Zitate von Jeremias Gotthelf
Ein bekanntes Zitat von Jeremias Gotthelf:
Wo die Angst im Leibe steckt, da ist auch Gefahr allenthalben.
Informationen über Jeremias Gotthelf
Schriftsteller, Pfarrer, "Zeitgeist und Berner Geist", "Der Notar in der Falle", "Die schwarze Spinne" (Schweiz, 1797 - 1854).
Jeremias Gotthelf · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jeremias Gotthelf wäre heute 227 Jahre, 0 Monate, 0 Tage oder 82.910 Tage alt.
Geboren am 04.10.1797 in Murten/Freiburg
Gestorben am 22.10.1854 in Lützelflüh/Kanton Bern
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 107 Zitate von Jeremias Gotthelf
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In aufgeregten Zeiten, wo die Meinung alles, die Sitte wenig gilt, da sieht man Menschen mit der niederträchtigsten Niederträchtigkeit Sklaven der öffentlichen Meinung werden und keine andere Meinung haben als die, welche gerade Trumpf ist und welche Leib und Leben schützen, ein Pöstlein bringen kann.
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Je tiefer vor einem gekniet wird, desto höher bäumelet man.
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Je weniger die Leute glauben, desto abergläubischer werden sie.
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Leute ohne Bildung beharren umso eigensinniger bei ihrem Willen, je weniger sie dafür zu sagen wissen.
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Man darf nicht mit Baumwolle einwickeln, was später nackt in die Winde des Lebens soll.
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Man kommt besser durchs Leben, wenn das Herz stets ein bißchen weicher ist als der Kopf.
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Man möge das bedenken, daß man andere ertragen soll, wie man selbst ertragen zu werden wünscht.
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Mit erfrorenen Fingern macht man keinen Knoten auf; mit erkältetem Gemüt wird leichtes schwer vollbracht.
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Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste.
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Reich sein an Freuden hängt nicht von Armut ab, sondern von einem genügsamen, zufriedenen Herzen.
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Respekt und Ansehen müssen von selbst kommen; sie sind der Eindruck, den unsere Person auf andere macht.
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Schwerer Anfang ist zumeist zehnmal heilsamer als leichter Anfang.
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So hat der liebe Gott für das menschliche Herz gesorget, daß es weich bleibe im Leben. Erst gibt er einen Bräutigam, der schließt es auf, dann kommen Kinder und reinigen es, dann kommen Großkinder und erhalten es weich und warm, bis endlich Gott selbsten kömmt und es verklärt mit seiner Klarheit.
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Um Erfahrungen zu machen, bedarf es der Weisheit.
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Um zufrieden zu sein, das heißt über der Not zu stehen, kommt es nicht darauf an, was man hat, sondern darauf, was man ist.
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Ungewöhnlich dicke Haut schützte sie vor der Plage der Selbsterkenntnis.
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Was ist unsere Rede anderes als eine unsichtbare Hand, wunderbar und vielfach gefingert, mit welcher wir fahren über unserer Mitmenschen Gemüter.
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Wehe dem, der eine Autorität sein will und sein soll, und er untergräbt die Autorität dessen, von dem er seine Autorität hat, und auf dem dieselbe beruht.
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Wenn Ärger im Menschen ist, so macht er selten das Klügste, sondern gewöhnlich das Dümmste.
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Wenn die Menschen einander verstünden und Liebe hätten zueinander, so wüßte der Unmündige, was gut wäre und jeder dem andern schuldig ist, und man hätte den Irrgarten von Gesetzen nicht nötig, worin man je länger je weniger weiß, wo man ist.