ersehnt.
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